Eine neue Podcast-Folge ist da!
Episode 33: Dailygame @ VIECC 2024Nach dem Start im November 2019 wird der Cloud-Streaming-Gaming-Dienst Stadia diese Woche am 18. Januar 2023 endgültig der Stecker gezogen.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Kann man einer Cloud-Plattform überhaupt den Stecker ziehen? Ja! Die Antwort lautet Google Stadia. Nach etwas mehr als 3 Jahren ist Schluss. Ein Nachruf.
Bereits letzten September kündigte Google an, dass man Stadia schließen wird. Wie viele Google-Projekte zuvor. Der Konzern erklärte, dass die Schließung seines Stadia-Gaming-Cloud-Dienstes darauf zurückzuführen sei, dass er keine ausreichende Akzeptanz erreicht habe.
Phil Harrison, Vizepräsident und General Manager von Stadia, musste zugeben:
„… obwohl der Ansatz von Stadia zum Streamen von Spielen für Verbraucher auf einer starken technologischen Grundlage aufbaut, hat er bei den Benutzern nicht die erwartete Anziehungskraft erlangt, weshalb wir die schwierige Entscheidung getroffen haben, unseren Stadia-Streaming-Dienst einzustellen.“
Seitdem bekannt gegeben wurde, dass der Dienst eingestellt wird, hat sich einiges getan. So haben wir relativ rasch erfahren, wie es funktioniert als Spieler von Google Stadia sein Geld zurückzuerhalten. Es wurde auch eifrig daran gearbeitet, dass Spieler ihre Speicherstände auf eine andere Plattform „mitnehmen“ können, vor allem PC-Spieler profitierten hier. Allerdings mussten auch einige Entwickler eingreifen, wie Rockstar, die einen „Stadia-Superfan“ den Spielstand von Red Dead Redemption 2 retteten.
Google wird den Bluetooth-Chip im Controller nach dem Ende von Stadia aktivieren, damit kann man dann drahtlos auf PC und Konsole damit spielen. Ursprünglich war das nicht möglich, so hat auch der Stadia-Controller „seine Zukunft“.
Für Google war Stadia ein Lernprozess. Und wie es eben so in einem solch großen Technologie-Konzern ist, wird nichts verschwendet. Die dahinter liegende Technologie von Stadia wird irgendwo bei Google Play, YouTube oder sonst wo Verwendung finden, davon bin ich überzeugt.
Google Stadia wird am 18. Januar 2023 um 20:59 Uhr (MEZ) abgeschaltet. Der Clouddienst ist damit zu Ende. Bis dahin kann man noch eine Runde Worm Game spielen, ein Minispiel, dass wie Snake ist.