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Final Fantasy 7 Remake Intergrade (PS5) im Test – Game Review

Das legendärste Final Fantasy nun auch endlich in der Next-Gen angekommen

Final Fantasy 7 Remake

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Das Wichtigste in Kürze

  • PS5 exklusive Episode INTERmission bringt Yuffie nach Midgar
  • Technisch aufgebohrte Version
  • 4K-Auflösung oder butterweiche 60 FPS

Vor über einem Jahr bescherte uns Square Enix wohl eines der meisterwarteten Remakes der Spielegeschichte. Die Rede ist natürlich von Final Fantasy 7 Remake. Seit seiner Ankündigung bei der E3 2015 war das Remake des 1997 Klassikers bereits in aller Munde. Letztes Jahr erschien dann nach einer schier unendlichen Wartezeit das erste Kapitel für die PS4. Nun wurde das Game auch auf die PlayStation 5 gebracht als Final Fantasy 7 Remake Intergrade.

Beanspruchte die Geschichte rund um Midgar im Original gerade mal ein paar Spielstunden, bot Final Fantasy 7 Remake bis zu 50 davon. Nicht nur optisch und technisch wurde neues geboten sondern auch inhaltlich gab es jede Menge Ergänzungen bzw. komplett neue Elemente. Auch das Gameplay wurde einer Modernisierung unterzogen. Klassische rundenbasierte Kämpfe wurden durch schnelle und direkte Echtzeit Kämpfe ersetzt und ließen Fans das Abenteuer in völlig neuem Licht entdecken.

Im ausführlichen Test zur PS4 Fassung von unserer Kollegin Eva, könnt ihr all das auch gerne noch einmal nachlesen.

Daher widmet sich dieser Test nun der letzten Woche erschienen PS5 Fassung. Mit Final Fantasy 7 Remake Intergrade scheint nun die Version erschienen zu sein, die Square Enix von Anfang an präsentieren wollte.

Yuffie steht in der DLC Episode im Mittelpunkt der Geschichte - © Square Enix

Final Fantasy 7 Remake Intergrade: Yuffie steht in der DLC Episode im Mittelpunkt der Geschichte – © Square Enix

Die knapp 4-stündige Episode erzählt eine parallel zur Hauptstory laufende Geschichte in der die Ninja Kämpferin Yuffie die Hauptrolle übernimmt. Gemeinsam mit ihrem Partner Sonos verließ sie die Nation Wutai um in den Kampf gegen den Shinra Konzern zu ziehen. Das Ziel der beiden Agenten ist es eine besonders mächtige Materia aus Shinras Hauptquartier zu stehlen.

Auf spielerischer Ebene präsentiert sich die „INTERmission“ ähnlich wie das Hauptspiel

Wir steuern Yuffie durch bereits vertraute Gebiete aber lernen auch neue Ecken Midgars kennen. Diese neuen „Dungeon-Abschnitte“ bieten uns hervorragende Möglichkeiten um die neuen Kampffähigkeiten unserer quirligen Heldin kennenzulernen. Denn im direkten Vergleich mit den Helden-Gruppen rund um Cloud und Tifa im Hauptspiel, unterscheiden sich die Kampfstile ziemlich. Yuffies Ninja-Kräfte sind eine tolle Abwechslung zu den bereits bekannten Stilen und können vielseitig eingesetzt werden.

So ermöglichen die  Kombinationen aus Nah/Fernkampfattacken plus Magie und Ninjitsu Kräften unglaublich starke Ergebnisse. Sonon selbst dürfen wir das Abenteuer über zwar nicht direkt steuern doch Befehle erteilen sehr wohl. Im sogenannten Synchronisationsmodus können wir gemeinsam mit ihm besonders durchschlagskräftige Tag-Team Attacken auf die Gegner losregnen lassen.

Fort Condor ist eine wunderbare FF7 Hommage

Die blockigen Charakter Modelle erinnern an die PS1 Fassung - © Square Enix

Final Fantasy 7 Remake Intergrade: Die blockigen Charakter Modelle erinnern an die PS1 Fassung – © Square Enix

Abseits der Story findet sich in „INTERmission“ aber auch einiges für Yuffie um sich die Zeit zu vertreiben. Begonnen bei kleinen Nebenmissionen die bereits das Hauptspiel geschmückt haben bis hin zum Minispiel Fort Condor. Bei letzteren handelt es sich um eine Art „Tower-Defense“-Game. Kenner des 97er Originals finden statt einer Location mit dem Namen Fort Condor, hier ein beliebtes Brettspiel.

