Battlefield 6 stellt Aim Assist auf Open-Beta-Version zurück
Battlefield 6: Aim Assist wird überarbeitet! Die Entwickler kehren zum präziseren Open-Beta-Zielgefühl zurück - mehr Kontrolle, weniger "Kleben".
Markus BauerMarkus spielt Videospiele, seit er denken kann, und schreibt seit über 25 Jahren über Gaming. Am PC liebt er Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie, auf Konsolen vor allem Action-Adventures und Rennspiele. Mit seinen Kindern zockt er auch gerne Minecraft und Rocket League. Seit Jahrzehnten baut Markus seine PCs selbst – immer mit Blick auf das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Sein aktueller PC: ein Big Tower, damit auch moderne Grafikkarten bequem Platz finden.
Du hast beim Zielen in Battlefield 6 das Gefühl, dass der Controller manchmal gegen dich arbeitet? Damit bist du nicht allein. Viele Konsolen-Spieler haben sich seit Launch über die aktuelle Aim-Assist-Einstellung beschwert. Genauer gesagt: Sie fühlt sich „klebrig“ an, zu stark einrastend, und sorgt dafür, dass du in Feuergefechten nicht so frei reagieren kannst, wie du es eigentlich willst.
Jetzt kommt eine Änderung, die die Community schon länger erwartet: Der Aim Assist wird auf das Niveau der Open Beta zurückgestellt. Das bestätigte Matthew Nickerson, Lead Designer für Controller bei EA, in einer offenen Antwort auf Social Media. Dort erklärte er, dass die Beta-Version „deutlich weniger Rotationskleben“ besaß und sich insgesamt natürlicher angefühlt hat.
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Warum wird der Aim Assist zurückgestellt?
Die aktuelle Version von Battlefield 6 nutzt eine Mischung aus Verlangsamung und automatischer Zielrotation, die vor allem in hektischen Gefechten für ein merkwürdiges Gefühl sorgt. Spieler beschrieben es als „zu viel Unterstützung, aber nicht die richtige“. In der Open Beta war die Zielhilfe zwar vorhanden, hat aber weniger in die Steuerung eingegriffen. Du hattest mehr Kontrolle über deine Bewegungen, anstatt dass der Stick „mitschwenkt“.
Nickerson bestätigte, dass genau dieses Verhalten zurückkommt. Und keine Sorge: Deine eigenen Einstellungen, wie Sensitivität oder „Deadzone“, werden nicht zurückgesetzt. Du musst also nichts neu konfigurieren.
Was passiert außerdem im nächsten Patch?
Neben dem Aim Assist arbeitet DICE auch an anderen Bereichen, die die Community immer wieder kritisiert hat. Dazu gehören:
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- Ungenaue Soundabmischung (z. B. Schritte schwer zu orten)
- Probleme mit der Rückstoßkontrolle bei Maus & Tastatur
- Matchmaking-Fehler wie „Party nicht verfügbar“
- Server-Lag in bestimmten Regionen
Besonders spannend: Das Team untersucht derzeit die Serverrouten in Mittel- und Südamerika, um dort die Latenz zu verbessern. Laut Produzent David Sirland liegt das Problem teilweise bei Internetanbietern, deren Verbindungen nicht optimal zu den Spielservern geführt werden. Hier könnte es bald Routing-Anpassungen geben.
Battlefield 6 auf Kurs zurück zu den Wurzeln
Battlefield 6 versteht sich als Rückkehr zu dem, was viele Fans an Battlefield 3 und 4 geliebt haben: moderne Kriegsführung, taktische Squad-Gefechte und klare Rollenverteilung in vier Klassen. Keine gigantischen 128-Spieler-Chaos-Schlachten, sondern übersichtliche 64-Spieler-Matches, die sich intensiver anfühlen. Für viele BF-Fans fühlt sich die Aim-Assist-Anpassung genau wie der nächste Schritt an: Weniger Automatismus, mehr Können – und damit ein faireres Gameplay.
Battlefield 6 hört auf die Community. Die Rückkehr zur Open-Beta-Zielhilfe ist ein gutes Zeichen: Feedback kommt an, Änderungen werden umgesetzt. Nicht umsonst ist der neueste Shooter-Ableger aus dem bekannten Franchise besonders am PC so erfolgreich. Übrigens haben wir dir auch die besten PC-Einstellungen zusammengesucht.
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