Kostenloser Download, aber kostenpflichtiger Zugang wenn man weiterspielen möchte. Resident Evil und Co haben iOS-Gamer nicht überzeugt.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Apple hat kürzlich versucht, große AAA-Games auf seine iOS-Geräte zu bringen. Doch die Verkaufszahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Spiele floppen. Resident Evil, Death Stranding und Assassin’s Creed verkaufen sich kaum. Wir schauen uns an, warum diese Games auf dem iPhone und iPad nicht ankommen.
Laut einem Bericht von Mobilegamer.biz (via GamingBolt.com), basierend auf Daten von Appfigures, sind die Verkaufszahlen enttäuschend. Assassin’s Creed Mirage wurde auf iOS weniger als 3.000 Mal verkauft. Resident Evil 4 (Remake) erzielte weniger als 7.000 Verkäufe. Auch Death Stranding und Resident Evil Village konnten nicht überzeugen.
Alle Spiele sind kostenlos herunterladbar. Spieler können einen kleinen Teil des Spiels gratis ausprobieren. Um das komplette Spiel zu bekommen, müssen sie dann den vollen Preis zahlen. Diese Taktik scheint nicht zu funktionieren. Die meisten Nutzer bleiben beim kostenlosen Teil und kaufen das volle Spiel nicht.
Assassin’s Creed Mirage wurde rund 123.000 Mal heruntergeladen. Doch die Verkaufszahlen sind niedrig. Mit einem Preis von 49,99 US-Dollar (46,77 Euro) und einem Umsatz von 138.000 US-Dollar (rund 130.000 Euro) ergibt das weniger als 3.000 Verkäufe. Die meisten Spieler scheinen nicht bereit zu sein, den vollen Preis zu zahlen.
Resident Evil 4 (Remake) wurde etwa 357.000 Mal heruntergeladen. Bei einem Preis von 29,99 US-Dollar (28,06 Euro) und einem Umsatz von 208.000 US-Dollar (rund 195.000 Euro) wurden weniger als 7.000 Exemplare verkauft. Trotz der vielen Downloads konnten nicht genug Spieler überzeugt werden, das volle Spiel zu kaufen.
Resident Evil Village schnitt noch schlechter ab. Es wurde etwa 370.000 Mal heruntergeladen, aber nur etwa 6.000 Mal verkauft. Death Stranding erzielte nur 10.600 Downloads, jedoch einen Umsatz von 212.000 US-Dollar (rund 198.000 Euro).
Warum floppen diese großen Spiele auf iOS? Es gibt mehrere mögliche Gründe:
Die erste Welle von AAA-Titeln auf iOS war ein Misserfolg. Ob Apple und die Entwickler daraus lernen und ihre Strategie anpassen, bleibt abzuwarten. Die Verkaufszahlen zeigen, dass große Namen allein nicht ausreichen, um auf dem Mobile-Markt zu bestehen.
Für dich als Gamer bedeutet das, dass du weiterhin gespannt sein kannst, wie sich der Markt entwickelt. Vielleicht kommen in Zukunft bessere Anpassungen und Modelle, die sowohl Hardcore-Gamer als auch Casual-Spieler ansprechen. Bis dahin bleibt abzuwarten, ob und wie sich AAA-Games auf iOS durchsetzen können.