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Episode 33: Dailygame @ VIECC 2024
So muss ein Remake aussehen!

Paper Mario: Die Legende vom Äonentor – Game Review

Das beste Paper Mario Abenteuer ist zurück!

Paper Mario: Die Legende vom Äonentor - ©Nintendo; Bildquelle: nintendo.at

Wer schreibt hier?

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Titel ist ursprünglich 2004 auf dem GameCube erschienen.
  • Sehr detaillierte Passagen mit skurrilen und lustigen Figuren.
  • Rundenbasiertes Kampfsystem mit Echtzeit-Elementen.

Paper Mario: Die Legende vom Äonentor ist ein Rollenspiel, welches ursprünglich auf dem Nintendo GameCube im Jahr 2004 erschienen war. Nun gibt es ein Remake, welches auf der Nintendo Switch am 23.05.2024 von Nintendo veröffentlicht worden ist. Entwickelt wurde der Titel von Intelligent Systems. Wir haben für dich auf der Nintendo Switch getestet, ob das Remake des Klassikers, welcher von vielen als der beste Teil der Paper Mario Reihe bezeichnet wird, gerecht worden ist!

Was verbirgt sich tatsächlich hinter dem mysteriösen Äonentor?

Es gab mal eine Stadt einer Küste, welche in der Vergangenheit vernichtet worden ist. Auf dessen Trümmern wurde die Hafenstadt Rohlingen gebaut. Einziges Überbleibsel der verlorenen Stadt ist das Äonentor, hinter welchem sich ein Schatz befinden soll. Nachdem Prinzessin Peach in Rohlingen eine Schatzkarte gefunden hatte, schickte diese die Karte zu Mario mit der Bitte nach Rohlingen zu kommen. Dem Ruf der Prinzessin nach Rohlingen eilend, muss Mario feststellen, dass die Prinzessin verschwunden ist. Kaum ist Mario in Rohlingen angekommen, trifft dieser auf die ihm freundlich gesinnte Gumba Lady Gumbrina. Diese unterstützt Mario bei der Suche, welche die beiden zu Professor Gumbarth führt.

Der Professor erklärt Mario, dass das Äonentor sich nur mit sieben legendären Sternenjuwelen öffnen lässt, welche erst gefunden werden müssen. Glücklicherweise lassen sich diese Sternenjuwelen mit der von Prinzessin Peach an Mario geschickten Karte ausfindig machen. So begibt sich Mario auf die Suche nach den Juwelen und der Prinzessin. Im weiteren Verlauf wird Mario feststellen, dass sich in Wahrheit hinter dem Äonentor ein dunkles Geheimnis verbirgt, welches auch für die Vernichtung der ursprünglichen Stadt verantwortlich gewesen war. Ebenso hat das Verschwinden der Prinzessin damit zu tun.

Paper Mario: Die Legende vom Äonentor - ©Nintendo; Bildquelle: nintendo.at

Paper Mario: Die Legende vom Äonentor – Eine untypische Begleitung für Mario: Gumbrina – ©Nintendo; Bildquelle: nintendo.at

Die Legende von Paper Mario: Die Legende vom Äonentor

Der Klassiker Paper Mario: Die Legende vom Äonentor zählt zu den beliebtesten GameCube und Paper Mario Titeln. Grund dürfte vor allem das rundenbasierte Kampfsystem mit Echtzeit-Elementen. In diesem Fall, dass man zur rechten Zeit drücken muss. Ein gelungenes Konzept, welches seitdem in dieser Form in der Reihe nie wieder gesehen worden ist. Deshalb wird das Originalspiel auf Börsen im höheren Segment gehandelt. Kein Wunder, dass Nintendo den Braten roch und deshalb der Welt ein Remake beschert, welches einige Neuerungen bekommen hat.

So bietet das Remake von Paper Mario: Die Legende vom Äonentor alles was man sich von einer Modernisierung erwartet. Neben überarbeiteter Grafik und neuen Animationen, gibt es auch einen neuen Soundtrack zu hören. Wer dem originalen GameCube Soundtrack nachweint, der hat aber die Möglichkeit auf den originalen Soundtrack umzuschalten. Hierfür wird allerdings ein Abzeichen benötigt. Zudem sind zwei neue Bosse eingebaut worden. Auch ein neues Reisesystem macht den Klassiker kurzweiliger.

Paper Mario: Die Legende vom Äonentor - ©Nintendo; Bildquelle: nintendo.at

Paper Mario: Die Legende vom Äonentor -Einer der Bosse, welcher Mario mit seinem Gewicht das Leben schwerer machen will.  – ©Nintendo; Bildquelle: nintendo.at

Bowser wird zu Player 1

Die Handlung von Paper Mario: Die Legende vom Äonentor ist in acht Abschnitte und dem Prolog eingeteilt. In jedem Abschnitt bekommt Mario einen anderen Begleiter, dessen unterschiedliche Fähigkeiten dem Klempner bei seinem Abenteuer weiterhelfen.  Mario ist von Anfang an mit einem Hammer bewaffnet. Auseinandersetzungen werde in einem rundenbasierten Kampfsystem mit den beschriebenen Echtzeit-Elementen ausgetragen. Dabei geht es nicht nur darum, die jeweilige Attacke auszuwählen, sondern auch dessen Einsatz sollte getimt sein. Bei den Kämpfen wird Mario von seinen Begleitern unterstützt. Da Mario aus Papier ist, kann dieser diese Eigenschaft ebenfalls zu seinem Vorteil nutzen. So kann er sich zwischen fiesen Stacheln einfach durchschleichen. Mario kann sich sogar zusammenrollen oder später sogar in ein Schiff oder Flieger falten. Auch die Umgebungen, welche aus Papier sind, können ebenfalls gefaltet werden. Beispielsweise zu einer Stiege.

