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Episode 34: The Game Awards

Destiny 2: Microsoft wäre fast im Besitz der Bungie-Marke gewesen

Der ehemalige Bungie-Entwickler und Komponist Marty O'Donnell erklärt die schwierigen Entscheidungen, die das Unternehmen treffen musste, um Destiny zu "retten".

Destiny 2 - (C) Bunige

Wer schreibt hier?

    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bungie hätte die Spielmarke Destiny fast verloren
  • Destiny 2 wird bis 2022 weiter mit Add-Ons unterstützt
  • Der amerikanische Entwickler ist nun unabhängig

Der Halo-Erfinder Bungie hat mit den beiden Destiny-Spielen zweifellos seine Fans gespalten. Einige mögen die Loot-Shooter, während andere geradlinigere Titel des amerikanischen Entwicklers bevorzugen. Trotz des anfänglich gemischten Empfangs mit der neuen Spielmarke kann man heute auf eine starke Fanbase aufbauen. Angesichts des Erfolgs von Destiny 2 ist es etwas überraschend festzustellen, dass der Entwickler Probleme hatte, den Titel mit einem Partner zu entwickeln.

Bungie hatte zuvor an den Halo-Spielen gearbeitet, wobei die Abenteuer von Master Chief immer noch ein wichtiges Verkaufsargument für die Xbox-Konsolen waren. Für viele war es eine Überraschung, als Bungie seine Zusammenarbeit mit Microsoft beendete und sich auf eine unabhängige Reise begab. Ex-Vorstandsmitglied Marty O’Donnell hat nun die Optionen erläutert, die dem Unternehmen vorgestellt wurden.

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Bungie (Destiny 2) ist nun ein unabhängiger Entwickler

In einem Interview hat O’Donnell dargelegt, warum Bungie eine Partnerschaft mit Activision begonnen hat, die fast ein Jahrzehnt dauerte, und was der Denkprozess hinter der Entscheidung war. Marty O’Donnell erklärte: „Der Grund, warum wir uns für Activision entschieden haben, war nicht nur das Geld, sondern auch, dass sie im Rahmen des Vertrags das geistige Eigentum nicht besaßen.“ Umgekehrt scheint es, dass eine fortgesetzte Beziehung zu Microsoft dazu geführt hätte, dass Bungie die Rechte an dem geistigen Eigentum verloren hätte, ähnlich wie bei der Halo- Serie, die jetzt von 343 Industries entwickelt wird. Das ehemalige Vorstandsmitglied erklärte, dass der Entwickler bei der Suche nach einem Partner „fast zu Microsoft zurückgekehrt wäre“. Schicksal.

Interessanterweise scheint es, dass Bungie trotz des neuen Vertrags mit Activision immer noch kreative Unterschiede hatte. Glücklicherweise kann das Unternehmen, da der Deal es Bungie ermöglichte, die Lizenz für seine entwickelten Titel beizubehalten, weiterhin Destiny 2-Inhalte bereitstellen, ohne rechtliche Auswirkungen befürchten zu müssen. Neben den Plänen für mehr Content für den Loot-Shooter scheint Bungie seit dem Verlassen von Activision ein neues Spiel in Arbeit zu haben.

Destiny 2 ist ab sofort für PC, PS4, Stadia und Xbox One verfügbar. Übrigens: Beyond Light erscheint zum Start von PS5 und Xbox Series X

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