Knights of the Old Republic: Remake doch gerettet? [Update]

Das Remake von Knights of the Old Republic soll laut neuster Meldungen auf ,,unbestimmte Zeit" verschoben worden sein.

Star Wars: Knights of the Old Republic Remake - ©Asypr, ©Lucasfilm Games

Update: Ist das Remake doch gerettet?

Vergangenen Monat berichteten wir, dass das Remake zum ,,Star Wars”-RPG Knights of the Old Republic auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Nach internen Schwierigkeiten und fehlenden Fortschritten in der Entwicklung, war die Zukunft des Spiels ungewiss. Gerüchteweise waren die verantwortlichen Publisher mit der Arbeit des Entwicklerstudios Aspyr unzufrieden. Während spekuliert wurde, dass die Entwicklung an ein anderes Studio übergeben werden könnte, scheint dieser Fall nun eingetreten zu sein.

Einem neuen Statement des Publishers Embracer zufolge, könnte dies nun der Fall sein.

,,Eines unserer ,,AAA”-Projekte wurde innerhalb der [Embracer] Gruppe zu einem anderen Studio transferiert. […] Dieser Schritt wurde unternommen, um die Qualitätsstufe, die wir für den Titel einhalten wollen, gewährleisten zu können.”

Auch wenn Knights of the Old Republic und sein ursprüngliches Entwicklerstudio Aspyr nicht genannt ist, muss man dennoch davon ausgehen. Bereits im vergangenen Monat spekulierten Brancheninsider, dass das Remake zum Entwicklerstudio Saber Interactive wechseln könnte, welches auch Teil der Embracer Gruppe ist. Ob dieser Schritt das Spiel schlussendlich retten könnte, muss sich erst zeigen. Zwischenzeitlich bleibt die Zukunft des beliebten RPGs unklar.

Ursprüngliche Meldung vom 27. Juni 2022:

Das erst kürzlich angekündigte Komplettremake des RPG-Klassikers Knights of the Old Republic, soll laut einer neusten Meldung auf ,,unbestimmt Zeit” verschoben worden sein. In der Fachsprache bedeutet das zumeist nichts Gutes. So berichtete Bloomberg, dass dieser Schritt unternommen wurde, weil das Entwicklerstudio mit großen Problemen zu kämpfen hat.

So sollen Lucasfilm und Sony, von welchen das Remake in Auftrag gegeben wurde, mit dem bisherigen Stand des in Texas ansässigen Entwicklerstudios Aspyr nicht zufrieden gewesen sein. Bei internen Demos zeigten sie sich besorgt. Das alleine wäre noch nicht unbedingt ein Grund zur Sorge. Es kommt immer wieder vor, dass Studios bestimmte Deadlines nicht einhalten können und noch unfertige Produkte vorzeigen müssen. Dies schien hier allerdings nicht der Fall gewesen zu sein.

Denn so geht in einer Meldung von Aspyr an dessen Mitarbeiter hervor, dass die Produktion nun pausiert sei und sich das Unternehmen nach neuen Verträgen und Projekten umschauen würde. Zusätzlich feuerte das Studio im Anschluss darauf zwei der wichtigsten Entwickler des Projekts. Den Art Director und den Design Director von Knights of the Old Republic. Letzterer gab daraufhin auf Social Media bekannt, dass die Kündigung völlig plötzlich passierte.

Gibt es noch eine Hoffnung für Knights of the Old Republic

Was zugegebenermaßen sehr final klingt, muss nicht unbedingt zu einer völligen Einstellung der Entwicklung führen. Während das Entwicklerstudio Aspyr mit großer Wahrscheinlichkeit aus dem Projekt ausscheiden wird, möchte dessen Muttergesellschaft, Embracer, das Spiel vermutlich noch nicht so schnell abschreiben.

Erst im Mai gab das Unternehmen bekannt, dass die erfahrenen Entwickler von Saber Interactive das Projekt bei der Entwicklung unterstützen sollen. Laut einiger Mitarbeiter von Aspyr, soll die gänzliche Entwicklung unter Umständen sogar an das andere Studio gehen (via IGN). Dies könnte die Rettung von Knights of the Old Republic sein, welches ursprünglich Ende 2022 hätte erscheinen sollen. Auch wenn ein Release, falls er denn überhaupt kommt, nun vor 2025 nicht mehr erwartet werden sollte.

Für andere Projekte aus dem ,,Star Wars”-Universum sieht es hingegen besser aus. So finden die besten Geschichte momentan sowieso nicht in der Old, sonderd der High Republic statt. Wer sich indes ein weiteres Wiedersehen mit Darth Revan wünscht, könnte hier vielleicht schon bald in der kommenden ,,Disney+”-Serie The Acolyte Glück haben. Denn jene soll den alten Kanon zurückbringen.

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