Rechtsstreit beigelegt!

Dr Disrespect und Twitch einigten sich auf „dauerhafte Sperre“

Warum wurde Dr Disrespect von Twitch gesperrt? Auch nach all der Zeit gibt es noch kein Wort darüber, aber der Streamer und das Streaming-Portal haben sich geeinigt.

Dr. Disrespect auf Instagram. Instagram-Account

Wer schreibt hier?

    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

      Hast du Fragen oder Anregungen? Schreib an Redaktion (AT) DailyGame.AT

    1. TikTok
    2. Facebook
    3. YouTube

USA – Twitch-Banns sind eigentlich nichts Besonders im Jahr 2022. Streamer werden aus verschiedensten Gründen für unterschiedliche Zeiten gesperrt oder gar ganz von der Streaming-Plattform ausgeschlossen. Wenn es einen richtigen Grund gibt, dann bleibt die große Aufregung aus. Wenn man aber im Fall von Dr Disrespect bis heute nicht weis warum, suchen Menschen nach einer Erklärung. Den Grund für die dauerhafte Speere von Herschel „Guy“ Beahm IV, so der bürgerliche Name von Dr Disrespect, auf Twitch, versteht bis heute niemand so wirklich.

Eigentlich wollte Herschel die Streaming-Plattform so richtig verklagen, aber irgendwie ist daraus nichts geworden. Nach seinem „Permaban“ im Jahr 2020 wissen wir bis heute nicht, was der tatsächliche Auslöser dafür war. Diese Woche gab es jedoch ein Update, als der Streamer enthüllte, dass die rechtlichen Probleme, die sich aus dem Verbot zwischen ihm und Twitch ergeben, gelöst wurden.

Werbung

Und keiner spricht darüber. Auch nicht Twitch.

Dr Disrespect und Twitch haben sich geeinigt! – Ergebnis unbekannt.

Dr Disrespect hat einen Tweet gepostet, in dem nichts weiter stand als „weitermachen“, mit einem Foto einer längeren Erklärung im Anhang.

„Ich habe meinen Rechtsstreit mit Twitch beigelegt. Keine Partei gibt ein Fehlverhalten zu“, heißt es in der Erklärung.

Twitch hat gegenüber PC Gamer (via TheGamer) eine fast identische Erklärung abgegeben, die lautet: „Dr Disrespect und Twitch haben ihren Rechtsstreit beigelegt. Keine Partei gibt ein Fehlverhalten zu.“

Hat Dr Disrespect den Rechtsstreit gewonnen?

Natürlich haben viele Menschen recherchiert, nachdem der beliebte Streamer aus den USA dauerhaft gesperrt wurde. Kurz bevor sein Kanal offline genommen wurde, bekam Herschel „Guy“ Beahm IV eine Nachricht auf sein Handy. Darin erfuhr er, dass seine Beziehung zu Twitch zu einem vorzeitigen Ende kommen sei, aber keine Partei bestätigte bis heute, dass dies der Fall war.

Auch andere Streamer haben nie erfahren, warum sie gebannt wurde. Damit wäre Dr Disrespect nicht der Erste, aber vor über einen halben Jahr überraschte er mit der Nachricht, dass „er weiß warum er gesperrt wurde“. Verraten hat er es aber nicht, wahrscheinlich um den Rechtsstreit mit Twitch nicht zu gefährden.

Er redete im Vorbeigehen in einem Stream auf YouTube über die „Höhe des Schadens“, der durch Twitch entstanden ist, und „du weißt einfach nicht … nein“.

Wie der Streit nun wirklich ausgegangen ist, werden wir wohl nie erfahren.

Streamer sein ist schwer

Streamer wir Dr Disrespect stecken viel Mühe in einen Kanal, um ihn aufzubauen. Alles auf einmal zu verlieren ist hart. Einen solch „prominenten“ Fall hat es auch zuvor noch nicht gegeben. Was Herschel passiert ist, kann jedem Streamer passieren.

Der „Doc“ ist aber trotzdem aktiv geblieben. Auf YouTube und nebenbei als Spieleentwickler. Natürlich wird der ehemalige Call of Duty-Entwickler Dr Disrespect an einem Shooter mit Midnight Society arbeiten. Als Streamer scheint man also gut beraten zu sein, mehrere Plattformen zu nutzen (also mehrere Standbeine), falls ein Account aus irgendeinen Grund gesperrt wird.

Mehr zum Thema