Paper Mario: Die Legende vom Äonentor - ©Nintendo; Bildquelle: nintendo.at

Paper Mario: Die Legende vom Äonentor – Yoshi ist in einem Mario Abenteuer kaum wegzudenken. – ©Nintendo; Bildquelle: nintendo.at

Aber nicht nur Mario ist unterwegs. Auch Luigi hat seine Abschnitte. Wäre dies nicht schon genug Abwechslung, so kann man auch die gefangene Prinzessin Peach und Bowser höchstpersönlich in eigenen Abschnitten steuern. Das ganze ist sehr lustig gestaltet worden! Dem Leveldesign merkt man hier und da sein Alter an, aber da es sich um ein Remake eines Klassikers handelt, lassen wir uns gerne darauf ein und freuen uns über die verbesserten Passagen und das neue Reisesystem, welches uns unangenehme Abschnitte viel schneller hinter uns bringen lässt.

Paper Mario: Die Legende vom Äonentor - ©Nintendo; Bildquelle: nintendo.at

Paper Mario: Die Legende vom Äonentor – Eine der zahlreichen Begleitungen, welche Mario in seinem Abenteuer bekommt! – ©Nintendo; Bildquelle: nintendo.at

Papier schlägt Stein

In Paper Mario: Die Legende vom Äonentor treiben sich in dreidimensionalen Umgebungen zweidimensionale Figuren herum, die wie Papier aussehen. Die Grafik und Animationen wurden im Remake wie zu erwarten überarbeitet. Ein Kritikpunkt, welcher hier leider anzumerken ist, ist, dass die Bildrate auf der Nintendo Switch mit nur 30 Bildern pro Sekunde läuft. Auf dem GameCube lief das Ganze mit bis zu 60 Bildern. Glücklicherweise fällt dieser Unterschied während des Spielens nicht großartig auf. Die Figuren, von welchen man viele aus dem Pilzkönigreich kennt sind derart kreativ und unterschiedlich gestaltet, wie man es noch nie zuvor gesehen hat und sprühen nur so von Charme. Auch die vielen Settings wirken jedes Mal als ob man das Spiel gewechselt hätte.

Paper Mario: Die Legende vom Äonentor - ©Nintendo; Bildquelle: nintendo.at

Paper Mario: Die Legende vom Äonentor – Die Buu Hus sehen fieser denn je aus, aber Mario fürchtet sich nicht! – ©Nintendo; Bildquelle: nintendo.at

Die Sprache von Paper Mario

An den neue Soundtrack des Remakes von Paper Mario: Die Legende vom Äonentor muss man sich gewöhnen. Vergleicht man beispielsweise das neue Thema von Rohlingen mit Version vom GameCube, so sind sich vermutlich alle einig, dass es hier keine Veränderung gebraucht hätte. Und wäre diese Neuerung zu kritisieren, so würde man dem Remake unrecht tun, denn der originale Soundtrack von damals kann mit einem Abzeichen wieder wiedergegeben werden. Bei den Geräusche von Paper Mario: Die Legende vom Äonentor gibt es hingegen nichts zu bemängeln. Diese sind der eigentliche Star, des Titels und machen die lustigen Dialoge der skurrilen Figuren noch lustiger.

Fazit zu Paper Mario: Die Legende vom Äonentor

Paper Mario: Die Legende vom Äonentor ist nach 20 Jahren endlich zurück! Es ist wunderbar, dass man dieses bunte Papier Abenteuer noch einmal in einer überarbeiteten Version erleben darf. Das Remake beinhalten neue Inhalte wie neue Bosse! Ungemütliche Passagen wurden auf kreative Art und Weise gekürzt. Es ist überraschend, dass die Bildrate auf die Hälfte gefallen ist, aber davon können wir absehen. Der schwächere Soundtrack macht uns nichts, weil man glücklicherweise auch den originalen dazu gepackt hat. Paper Mario: Die Legende vom Äonentor ist der Teil, der Paper Mario Reihe, welchen man nicht nur wegen dem Einfallsreichtum, sondern auch wegen dem verlorengegangenen Kampfsystem gespielt haben muss. Für Paper Mario Fans ist der Titel sowieso ein Muss. Aber auch alle anderen sollten es sich dieses Mal nicht entgehen lassen, dieses besondere Nintendo Juwel der letzten 20 Jahre kennenlernen.

Quelle: youtube.com via NintendoDE

ReviewWertung

9SCORE

Endlich bekommen die Fans das, wonach sie so lange gefragt hatten!

Detail-Wertung

Grafik

10

Sound

9

Gameplay

9

Story

10

Motivation

8

Steuerung

10
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