Soviel Optimismus muss man einmal haben...
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Der Videospielehändler GameStop veröffentlichte seine aktuellen Ergebnisse für das vierte Geschäfts-Quartal. Die Zahlen sind alles andere als sehr erfreulich. Jedoch muss man zur „Ehrenrettung“ sagen, dass das vierte Quartal und das gesamte Geschäftsjahr von GameStop eine Woche kürzer war, als im Vorjahr.
GameStop hatte im vierten Quartal einen Umsatz von 3,1 Milliarden US-Dollar gehabt, was einem Rückgang von 7,6 Prozent entspricht. Zu den Umsatzrückgängen trugen vor allem der harte Vergleich mit einer zusätzlichen Woche im letzten Jahr und der Zeitpunkt des Starts von Call of Duty: Black Ops 4 bei. Während der Umsatz im Quartal insgesamt rückläufig war, stiegen die Verkäufe in den USA um 3,4 Prozent, während internationale Geschäfte einen Umsatzrückgang von 2,9 Prozent verzeichneten.
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Der Umsatz mit neuen Hardwareprodukten sank im Quartal um 9,8 Prozent. Der Nintendo Switch war ein Lichtblick, der den Rückgang der Xbox One X-Verkäufe kompensierte. Der Umsatz mit neuen Software-Produkten für GameStop ging im Quartal um 7,8 Prozent zurück, während der Verkauf von Gebraucht-Spielen weiter um 21,3 Prozent zurückging. In Bezug auf wachsende Geschäfte stieg der Umsatz des Einzelhändlers bei Zubehör (dank Controller und Headsets) um 18,8 Prozent, der digitale Umsatz stieg um 4,7 Prozent (dank digitaler Währung) und der Verkauf von Sammlerstücken (Merchandise) stieg um 3,1 Prozent.
Insgesamt verbuchte das Unternehmen einen Verlust von 187,7 Millionen US-Dollar für das Quartal, was schlimmer ist als der Verlust von 105,9 Millionen US-Dollar, den GameStop im Vorjahresquartal verbucht hatte. Der Gesamtumsatz im In- und Ausland erreichte insgesamt 8,3 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 3,1 Prozent entspricht. Die Umsätze in den USA stiegen um 1,8 Prozent, während der Auslandsumsatz um 4,8 Prozent zurückging.
Im gesamten Geschäftsjahr sank der Verkauf von neuer Hardware um 1,3 Prozent, Gebrauchtwaren gingen um 13,2 Prozent zurück und der Umsatz mit neuer Software sank um 5,1 Prozent. Auf der besseren Seite stehten Controller und Headsets mit einem Umsatzanstieg von 22 Prozent. Der Umsatz mit Sammlerstücken stieg um 11,2 Prozent und jener von digitalen Umsätzen um 16,5 Prozent. Insgesamt verzeichnete GameStop im Gesamtjahr einen Nettoverlust von 673 Millionen US-Dollar.
Trotz des schwierigen vierten Quartals und des gesamten Geschäftsjahres sagte Dan DeMatteo, Vorstandsvorsitzender von GameStop, in einer Erklärung, „dass das Unternehmen in der Zukunft unter der Führung seines neuen CEO, George Sherman, wachsen werde“. Rob Lloyd, CFO des Unternehmens, sagte in seiner eigenen Erklärung, dass das Unternehmen „die Herausforderungen anerkennt, vor denen unser Videospielgeschäft steht“. Geplant sind Kosteneinsparungen um den Gewinn zu verbessern.
Die GameStop-Aktie stürzte nach bekanntwerden des Finanzberichts kurzfristig von 10,10 US-Dollar auf 8,86 US-Dollar ab. Mittlerweile hat sich der Kurs einigermaßen wieder gefangen und liegt bei 9,59 US-Dollar.