Alles Cloud oder was?
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Microsoft plant nicht erst seit gestern die Zukunft des Videospielens. Mit den Übernahmen von Havok (2015), Simplygon und Playfab (2017) ist das Unternehmen aus Redmond gut gerüstet für Cloud-Gaming.
Und wir sind Clound-Gaming schon näher als wir dachten. Immerhin existiert der Xbox Game Pass bereits, ein Abo-Modell für Xbox-Games, wie wir es von Streaming-Diensten wie NETFLIX kennen.
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Hinter den Kulissen arbeitet ein Team, unter der Leitung von Microsoft-Legende Kareem Choudhry (u.a. Outlook, Direct X & Xbox), daran, bereits Games-Entwickler und -Publisher von seinen Azure-Cloud-Gaming-Plänen zu überzeugen und einzuweihen. Immerhin verwendet schon der französische Publisher Ubisoft Azure – bei Rainbow Six: Siege.
Ein Mitgrund für die Umstellung von „konsolenbasierten Gaming“ auf Cloud-Gaming könnte der Erfolg der Mitbewerber sein, in puncto Hardwareverkäufen. Immerhin gibt Microsoft seit Jahren keine Verkaufszahlen der Xbox One sowie der Nachfolgermodelle bekannt. Es gibt zwar vereinzelt Meldungen der NPD-Group aus den USA, GB und Australien, wo die Xbox One (X) die PlayStation 4 (PRO) sowie die Nintendo Switch übertrumpft, allerdings passiert das dort auch nur Monatsweise und ist nicht die Regel. In Japan kann man die Verkäufe der Xbox One wöchentlich sogar auf zehn Händen zählen. Aber auch das europäische Festland erweist sich für die Xbox One (X) als nicht einzunehmbares Gebiet. Hier waren und sind die PlayStation-Modelle weiterhin an erster Stelle.
Der Markt für Cloud-basiertes-Gaming ist dennoch keine gemähte Wiese für die Amerikaner. Der japanische Konzern Sony setzt mit PlayStation Now bereits seit mehreren Jahren auf Streaming und ist seit wenigen Stunden auch in Österreich und der Schweiz verfügbar.
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Mit dem „Play Anywhere“-Programm, welches erlaubt Xbox One-Games auch auf Windows 10 zu spielen, hat Microsoft schon gezeigt wohin die Richtung geht. Anstelle von Sony, welche mit Exklusiv-Titeln die Gamer auf ihre Plattform ziehen, scheint es Microsoft nicht so wichtig zu sein, ob die Games auch auf der Xbox One (X) gespielt werden, zumindest die Eigenproduktionen – welche ja für Konsolen einen hohen Stellenwert haben und man sich damit von den anderen Konsolen-Herstellern abheben kann. Choudhry möchte an „Wegen arbeiten, Content jedem anzubieten, egal auf welcher Plattform er oder sie ist“. Mal schauen ob wir zukünftig Halo auch auf der PlayStation oder auf der Switch zocken, via Cloud-Gaming.
Quellen: TheVerge, DailyGame
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