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DOOM: The Dark Ages – Darum verzichtet das Spiel komplett auf Multiplayer

Entwickler Hugo Martin erklärt die Entscheidung, keinen Mehrspielermodus in DOOM: The Dark Ages anzubieten. Erfahre mehr darüber.

DOOM: The Dark Ages - Bild: Bethesda, id Software
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    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Das nächste große DOOM-Abenteuer, DOOM: The Dark Ages, wird komplett auf einen Mehrspielermodus verzichten – und das ganz bewusst. Warum sich das Entwicklerteam rund um Creative Director Hugo Martin dafür entschieden hat, erklärt er jetzt in einem Interview. Und die Begründung dürfte Fans der legendären Singleplayer-Kampagnen mehr als zufriedenstellen.

Warum gibt es in DOOM: The Dark Ages keinen Multiplayer?

Die kurze Antwort: Weil der Fokus komplett auf der Kampagne liegt.

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In einem Interview mit GamesRadar.com sagte Hugo Martin:

„Wir haben die Entscheidung früh getroffen, unsere gesamte Energie darauf zu konzentrieren, die beste Kampagne zu entwickeln, die wir können.“

Multiplayer-Modi in der DOOM-Reihe hatten es in den letzten Jahren ohnehin schwer:

  • In DOOM (2016) gab es klassische Mehrspielermodi wie Team Deathmatch oder King of the Hill – sie wurden aber kaum gespielt.
  • In DOOM Eternal wurde das Konzept mit dem sogenannten Battlemode aufgefrischt: Ein Spieler schlüpfte in die Rolle des Slayers, zwei andere kämpften als Dämonen gegen ihn. Trotz frischer Idee konnte der Modus nie mit der Kampagne mithalten.

Wie beeinflusst das die Kampagne?

Positiv! Denn durch den Verzicht auf Multiplayer bleiben den Entwicklerinnen und Entwicklern Ressourcen für Dinge, die bislang nur Wunschträume waren.

Ein Beispiel:

„In DOOM Eternal wollten wir Mechs einbauen. Das ging nicht, weil Battlemode zu viel Zeit verschlungen hat“, so Martin. „Jetzt, in DOOM: The Dark Ages, sind Mechs endlich Realität – und zwar spielbar! Schon die Trailer zeigen, dass sich Fans auf gewaltige Kämpfe mit Titanen und Mechs freuen dürfen.“

Doom: The Dark Ages Collector's Edition - Bild: Bethesda

So sieht die „Doom: The Dark Ages Collector’s Edition“ aus. Der Shooter erscheint am 15. Mai 2025. – Bild: Bethesda

Kein Live-Service, kein Zwangs-Multiplayer

Martin stellt außerdem klar:

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„Du kannst heute keinen kleinen Multiplayer mehr machen. Multiplayer funktioniert heutzutage nur noch als Live-Service – und genau das wollten wir vermeiden.“

Damit grenzt sich DOOM: The Dark Ages bewusst von Trends wie Fortnite, Call of Duty und Co ab – und bleibt seinen Wurzeln treu: schnelles, kompromissloses Singleplayer-Gemetzel mit dicken Waffen und düsteren Kreaturen.

DOOM: The Dark Ages kehrt zu dem zurück, was die Reihe groß gemacht hat: Eine intensive, epische Kampagne ohne Ablenkung. Kein Multiplayer, keine Paywalls, keine Live-Service-Müdigkeit – nur pure, brutale Action. Klingt doch genau nach dem DOOM, das wir lieben! Und das Gute daran: Es wird nicht der letzte Teil der Reihe sein! Ob es tatsächlich auch für die Nintendo Switch 2 erscheinen wird? Man wird sehen. Derzeit ist es noch nicht offiziell für die nächste Nintendo-Konsole angekündigt.

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