Woher hatte Genki die Replika zur Nintendo Switch 2? Ist das Modell tatsächlich vom Schwarzmarkt erworben worden?
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Auf der CES 2025 sorgte eine Nachbildung der Nintendo Switch 2 für viel Aufsehen. Im Nachhinein für rechtliche Turbulenzen. Genki, ein Hersteller von Elektronikzubehör, präsentierte das Dummy-Gerät auf der CES 2025-Messe in Las Vegas. Doch das sorgte offenbar nicht nur bei Besuchern für Begeisterung, sondern auch bei Nintendos Anwälten für Aufruhr.
Genki zeigte auf der CES eine Replik der Switch 2, die angeblich eine exakte Nachbildung der kommenden Nintendo-Konsole darstellt. Die Aufmerksamkeit war enorm, sodass Nintendo sogar eine seltene öffentliche Stellungnahme abgab. Sie betonten, dass es sich bei Genkis Nachbildung nicht um ein „offizielles Produkt“ handelt.
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Doch damit nicht genug: Laut dem französischen Reporter Julien Tellouck (via YouTube.com) haben Nintendos Anwälte Genki direkt auf der Messe konfrontiert. Ein Genki-Vertreter behauptete gegenüber dem Journalisten, dass das Unternehmen rechtlich sicher sei, da keine Geheimhaltungsvereinbarung mit Nintendo besteht. Trotzdem verließ Genki die CES einen Tag vor Messeende – ein auffälliger Schritt.
Ein besonders brisanter Punkt ist die Herkunft der Nachbildung. Laut einem Bericht des französischen Mediums Numerama.com (via GameRant.com) basierte Genkis Modell auf einem echten Switch 2-Prototyp, den das Unternehmen über den Schwarzmarkt erworben haben soll. Sollte das stimmen, wäre das ein rechtliches Minenfeld. Sowohl in den USA als auch in Japan ist der Besitz von gestohlenen Gegenständen strafbar.
Nintendo ist bekannt dafür, hart gegen Urheberrechtsverletzungen und Leaks vorzugehen. Ob das Unternehmen jedoch konkrete rechtliche Schritte gegen Genki plant, bleibt unklar.
Die Leaks und Gerüchte rund um die Switch 2 nehmen täglich zu. Nintendo kann eigentlich schon gar nicht mehr anders, als die Konsole endlich vorzustellen. Das Unternehmen hat zugesichert, die neue Konsole spätestens bis zum 31. März offiziell vorzustellen. Manche Gerüchte deuten sogar darauf hin, dass der Release-Termin vorher stattfinden wird. Derweilen präsentiere Nintendo tatsächlich eine „neue Konsole“, in Zusammenarbeit mit LEGO.