Bastle dir deinen eigenen Mech!
Manuel: Every shooting star you see at night is a racer falling off rainbow road.
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Gundam Breaker 4 ist ein Hack and Slash-Actionspiel, welches von Crafts & Meister entwickelt worden ist. Es handelt sich hierbei um den sechsten Teil der Gundam Breaker Reihe und wurde am 28.08.2024 für die PS5, PS4, Nintendo Switch und PC von Bandai Namco Entertainment veröffentlicht. Wir haben uns in einen Mecha gesetzt und herausgefunden, ob man es Spaß macht aus anderen Robotern Schrott zu machen.
Gundam Breaker 4 – In Star Wars haben Droids kein Lichtschwert, in Gundam Breaker 4 schon. – ©Bandai Namco Entertainment; Bildquelle: nintendo.at
Nachdem das New Gundam Breaker die Fans gespalten hat, kehrt man mit Gundam Breaker 4 endlich wieder zu den Wurzeln zurück. Dabei wollte man gleich die Reihe das erste Mal im Westen und auch auf der Nintendo Switch vorstellen. Die Story ist simpel. Man findet Freunde, mit welchem man einen Klan bildet, sammelt Erfahrung mit jeder Mission. Dabei bekommt man die Achtung vor den anderen bis man in einem großen Turnier antreten darf.
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Gundam Breaker 4 – Ein sehr schön gestalteter Gunpla. – ©Bandai Namco Entertainment; Bildquelle: nintendo.at
Gleich zu Beginn von Gundam Breaker 4 muss man ein Tutorial durchlaufen, nach welchem man noch lange nicht die komplizierte Steuerung beherrscht. Das ist aber nicht so tragisch, da man auch mit Button-Mashing die ersten Missionen hinter sich bringen kann. Nachdem man das Tutorial abgeschlossen hat, findet man schon die ersten Freunde und darf sich zur ersten Mission begeben. Es geht nicht lange und man trifft auf einen imposanten Endgegner. Genau so verhält es sich in der zweiten Mission, nur halt etwas schwieriger. Nach ein paar Stunden, hat man aber das meiste der neuen Steuerung verinnerlicht und ist bereits süchtig geworden.
Gundam Breaker 4 – Eine gigantische Menge an Custom-Möglichkeiten. – ©Bandai Namco Entertainment; Bildquelle: nintendo.at
Mit Gundam Breaker 4 beschränkt man sich wieder auf das Wesentliche: in einer kurzweiligen Mission werden Teile von Gegnern gesammelt, der Anzug verstärkt und dann wiederholt man alles bis man sich auf die aller kleinsten Details beschränkt. Man kann seinen Mecha „Gunpla“ und dessen Ausrüstung mit über 250 Teilen, Lackierungen in allen Farben, als auch Abnützungserscheinungen und Aufklebern kombinieren. Sogar die Größe der einzelnen Körperteile kann nach Belieben bestimmt werden. Mit so vielen Custom-Möglichkeiten, begegnet man wahrhaften Ingenieuren im Online-Koop Modus, dessen Werke man dort bewundern und in Action erleben kann.
Man wird in Gundam Breaker 4 leider von vielen Textfeldern unterbrochen, welcher nicht nur von den Charakteren, sondern auch vom Spiel selber als Information kommt. Für jede Bestätigung oder zum Laden der Missionen muss man lange auf dem A-Knopf bleiben. Das ist ungewöhnlich und stört leider den Spielfluss. Auch wird man oft von Ladebildschirmen unterbrochen, welche teilweise nur Sequenzen laden und diese dann wieder im nächsten Ladebildschirm münden. Die Ladezeit sind zwar nicht lange, aber es bremst einen ordentlich ein.
Gundam Breaker 4 – Eine Attacke d ieden fernhält. – ©Bandai Namco Entertainment; Bildquelle: nintendo.at
Gundam Breaker 4 verfügt über Story-Missionen, sowie einen Einzelspieler- und Mehrspielermodi. Der Titel kommt in der Standard Edition, Deluxe Edition, Ultimate Edition und Collectors Edition. Ohne alle Extras aufzuzählen, beinhalten die Editionen ab der Deluxe Edition 5 zusätzliche Story-Missionen. So etwas muss aufhören.
Die Grafik von Gundam Breaker 4 wirkt oberflächlich betrachtet leider nicht so besonders, dennoch muss man ganz klar die unzähligen Designs in Polygon-, wie auch in gezeichneter Anime-Form loben. Durch die vielen Custom-Möglichkeiten, sind der optischen Vielfalt keine Grenzen gesetzt. Auch die Level wirken zwar detailarm, aber dafür sehr abwechslungsreich gestaltet. So auch übrigens die Gegner und bei den Bossen hat man sich neben ihrer imposanten Größe ganz besondere Designs einfallen lassen.
Alles in allem ist der Soundtrack episch und filmreif komponiert. Die Geräusche der Gunplas im Kampf sind ebenfalls imposant. Leider wiederholt sich ein Hauptthema viel zu oft, auch wenn es wirklich gut klingt. Gundam Breaker 4 hat sogar einen eigenen Song namens ReBreak (von BACK-ON und Anna Suzuki).
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Gundam Breaker 4 ist jetzt keine Videospieloffenbarung. Dennoch macht der Titel süchtig. Man hat nicht nur ein Gameplay, welches einen nicht gehen lassen will, sondern auch eine Werkstatt in der man seinen Gunpla ganz persönlich gestalten kann, nur um anschließend in Action allein oder mit online Spielern beobachten kann. Es war höchste Zeit, dass die Mechas auch zu uns herüberfliegen.
Quelle: youtube.com via NintendoAmerica