Die Harfüße erklärt!

Die Ringe der Macht – Alle Charaktere erklärt [Update]

Herr der Ringe: Die Ringe der Macht liefert eine Vielzahl an neuen Charakteren. Wer ist der mysteriöse Fremde?

Wer schreibt hier?

Nori Branyfuß ist das genaue Gegenteil von Bilbo (c) Amazon Studios

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Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht – Die Harfüße

Die Harfüße sind in Herr der Ringe: Die Ringe der Macht Vorfahren der friedliebenden Hobbits. Während sie über die gleiche Schuhgröße und Fußbehaarung verfügen, unterscheiden sie sich ansonsten in vielen Punkten von den späteren Hobbit, die niemals das Auenland verlassen. Anders als Bilbo Beutlin, sind die Harfüße ein nomadisches Volks aus Wanderern, die nie lange an einem Ort bleiben. Sie sind zwar ständig auf Reisen, schätzen Abenteuer aber genau so wenig wie ihre gemütlichen Nachfahren. Dem Großen Volk (Menschen und Elben) sind sie misstrauisch gegenüber und Fremde, die mögen sie schon gar nicht.

In Herr der Ringe: Die Gefährten beschreibt Tolkien jenes frühe Volk folgendermaßen:

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,,Die Harfüße hatten eine bräunlichere Haut; sie waren kleiner, schmächtiger und bartlos, und sie trugen keine Schuhe. Ihre Hände und Füße waren zierlich und flink, und sie wohnten am liebsten auf Hochebenen und an Berghängen. […] Sie zogen schon früh nach Westen und wanderten nach Eriador hinein, bis zur Wetterspitze, während die anderen noch in Wilderland blieben. Sie waren der normale und bekannteste Hobbitschlag und bei weitem der zahlreichste.“ (Tolkien 1990: 18)

In der Serie dient uns dabei vor allem Nori Brandyfuß als Einstiegspunkt für jenes Volk, das von J.R.R. Tolkien lediglich am Rand erwähnt wurde. In der Serie gellten die Harfüße als scheue Wesen, die sich vor Monstern und wilden Tieren am liebsten verstecken. Wir lernen sie als Waldmenschen kennen, die in kleinen Verschlägen in der Natur ein nomadisches Leben führen und ständig auf Reise sind. Doch wie in jeder bisherigen Tolkien-Verfilmung, deuten die ersten Folgen schon jetzt auf eine größere Rolle für das Harfußmädchen Nori Brandyfuß hin. Denn eines Nachts schlägt ein Meteorit ein, in dem sich ein fremder Mann befindet. Es ist Noris Aufgabe zu verstehen, wer der mysteriösen Mann sein könnte.

Der Fremde

Der mysteriöse Fremde ist wohl eine der interessantesten Figuren der ersten Folgen von Herr der Ringe: Die Ringe der Macht. So ist er eine für die Serie neu eingeführte Figur, die keine Parallelen zu den Bücher aufweist. Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass der Fremde.. nun ja, eine völlig fremde Person ist. Das Internet spekuliert daher schon eifrig darüber, wer sich hinter dem mysteriösen Mann versteckt.

Zum einen muss es sich bei dem Mann um eine Person immenser Macht handeln. Denn so erreicht er Mittelerde in einem feurigen Kometen, der auf die Erde einschlägt. Möglich ist, dass er von den gottgleichen Valar geschickt wurde, die zu den mächtigsten Wesen Mittelerdes zählen. Es ist durchaus möglich, dass es sich bei dem magischen Mann um niemanden geringeren als den Zauberer Gandalf handelt. Auch wenn er in den Bücher erst später in Mittelerde erscheint, könnte dies für die Serie geändert worden sein.

So spricht für Gandalf die gemeinsam Verbindung zu Feuer. Gandalf gilt als träger eines magischen Feuerrings und kann Feuermagie erzeugen. Auch der Fremde erreicht Mittelerde in einem feurigen Krater. Der Fremde, so wie Gandalf, kann mit allerlei Insekten sprechen und beide teilen eine besondere Beziehung zu den Hobbits. Dass sich der Fremde schlussendlich also als Gandalf herausstellt, dessen erster Kontakt die lieben Harfüße waren, ist also durchaus möglich.

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