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Episode 34: The Game AwardsAuf geht es in Runde 3!
Eva Krumm: Eva wünscht sich ein aufblasbares Einhorn, mit welchem sie dann nachts schnallige Werbespots anschauen kann. Ihr erstes eigenes Videospiel war Pokémon auf dem Game Boy. Zusammen mit ihrem Großvater machte sie zudem die Regenbogenstrecke in Mario Kart auf dem SNES unsicher. Ihre Lieblingsgenre sind JRPG, Otome und Horror und auch der Indie-Bereich ist ihr nicht fremd.
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The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel III ist der neuste Teil der Trails of Cold Steel-Serie des The Legend of Heroes-Franchises und erscheint am 22. Oktober exklusiv für PlayStation 4.
Das Spiel schließt an die Story von The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel II an. Es sind eineinhalb Jahre vergangen und Rean Schwarzer ist nun Professor an der militärischen Akademie. Dort erforscht er die Ereignisse der letzten Jahre und auch das Mysterium um seine eigene Geburt. Doch er steht natürlich nicht alleine da, mit dabei sind ebenfalls wieder seine ehemaligen Klassenkameraden und Schulfreunde, mit denen er schon zahlreiche Schlachten gewonnen hat.
Wer die Vorgänger nicht gespielt hat, muss sich keine Gedanken machen. Beide Games gibt es mittlerweile ebenfalls auf der PlayStation 4, zudem enthält Trails fo Cold Steel III direkt im Menü eine Sammlung der Geschichte der Reihe, sowie weitere Informationen über Charaktere und Welt. Ist auch hilfreich, sollten man die Vorgänger bereits vor einer guten Weile mal gespielt haben. Über The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel haben wir im übrigen auch einen Test geschrieben.
Betrachtet man sich die UI des Games, springt einem direkt eins ins Auge. Sie ist genauso Old-School wie die Reihe an sich selbst. Zwar wurden hier und da Grafik und Texturen, verbessert und mehr an die heutigen Standards angepasst, dennoch hat der Entwickler Falcom einen gewissen alten Charme auch in diesem Teil beibehalten. Was ich persönlich nicht schlecht finde.
Das Kampfsystem wurde natürlich etwas angepasst. So können über △, X, O und ▢ Attacken oder Arts ausgewählt werden, sowie kann man darüber den Charakter bewegen. Denn das Kampfsystem ist Rundenbasiert. Der Spieler kann also alle Kämpfer im Team selbst befehligen und somit die beste Strategie ausarbeiten. Dabei kommen allerdings einige Charakter öfter zum Zug als andere, darauf sollte man gut achten. Denn Arts-Angriffe benötigen eine Runde Pause, um ausgeführt werden zu können. Arts, als auch Crafts Verbrauchen bei Anwendung wie gewohnt jeweils EP oder CP.
Über die Pfeiltasten dagegen können dann Items ausgewählt werden. Zudem habt ihr die Möglichkeit Charaktere im Team zu wechseln, als auch spezielle Anweisungen an alle Partner zu geben. Auch fliehen ist natürlich jederzeit eine Option, sollte man sich mal selbst überschätzt haben. Ihr könnt dann im übrigen auch jederzeit nachträglich nochmal den Schwierigkeitsgrad ändern.
Tipp: Wer mal die Lust am kämpfen verlieren sollte, kann auch auf den Auto-Modus wechseln.
Desweiteren sind eure Teamkameraden untereinander miteinander verklinkt. Diesen Link könnt ihr Jederzeit neu Anordnung. Der Link bindet zwei Charaktere einander, die sich dann auch bei Spezial- oder Komboangriffen gegenseitig unterstützen.
Was ich allerdings leider anmarken muss am Game, ist das fehlende Kampftutorial zu Beginn. Bedauerlicherweise wird man einfach direkt ins Spiel und in die Kämpfe hinein geworfen, ohne eine Einweisung zu erhalten. Um sich mit allem Vetraut zu machen, muss also zu Beginn erstmal alles durchprobiert werden. Die Tutorials folgen dann später im Spiel, wo man das meiste eigentlich schon selbst herausgefunden hat.
An sich ist also The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel III von seiner Art her sehr stark an die beiden Vorgänger angelehnt. Es gibt zwar hier und da Änderungen in der Storyerzählung, als auch in der Grafik und im Kampfsystem, doch diese sind im Gesamtbild eher minimal. Fans der Reihe dürften definitiv nicht enttäuscht werden. Auch haben wir wie immer die Auswahl es mit englischer oder japanischer Sprachausgabe zu genießen. Die Untertitel dagegen gibt es nur in Englisch und Französisch.
Etwas Schade ist allerdings, dass das Reise-System etwas schwächelt. Zum Beispiel kann man sich nur in der Zone umher bewegen, in welcher das aktuelle spielbare Kapitel statt findet. Darüber hinaus zu gehen, ist nicht möglich. Vermutlich um die Story in sinnvoller Reihenfolge beieinander halten zu können.
The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel gehört, wie die Tales of-Reihe, definitiv zu den besseren Titeln aus dem JRPG-Genre. Sie sind gut ausbalanciert, jeder Teil wird etwas modernisiert aber ohne dabei zu sehr vom gewohnten Kurs anzuweichen. Das trifft auch auf Trails of Cold Steel III zu. Ich habe diesem Spiel lange entgegen gefiebert und wurde nicht enttäuscht. Er ist Falcom wirklich sehr gut gelungen.
Wer diese Games bisher noch nicht gespielt hat, dem kann sie nur wärmstens empfehlen, vor allem da alle drei Teile mittlerweile auf der PlayStation 4 verfügbar sind.