Bittere grüne Pille

Defekte RTX 5090-GPUs: Leistungseinbußen von bis zu 5 Prozent?

Immer mehr Berichte zeigen, dass RTX 5090-GPUs defekt sein könnten. Hier sind die Details zu den betroffenen Chargen und Lösungen.

GeForce RTX 5090 - Bild: Nvidia
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    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Berichte deuten darauf hin, dass eine fehlerhafte/defekte Charge der NVIDIA RTX 5090 GPUs ausgeliefert wurde. Die betroffenen Modelle sollen eine reduzierte Leistung von bis zu 5 Prozent aufweisen. Laut mehreren Berichten gibt es Probleme bei einigen Zotac, MSI und sogar NVIDIA Founders Edition-Modellen der RTX 5090 (GB202). GPU-Enthusiasten haben festgestellt, dass diese Modelle unter den erwarteten Leistungswerten bleiben.

Ein einfaches BIOS-Update wird dieses Problem jedoch nicht beheben. Es handelt sich um einen Hardware-Defekt, der nur durch einen Austausch des Chips gelöst werden kann. Besitzer eines fehlerhaften Modells haben also keine andere Wahl, als ihre RTX 5090-Grafikkarte direkt beim Hersteller umzutauschen.

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RTX 5090: Technische Highlights

Trotz der Probleme bleibt die NVIDIA RTX 5090 eine beeindruckende Grafikkarte. Sie basiert auf der Ada Lovelace-Architektur und bringt enorme Verbesserungen im Bereich KI-Berechnungen und Raytracing.

Mit 100 RT Cores der dritten Generation, 400 Tensor Cores, 12.800 CUDA-Kernen und 32 GB Grafikspeicher eignet sie sich perfekt für hochleistungsfähige Berechnungen, AI-Modelle und Rendering-Prozesse. Besonders im Bereich generativer KI, physikalischer Simulationen und Raytracing setzt sie neue Maßstäbe.

Was sollten Käufer jetzt tun?

Falls du eine RTX 5090 gekauft hast, solltest du die Leistung überprüfen. Falls deine GPU fehlerhaft ist, bleibt nur der Weg über den Hersteller-Support. Wer noch wartet, sollte beobachten, wie sich die Lage entwickelt – und ob sich ein späterer Kauf vielleicht eher lohnt. Der Nvidia-Chef verteidigte übrigens auch den hohen Preis der Grafikkarte. Laut ihm wollen Gamer nur das Beste. Also zumindest Enthusiasten.

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