Glücksspiel-Politik in Europa: Die aktuellsten Neuigkeiten im Überblick

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Die letzten Jahre haben vor allem deutschen Casino-Fans gezeigt, wie schwerwiegend die Politik tatsächlich in die Branche eingreifen kann. Denn selbst der beste bruce bet promo code 2025 ohne einzahlung kann nicht darüber hinausblicken lassen, dass Funktionen und Features von heute auf morgen durch politische Entscheidungen eingeschränkt werden können. Um Ihnen einen sachlichen Überblick über die aktuelle politische Lage verschaffen zu können, haben wir uns näher mit den derzeit gültigen Glücksspiel-Gesetzen in Europa beschäftigt und die wichtigsten Erkenntnisse in diesem Beitrag für Sie zusammengefasst! 

Deutschlands Glücksspielstaatsvertrag: Effizient oder sinnfrei? 

Im Jahr 2021 hat die deutsche Bundesregierung einen Schritt gewagt, der noch heute für viel Gesprächsstoff innerhalb der europäischen Glücksspielbranche führt. Schließlich haben wir hierzulande nicht nur die stärkste Wirtschaft Europas, sondern auch die meisten Einwohner des Kontinents. Entsprechend groß ist der Einfluss, den Deutschland auf andere Staaten Europas zumindest auf indirekte Weise ausüben kann. Viele Regierungen blicken daher gespannt auf die Veränderungen, die der neue deutsche Glücksspielstaatsvertrag mit sich gebracht hat und evaluieren, Teile oder ganze Züge der neuen Gesetze für das eigene Land zu übernehmen. 

Bei dem neuen deutschen Gesetz handelt es sich um Vorgaben, die vor allem dazu führen sollen, dass der stark besetzte Schwarzmarkt konstant geschwächt und somit langfristig vollständig eliminiert werden kann. So wurde beispielsweise die Notwendigkeit des Besitzes einer gültigen deutschen Lizenz zum Betrieb von Glücksspiel vorgeschrieben. Besonders hart wurde dabei der digitale Markt getroffen. Während hier zuvor Einsätze in teils schwindelerregenden Höhen möglich waren, darf mittlerweile lediglich ein einziger Euro legal pro Spin eingesetzt werden. Die wichtigsten Neuerungen im deutschen Glücksspiel sehen Sie in der folgenden Übersicht: 

  • Maximaler Einsatz von 1€ pro Spin
  • Erzwungene Wartezeit von 5 Sekunden zwischen zwei Umdrehungen
  • Anbieterübergreifendes System zur Identifizierung von problematischem Spielverhalten
  • Einschränkungen hinsichtlich der Möglichkeiten im Marketing

Bisher keine einheitliche Regelung für ganz Europa 

Obwohl die Europäische Union in vielen Fragen bereits einheitlich Flagge gezeigt und für sämtliche Staaten gültige Gesetze verabschiedet hat, scheint das Glücksspiel in diesem Kontext bisweilen unter dem Radar zu liegen. Es gibt zwar Pläne, einheitliche Regelungen in die Wege leiten zu wollen, geschehen ist dies bisher allerdings noch nicht. Sollte es so weit kommen, sollten vor allem Casino-Fans darauf hoffen, dass zum entsprechenden Zeitpunkt ein liberal eingestellter Minister oder Ministerin der verantwortlichen Position ist. Schließlich könnte eine in diesem Fall angeordnete und ganzheitlich geltende Veränderung innerhalb der entsprechenden Gesetze – wie am Beispiel von Deutschland bereits gesehen – weitreichende Folgen mit sich bringen. 

Zum aktuellen Zeitpunkt ist jedoch nicht davon auszugehen, dass wir in naher Zukunft mit etwaigen Gesetzen rechnen müssen. Die EU hat derzeit ohnehin deutlich wichtigere Dinge auf der Tagesordnung, als das Glücksspiel weiter regulieren zu wollen. Es wird daher wohl auch in den kommenden Jahren vor allem an den einzelnen Ländern liegen, hier die richtigen Entscheidungen für Casino-Fans und die Branche zu treffen. 

Andere Länder, andere Gesetze: Aktuelle Regelungen in Europa

Nicht alle Länder Europas handhaben die Situation wie die deutsche Regierung. Zwar gibt es mit Frankreich, Spanien, Italien und vielen weiteren Ländern durchaus Orte, an denen Glücksspiel für Nutzer frei zugänglich ist, die rechtliche Lage ist dabei jedoch meist deutlich komplizierter, als es seit 2021 in Deutschland der Fall ist. So gibt Frankreich beispielsweise privaten Unternehmen mehr Freiheiten, als es Spanien tut. Polen wiederum stellt sich den meisten Inhalten des digitalen Glücksspiels in den Weg und wird dabei durch die Bevölkerung abgestraft, die natürlich trotz Verbot Mittel und Wege findet, um Online Sportwetten abgeben und an Slots spielen zu können. 

Die Niederlande und skandinavische Länder wie Schweden verfolgen dabei ein ähnliches Modell wie Deutschland hier wurden bereits vor rund einem halben Jahrzehnt wegweisende Entscheidungen getroffen, die das Glücksspiel zwar reguliert und damit leicht eingeschränkt, gleichzeitig jedoch Maßnahmen zur Bekämpfung des Schwarmektes hervorgebracht haben. Es gibt also durchaus verschiedene Wege, wie europäische Länder mit dieser Thematik umgehen. Eine ganzheitliche europäische Lösung wäre daher zwar durchaus wünschenswert, muss jedoch gleichzeitig auch grundlegende Interessen der Nutzer, nämlich den Casino-Fans, berücksichtigen. 

Europäische-Glücksspielgesetze: Es steht eine spannende Zeit bevor 

Nach einem Überblick über die aktuelle Lage hinsichtlich der Gesetze für Glücksspiele in europäischen Ländern können wir festhalten, dass es keine Blaupause für die perfekte Regelung zu geben scheint. Viele Länder verfolgen derzeit unterschiedliche Strategien, Erfolge oder Rückschläge wurden aufgrund der kurzen Zeitspanne bisher kaum erhoben. 

Obwohl derzeit sogar eine einheitliche und auf Europa-Ebene verabschiedete Gesetzesanpassung diskutiert wird, blicken Casino-Fans und Vertreter der Branche skeptisch in die Zukunft. Schließlich wird ein für ganz Europa geltendes Gesetz nur dann zur Freude aller Parteien führen, wenn hier der ideale Kompromiss zwischen den Anforderungen der Politik sowie Interessen der Nutzer und Wirtschaft gefunden werden kann. Die Zukunft wird also definitiv viele spannende Neuheiten bereithalten, die mehr oder weniger zufriedenstellend sein werden.