Eine neue Podcast-Folge ist da!
Episode 31: Die besten Videospiel BösewichteActivision-Blizzard-Spiele kommen für den Xbox Game Pass, aber das heißt nicht, dass sie nicht für PlayStation-Konsolen erscheinen werden.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Sollte der fast 70-Milliarden-US-Dollar-Deal irgendwann 2023 abgeschlossen sein, dann beabsichtigt Xbox die größten Spiele von Activision-Blizzard für den Xbox Game Pass zu bringen. Fast mit dem selben Atemzug sagte Phil Spencer auch, dass man nicht die Absicht hat, Call of Duty von PlayStation zu nehmen.
Call of Duty und PlayStation-Konsolen – eine wahre Liebe? Zumindest der Xbox-Chef hat keine Probleme damit, weiterhin Call of Duty-Spiele für PS5 (und PS4) zu veröffentlichen.
„Gaming für alle, überall: unsere Sicht auf die Übernahme von Activision-Blizzard“ ist ein neuer Blogbeitrag auf Microsoft.com. Der CEO von Microsoft Gaming, Phil Spencer, sagt darin:
„Unsere Ankündigung im Januar, Activision Blizzard übernehmen zu wollen, war ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg dorthin. Seitdem fragen sich Aufsichtsbehörden, Spieleentwickler und Spieler, was die Übernahme für die Branche und vor allem für die Spieler bedeutet.“
Spencer geht im Beitrag weiter auf Konsolen ein – die man liebt, erwähnt aber auch, dass heute mobile Plattformen „das größte und am schnellsten wachsende Gaming-Segment“ ist.
„Um die Milliarden von Spielern dort zu erreichen, wo sie sich gerade befinden und auf welchem Gerät sie spielen, müssen wir die Wahl treffen. Den Spielern die Wahl zu lassen, wie sie ihre Spiele spielen, macht das Spielen zugänglicher und führt zu größeren, lebendigeren Gemeinschaften von Spielern. Die Auswahl ist für Entwickler gleichermaßen wichtig. Entwickler profitieren von einer Vielfalt an Vertriebs- und Geschäftsmodellen für ihre Spiele.“
Voller Fokus für den Game Pass. Wie auch sonst erwähnt Phil Spencer im Blogbeitrag die Chancen des (Xbox) Game Pass. Hervorgehoben wir vor allem die „Cloud-Game-Streaming-Technologie“, die das Spielen von aufwendigen Titeln am Smartphone oder Tablet möglich macht. So sollen beliebte Spiele von Activision-Blizzard, wie Call of Duty, im Xbox Game Pass ihren Platz finden!
„Game Pass versetzt Entwickler in die Lage, mehr Spiele für mehr Spieler bereitzustellen, nicht für weniger. Wir beabsichtigen, die beliebte Spielebibliothek von Activision Blizzard – einschließlich Overwatch, Diablo und Call of Duty – im Game Pass verfügbar zu machen und diese Gaming-Communities zu erweitern.“
Etwas was wir von Anfang an gesagt haben, dass Microsoft keine beinahe 70 Milliarden US-Dollar für Call of Duty ausgeben wird:
„Das Fachwissen, das die Teams von Activision Blizzard in die Entwicklung von Spielen für mobile Plattformen einbringen, wird uns helfen zu verstehen, wie man Spiele entwickelt, die Spieler auf der ganzen Welt ansprechen.“
Activision-Blizzard bietet Franchises, die bisher nur auf Konsolen und PC erschienen sind, aber durchaus „Mobile-tauglich“ sind. Das wird sich Microsoft nicht entgehen lassen. Wie bereits vor einigen Tagen bekannt wurde, waren Mobile- und PC-Gaming die treibende Kraft für den Activision-Blizzard-Deal.
In Sachen Crossplay hat der Microsoft Gaming-Chef eine klare Meinung:
„Wir werden es den Menschen weiterhin ermöglichen, plattform- und geräteübergreifend miteinander zu spielen. Wir wissen, dass Spieler von diesem Ansatz profitieren, weil wir es mit Minecraft gemacht haben, das weiterhin auf mehreren Plattformen verfügbar ist und seit dem Beitritt von Mojang zu Microsoft im Jahr 2014 auf noch mehr [Plattformen] erweitert wurde.“
Auch wenn es für Xbox „nichts Einzigartiges“ an Activision-Blizzard-Spielen gibt, muss man doch anerkennen, dass Call of Duty-Ableger jedes Jahr die Verkaufscharts anführen.
„Wir werden weiterhin im Geiste der Transparenz und Offenheit mit den Aufsichtsbehörden zusammenarbeiten, wenn sie diese Übernahme prüfen. Wir respektieren und begrüßen die harten Fragen, die gestellt werden.“
Spannend wird, welche weiteren Deals abgeschlossen werden. Xbox erwägt nämlich bereits weitere Studioübernahmen durchzuführen. Nach Bethesda und Activision-Blizzard könnte tatsächlich ein japanischer Publisher als nächstes drankommen. Gerüchteweise wurde bereits öfters SEGA ins Gespräch gebracht, aber auch Square Enix ist heiß umkämpft – und zwar auch von Sony.