Gelingt es Spidey den Dunklen Ritter vom Thron der Videospiel Umsetzungen zu stoßen?
Michael Weingärtner: Level 40 Konsolero mit Film und Serien Spezialisierung sowie Proficiency in Star Wars und Dungeons & Dragons Lore
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Sony Interactive und das Team von Insomniac Games, die für Hits wie Ratchet & Clank und Spyro the Dragon zur Verantwortung gezogen werden dürfen, bringen nun einen ganz besonderen Helden in die heimischen Wohnzimmer. Ob Marvel’s Spiderman dem Hype um sein exklusives PS4 Abenteuer gerecht wird oder der Absturz in die „Lizenzspiel-Hölle“ folgt verrät euch unser Test – Video.
Den Auftritt des Wandkrabblers unter der Flagge Marvels macht wie schon bei Spiderman: Homecoming und AVENGERS: Infinity War ein ganz spezieller Deal möglich.
Die Marken Rechte Spidermans liegen nach wie vor bei Sony. Doch Marvel’s Erfolgskurs an den internationalen Kinokassen und astronomisch hohen Geld Beträge die die Seiten gewechselt haben sei dank, schwingt Spiderman mittlerweile erfolgreich mit den Avengers über die Kinoleinwände.
Eigentlich wäre ein Film oder Comic Versoftung die einfachste Lösung für die Konsole gewesen. Aber nichts da! Insomniac Games erzählt eine frische, unverbrauchte Story die wider Erwartens keine Origin Story ist. Ebenso erfrischend ist die Tatsache das der Peter Parker im Spiel, keiner seiner bisherigen Film Inkarnationen ähnlich sieht und mögliche Verwechslungen so bereits im Vorfeld vereitelt werden.
Der Spiderman den wir im Spiel treffen ist kein blutiger Anfänger, sondern schon seit 8 Jahren im Spinnen Kostüm unterwegs. Kennt somit auch seine Rivalen bereits sehr gut und darf sich gleich zu Beginn über den größten Fisch im Netz freuen.
Wilson Fisk, der Kingpin höchst persönlich wird endlich seiner zahlreichen Verbrechen überführt und der Gerechtigkeit überstellt.
Doch was wäre es für eine Superhelden Geschichte, wenn die Antagonisten gleich zu Beginn Dingfest gemacht werden würden. Außer einer sehr kurzen, auch eine sehr langweilige.
Das Macht Vakuum, dass nach Kingpins Verhaftung in New York City entsteht bringt neue Mitspieler auf den Plan.
Woher diese DÄMONEN, wie sie sich selbst nennen kommen, wer ihr Anführer ist und welche Pläne sie tatsächlich verfolgen wird in bombastischer MCU Qualität erzählt.
Die Story überrascht dabei oft mit emotionalen Tiefgang wie man ihn so in einem Superhelden-Game nicht erwartet hätte.
Die größte Angst unter den Fans war die Umsetzung von Spidermans Netzschwing – Aktionen und sein voran kommen durch den Großstadt Dschungel New Yorks.
Beim Besuch der gamescom vor ein paar Wochen und der Möglichkeit den Titel bereits vorab zu spielen nahm mir meine Bedenken.
Insomniac Games hat den Drahtseilakt der Umsetzung der Spielsteuerung bravourös gemeistert. Nach kurzer Eingewöhnungsphase und einer stetig steigenden Lernkurve schwingt man schon bald graziös wie in noch keinen anderen Spiderman Spiel zuvor über die Skyline Manhattans.
Für das Kampfsystem stand natürlich die Arkham – Reihe Modell. Dieses wurde jedoch stark überarbeitet, verbessert und sehr gelungen an Geschwindigkeit und Wendigkeit des Helden angepasst.
In Sachen Graphik weiß der Titel ebenso zu überzeugen und belohnt uns mit wirklich atemberaubenden Gesichtsanimationen die zuvor nur GOD OF WAR im Stande war abzuliefern.