Dambuster Studios hat beschlossen, ein umstrittenes Feature, dass Spieler auch aus Breath of the Wild kennen, für Dead Island 2 zu verwenden.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Ermutigen? Dieses Feature von The Legend of Zelda: Breath of the Wild hat mich zeitweise zur Weißglut gebracht, vor allem am Beginn des Spiels, wenn die Waffentasche nicht groß genug ist. Die Rede ist von der „Zerbrechlichkeit von Waffen“, sprich, irgendwann sind sie unbrauchbar. Auch die Entwickler von Dead Island 2 haben Gefallen an diesem „Rollenspiel-Element“. Spieler sollen so „ermutigt“ werden ständig im Spiel zu experimentierten, anstatt Ressourcen für die Reparatur von Werkzeugen in jeder Spielsitzung auszugeben.
Kein normaler Shooter? Dead Island 2 hat eine wirkliche Entwickler-Odyssee hinter sich. Dambuster Studios ist mittlerweile auch der dritte Entwickler, der sich daran versucht. Übrigens ist das Feature der zerbrechlichen Nahkampfwaffen keine Erfindung von Zelda, sogar der Vorgänger, das erste Dead Island, nutze dieses Feature. Immerhin will man auch ein Action-Rollenspiel sein.
In einem kürzlichen Interview mit GameInformer.com hat Dambuster Studios-Game Director David Stenton einige zusätzliche Erklärungen zu den Vorteilen von zerbrechlichen Waffen im kommenden Titel geliefert. Laut ihm wird die Haltbarkeit für die Entwickler „als Instrument“ angesehen, um Spieler zu einer abwechslungsreicheren Erfahrung beim Krabbeln mit Zombies in Los Angeles zu bewegen.
„Es geht darum, den Spielern Optionen zu geben und sie zu ermutigen, zu einer Werkbank zurückzukehren und etwas Neues auszuprobieren“, so Stenton. „Wir versuchen nicht, ein Survivor-Simulator oder ein Survivor-Horror-Spiel zu sein, […] wir sind nicht sehr streng damit.“
In Dead Island 2 werden Waffen nach Levels vergeben. Also wird man immer mächtigere Waffen im Spiel finden.
Dambuster möchte also nicht, dass du „deine Lieblingswaffe in Dead Island 2“ ständig reparierst, sondern dein Waffenarsenal erweiterst und alles ausprobierst, dass herumliegt. Damit soll es mehr Abwechslung geben, als in anderen vergleichbaren Shootern. Immerhin kann man bis zu 8 verschiedene Waffen gleichzeitig mitführen. Es scheint also unwahrscheinlich, dass man mit blanken Fäusten gegen Zombies antreten muss.
Das Waffenarsenal soll laut den Entwicklern sehr „großzügig“ sein, also in Bezug auf Schuss- und Nahkampfwaffen samt Modifikationen.
Dead Island 2 erscheint am 28. April 2023 für PlayStation 5 (PS5), Xbox Series X/S, PlayStation 4 (PS4), Xbox One und Windows PC. Übrigens spielt der Titel nicht wie der Name vermuten lässt auf einer Insel, sondern in Los Angeles.