Keine Hoffnung auf ein Remaster von Kingdom Come: Deliverance. Der PR-Manager erläutert die Gründe für die Entscheidung.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Fans von Kingdom Come: Deliverance (Releasejahr: 2018) hatten Hoffnung auf eine modernisierte Version des Mittelalter-Rollenspiels. Doch nun ist klar: Ein Remaster wird es nicht geben. In einem aktuellen Interview hat sich Tobias Stolz-Zwilling, PR-Manager der Warhorse Studios, deutlich dazu geäußert. Warum bleibt eine Neuveröffentlichung aus?
Laut Stolz-Zwilling plant das Studio keine Rückkehr zu Kingdom Come: Deliverance – in keiner Form. Der Grund ist simpel: Der Entwickler sieht keinen Mehrwert darin, das Spiel neu aufzulegen. Das Team arbeitet lieber an neuen Projekten, statt Ressourcen in eine überarbeitete Version zu stecken.
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„Wir haben nicht vor, zu Kingdom Come: Deliverance in irgendeiner Form zurückzukehren“, so Stolz-Zwilling im Interview (via YouTube / SxyBiscuit).
Viele Spieler hatten gehofft, Kingdom Come: Deliverance würde mit verbesserter Grafik und neuen Features für PlayStation 5 und Xbox Series X/S erscheinen. Doch diese Wünsche bleiben unerfüllt. Wer das Spiel heute erleben will, muss mit der ursprünglichen Version für PC, PS4 bzw. Xbox One (oder Nintendo Switch) vorliebnehmen.
Trotzdem gibt es Möglichkeiten, die Erfahrung zu verbessern. Dank Mods auf dem PC können Spieler die Grafik optimieren, neue Inhalte hinzufügen und sogar Gameplay-Mechaniken anpassen. Auf den Konsolen bleiben solche Anpassungen jedoch aus. Die PC-Version gibt es aktuell übrigens bis 20. März um 7,49 Euro (statt 29,99 Euro) auf Steam.
Kingdom Come: Deliverance erschien am 13. Februar 2018 für PC, Xbox One und PS4. Die Nintendo Switch-Version erschien am 15. März 2024. – Bild: Warhorse Studios
Während ein Remaster ausgeschlossen scheint, ist eine Fortsetzung nicht vom Tisch. Warhorse Studios hat mehrfach betont, dass sie weiterhin an neuen Spielen arbeiten. Viele Fans spekulieren bereits auf ein Kingdom Come: Deliverance 3, nachdem das kürzlich erschienene Kingdom Come: Deliverance 2 extrem gut bei der Community angekommen ist.
Unser Sinan sagte über das Spiel im Review: „Kingdom Come: Deliverance 2 ist ein beeindruckendes Mittelalter-RPG, das vor allem durch seine detailverliebte Welt und die riesige Spieltiefe überzeugt. Wer sich in einem realistischen Mittelalter-Setting verlieren will, wird hier hunderte Stunden Spaß haben.“ Allerdings gab es Kritik für Mimik der Charaktere, Spielmechaniken und dem Kampfsystem. Deshalb „nur“ 7 von 10 möglichen Punkten.
Ob und wann eine Rückkehr ins Mittelalter bevorsteht, bleibt abzuwarten. Wir werden sehen ob wieder 7 Jahre vergehen werden, bis Armbrust und Schwert wieder ausrücken müssen.
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