Minecraft knackt 350 Millionen Verkäufe – Rekord bestätigt
Guinness bestätigt: Minecraft überschreitet 350 Mio. Verkäufe, davon 50 Mio. seit 2023. Warum das Sandbox-Spiel immer weiter wächst.
Markus BauerMarkus spielt Videospiele, seit er denken kann, und schreibt seit über 25 Jahren über Gaming. Am PC liebt er Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie, auf Konsolen vor allem Action-Adventures und Rennspiele. Mit seinen Kindern zockt er auch gerne Minecraft und Rocket League. Seit Jahrzehnten baut Markus seine PCs selbst – immer mit Blick auf das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Sein aktueller PC: ein Big Tower, damit auch moderne Grafikkarten bequem Platz finden.
Wer ist aktuell die Nummer 1 der Games-Geschichte? Die Antwort bleibt klar: Minecraft. Laut Guinness World Records hat der Sandbox-Gigant die Marke von über 350 Millionen verkauften Kopien offiziell überschritten, bereits bestätigt durch das Minecraft Annual 2026 von Mojang (April 2025).
Damit legt das Spiel seit dem 300-Mio.-Meilenstein im Oktober 2023 noch einmal rund 50 Millionen Verkäufe drauf, ein Vorsprung, den kein anderer Einzeltitel je erreicht hat. Platz 2: GTA 5 liegt bei mehr als 215 Millionen verkaufter Einheiten (Stand: Mai 2025).
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Warum wächst Minecraft (noch immer) weiter?
Regelmäßige Updates, starke Community-Projekte und der einfache Einstieg sorgen dafür, dass Minecraft auch 14 Jahre nach Release neue Spieler anzieht. Mojang betont die stetige Evolution durch Content-Nachschub: ein Erfolgsrezept, das die Verkaufszahlen nachhaltig treibt. Ein Minecraft 2 wird es nie geben, dass wurde bereits seitens Microsoft ausgeschlossen.
Zudem bleibt Minecraft plattformübergreifend präsent – von PC (Java/Bedrock) bis Konsole und Mobile – und ist damit für jede Generation zugänglich.
Es gibt laufend Updates: Hier der „Aotearoa New Zealand“-DLC in Minecraft – Screenshot: Minecraft.net; Microsoft
Wie alles begann?
2009 bastelte der schwedische Entwickler Markus „Notch“ Persson an einem kleinen Java-Prototyp namens Cave Game, inspiriert von Infiniminer und Dwarf Fortress. Im Mai 2009 stellte er eine frühe Alpha online, verkaufte sie günstig und veröffentlichte im Eiltempo Updates: die Community testete mit, lieferte Feedback und prägte Ideen. 2010 gründete Persson mit Jakob Porsér gemeinsam Mojang, baute Survival-Modus, Crafting und Redstone aus – die „DNA“ von Minecraft. Ende 2010 startete die Beta; am 18. November 2011 erschien Version 1.0 offiziell auf der „MineCon“. Aus einem Wochenendprojekt wurde so der Grundstein für das bis heute erfolgreichste Videospiel.
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Am 15. September 2014 wurde der Verkauf von Mojang angekündigt. Der Deal wurde am 6. November 2014 abgeschlossen. Microsoft übernahm Mojang für rund 2,5 Mrd. US-Dollar. Ein „Schnäppchen“ gegenüber dem Betrag der für den Call of Duty-Publisher Activision-Blizzard bezahlt wurde.
Minecraft bleibt das Maß aller Dinge: 350 Mio. verkaufte Kopien, ein ungebrochener Kreativ-Sog und stetige Updates sichern dem Spiel auch 2025 die Pole-Position.
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