EA auf der Suche nach Käufer???

Berichten zufolge sucht EA potentielle Partner für einen Zusammenschluss oder Kauf des trächtigen Gaming-Unternehmens

Electronic Arts

Electronic Arts zählt zu einem der ältesten und größten Unternehmen in der Gaming-Branche. Das Haus, welches uns FIFA und viele der Star Wars Title brachte, soll schon seit einiger Zeit auf der Suche nach potentiellen Käufern sein. Vor allem die Ereignisse der jüngeren Vergangenheit wie die Käufe von Activision Blizzard durch Microsoft oder von Bungie durch Sony, sollen hier nochmals den Fokus verstärkt haben.

NBC Universal stand kurz vor dem Abschluss

Der Bericht wurde von Puck via Kotaku veröffentlicht. Dieser beschreibt, dass in den vergangenen Monaten sehr intensive Gespräche mit NBC Universal gelaufen sind. Jedoch kam es nicht zum Abschluss, der Deal sei geplatzt. Es gab Diskrepranzen bei der Preisvorstellung, man hätte sich nicht auf einen gemeinsamen Nenner einigen können.

Auch Gespräche mit Disney, Amazon und Apple sollen stattgefunden haben. Wobei EA die Partner selbst proaktiv angeht. Gerade bei Disney soll EA gerade erst im März angeklopft haben. Bei der langjährigen Partnerschaft im Star Wars Universum und anderer Disney-Games soll EA hier große Hoffnungen haben.

EA verneint Gerüchte – oder auch nicht?

John Reseberg, einer der Pressesprecher von EA, hat diesbezüglich ein Statement veröffentlicht. Sie seien stolz auf ihre Position und ihr Wachstum und nehmen keine Stellung zu Gerüchten. Electronic Arts habe eine große Zukunft vor sich. Mit diesen Aussagen verneint EA die Gerüchte zwar nicht, dementiert sie aber auch nicht. Es kann also immer noch der Wahrheit entsprechen.

Große Unruhe in der Industrie

In den letzten Jahren hat sich eine große Unruhe in der Branche gebildet. Die Industrie ist klar im Wandel. Die Big Players Sony und Microsoft sind in Kauflaune und rüsten ihre Services um ihre “eigene” Community zu stärken. Microsoft hat neben ihrem jüngsten Erwerb von Activision Blizzard auch Bethseda Softworks erworben. Mit Activision sichert sich Microsoft die gesamte Call of Duty Community. Bethseda bringt Marken wie Doom, Dishonored, Fallout und viele andere unter ihren Hut.

Sony hatte mit dem Kauf von Bungie gekontert. Parallel haben sie bereits eine gute Millionen US-Dollar in Fortnite-Entwickler Epic Games investiert. Ziel sei eine Zusammenarbeit im Virtual Reality Bereich.

Auch Ubisoft soll auf der Suche nach privaten Investoren sein, den Publisher erwerben und stützen sollen. Wenn es so weitergeht, wird die Gaming-Branche nur noch ein Konsortium aus ein paar großen Unternehmen sein, welche ihre eigenen Regeln aufstellen. Wir als Spieler werden nicht mehr Möglichkeiten haben, als diesen zu folgen.

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