Destiny 2: Mikrotransaktionsumsatz erreicht astronomische Höhen!

Destiny 2 knackt die 160-Millionen-Dollar-Marke: So viel Geld lässt sich mit Mikrotransaktionen erreichen.

Destiny - (C) Bungie
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    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Die Destiny-Franchise hat in weniger als zwei Jahren einen unglaublichen Meilenstein erreicht: Über 160 Millionen US-Dollar an Mikrotransaktionseinnahmen wurden zwischen 2017 und 2019 erzielt. Dieses erstaunliche Ergebnis wurde kürzlich auf dem LinkedIn-Profil von Matt Welsh, einem ehemaligen Senior Marketing Manager bei Activision, enthüllt. Welsh war während dieser Zeit maßgeblich an der Vermarktung von Destiny 2 beteiligt und half dabei, den damals hohen Umsatz nach der Veröffentlichung zu erreichen.

Leider hat Welsh aus unbekannten Gründen die spezifischen Zahlen von seinem LinkedIn-Profil entfernt. Dennoch können wir anhand des Screenshots (via Twitter) erahnen, welch enorme Summen hier im Spiel waren. Laut seinem Profil entwickelte er eine globale ganzjährige Live-Game-Marketingstrategie für Destiny und erreichte damit einen beeindruckenden Anstieg von 48 % und einen Mikrotransaktionsumsatz von 160 Millionen US-Dollar – ein Rekord für die Zeit nach der Veröffentlichung von Destiny 2.

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Destiny 2: Wie viel kann man mit Mikrotransaktionen verdienen?

Es ist wichtig anzumerken, dass diese Zahlen wahrscheinlich nur einen Spitzenwert darstellen, da Welsh nur für kurze Zeit an dem Projekt beteiligt war und somit keine genauen Gesamteinnahmen kennt. Dennoch ist es erstaunlich zu sehen, wie stark Mikrotransaktionen die Einnahmen von Spielen wie Destiny 2 beeinflussen.

Diese Art von In-Game-Käufen hat sich längst etabliert und ist eine wichtige Einnahmequelle für viele populäre Titel. Kein Wunder also, dass Sony bis 2026 zehn weitere Live-Service-Spiele auf den Markt bringen möchte. Vieles davon mit der Expertise von Bungie.

Destiny 2 Lightfall

Destiny 2 – Lightfall – (C) Bungie

Der Weg von Bungie

Destiny, entwickelt von Bungie und früher von Activision veröffentlicht, ist eine beliebte Multiplayer-FPS-Serie. Nach der Trennung von Activision im Jahr 2019 hat Bungie ein Self-Publishing-Modell für Destiny übernommen und somit die volle Kontrolle über das Franchise gewonnen. Das Spiel bietet eine fesselnde Multiplayer-Umgebung mit einer geteilten Welt und RPG-Elementen. Es entführt die Spieler in eine mythische Science-Fiction-Welt, in der sie sowohl PvE- als auch PvP-Aktivitäten erleben können.

Erst kürzlich hat Sony Interactive Entertainment Bungie übernommen. Der US-amerikanische Spieleentwickler, der sich durch die Halo-Spiele (bis 2010) einen Namen machen konnte, soll aber weiterhin unabhängig arbeiten.

In-Game-Käufe am Vormarsch

Die enormen Mikrotransaktionseinnahmen von Destiny zeigen deutlich, wie stark der Markt für In-Game-Käufe gewachsen ist. Spieler sind bereit, zusätzliches Geld für kosmetische Gegenstände, Erweiterungen und andere Vorteile auszugeben, um ihr Spielerlebnis zu verbessern. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Trend in Zukunft weiterentwickeln wird und welche Auswirkungen er auf die Gaming-Branche haben wird.

Destiny 2 ist für PS5, PS4, Xbox Series X/S, Xbox One und Windows PC verfügbar.

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