Mit diversen Spielfiguren unterschiedlicher Klassen versuchen wir hier feindliche Gebiete einzunehmen um die Basen zu zerstören. Das Spielprinzip bei dem wir Bogenschützen, Schwertkämpfer oder Schildträger auf dem Spielfeld platzieren erinnert hier ein wenig an Stein-Papier-Schere. In Fort Condor versteckt sich auch eine wunderbare Hommage an das PS1 Original.

Die Shinra-Soldaten, die wir in Fort Condor in die Schlacht schicken können, haben nämlich die gleichen Proportionen wie die alten Charaktermodelle aus FF7. Wer sich also bereits gefragt hat wieso ihm die blockigen Unterarme, Beine und Köpfe der Figuren so bekannt vorkamen kennt nun die Antwort.

INTERmission bietet einen soliden Umfang der natürlich je nachdem variiert wieviel wir uns mit Nebenmissionen aufhalten. Ein „schneller Durchlauf“ ist sicherlich in vier Stunden zu schaffen. Wer jedoch wirklich alles In Final Fantasy 7 Remake Intergrade sehen und erleben möchte dürfte gute zehn bis zwölf Stunden beschäftigt sein. Mit viel Charme der neuen Heldin, agileren Kampfstil und einer Brise Nostalgie, weiß also auch der erste Story DLC durchaus zu überzeugen. Zwar darf man sich von der Story keine all zu großen Quantensprünge erwarten doch die ein oder andere Überraschung haben die Entwickler hier schon versteckt.

Final Fantasy 7 Remake Intergrade: Next-Gen Upgrade dass sich sehen lassen kann

 Doch wie sieht es jetzt mit dem Hauptspiel von Final Fantasy 7 Remake Intergrade aus. Technisch macht der Titel noch einmal einen ordentlichen Sprung nach vorne. Zwar zählte der Titel mit Abstand zu den schönsten des Jahres 2020 aber kleine Ausrutscher wie etwa die „berühmt-berüchtigte“ Matsch-Türe sorgten nicht nur für Freude. Verschwommene, verzögerte oder gar komplett fehlende Texturen standen leider an der Tagesordnung und das bei einem sonst eigentlich beeindruckenden Titel.

Die PS5 Fassung von Final Fantasy 7 Remake sieht ganz einfach umwerfend aus. Die Qualität der Texturen wurde bei den Charaktermodellen als auch in der Spielewelt sichtlich überarbeitet. Beeindruckende neue Beleuchtungseffekte und kleine Umgebungsdetails wie Rauch und Nebel wirken im Gegensatz zur PS4-Fassung nun richtig natürlich.

Final Fantasy 7 Remake Intergrade: Die erhöhte Bildrate macht schnelle und actionreiche Kämpfe besonders hübsch – ©Square Enix

Final Fantasy 7 Remake Intergrade bietet nun auch zwei verfügbare Darstellungsmodi. Entweder wir entscheiden uns für den Grafikmodus der uns eine 4K-Auflösung mit 30 Bildern pro Sekunde bietet oder den Performance Modus. Dieser senkt zwar ein wenig die Auflösung sorgt aber für ein flüssiges und angenehmes Spielen bei 60 Bildern pro Sekunde.

Besonders bei schnellen und actionreichen Kämpfen sorgt die erhöhte Bildrate für opulente Momente auf dem Bildschirm. Auch die Performance der Ladezeiten weiß zu überzeugen. Verbrachten wir auf der PS4 noch bis zu 30 Sekunden auf Ladebildschirmen scheinen diese in der PS5 Version mit einer knappen Sekunde, fast komplett verschwunden zu sein.

Fazit zu Final Fantasy 7 Remake Intergrade

Mit Final Fantasy 7 Remake Intergrade scheint nun die Version erschienen zu sein, die Square Enix von Anfang an präsentieren wollte. Angepasste Technik, verbesserte Texturen und kaum vorhandene Ladezeiten auf der PS5 sind nur ein paar Gründe warum man sich Final Fantasy VII Remake Intergrade auf gar keinen Fall entgehen lassen sollte. Mit dem Yuffie DLC wird auch recht klar,  in welche Richtung sich der bereits heiß ersehnte zweite Teil des Remakes bewegen wird.

Final Fantasy 7 Remake Intergrade ist seit dem 10. Juni 2021 für die Playstation 5 erhältlich.

ReviewWertung

9SCORE

Mit Final Fantasy 7 Remake Intergrade ist meine Vorfreude auf Teil 2 nun beinahe ins unermessliche gestiegen!

Detail-Wertung

Grafik

10

Sound

10

Gameplay

9

Story

9

Motivation

9

Steuerung

9

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