Across the Valley (PS VR2) – Game Review

Old McDonald hat ne Farm...

Der Stall in Across the Valley © FusionPlay, Screenshot DailyGame

Das Wichtigste in Kürze

  • Zu süß um keinen Spaß zu machen
  • Im Prinzip FarmVille VR
  • Kann man hier Pause drücken?

Aktuell bin ich sehr neugierig mit meiner neuen PlayStation VR2 und in Experimentierlaune. Folglich teste ich auch Spiele, die ich vielleicht sonst nicht mal in Betracht ziehen würde. Across the Valley zählt da eindeutig dazu. Aber ich gebe zu, dass dieses Game auf seine Weise einen ganz eigenen Charme hat. Die Entwickler wissen ganz genau welche Knöpfe man im Verstand von Spielern drücken muss. Und ja, man fühlt sich in die Zeit zurück versetzt, als Browser Games Facebook überschwemmten und man Einladungen erhielt die Felder seiner Freunde zu wassern.

Die Farm in Across the Valley © FusionPlay, Screenshot DailyGame

Die Farm in Across the Valley © FusionPlay, Screenshot DailyGame

Across the Valley: Die Prämisse – Game Review

Es gibt hier keine Story von der ich sprechen könnte. Nein. Dieses Game funktioniert aber auch ohne Story. Denn die Prämisse ist eine ganz Andere. Und zwar eine florierende, lebendige und wirtschaftliche Farm zu führen. Baue Felder an um Gemüse zu ernten und zu säen. Kümmere dich um deine Tiere. Halte die Stallungen sauber. Nutze dein geerntetes Gemüse um deine eigenen Tiere zu füttern aber auch um zu handeln. Sieh zu dass die Tiere genügend Wasser haben. Schaufel die Kacke weg. Und! Ganz wichtig! Liebe deine Tiere. JA. Das ist tatsächlich ein wichtiger Faktor im Spiel.

Across the Valley hat nämlich unter anderem Liebe und Zuwendung zu deinen Tieren als eines der Grundbedürfnisse deiner Tiere eingebaut. Im Spiel muss man also die lieben Tierchen täglich besuchen und auch streicheln wenn man glückliche und gesunde Tiere will. Und das wird auch zu einer der Routinen. Jeden neuen Tag ging ich zuerst zu meinem Huhn, dann zu meinem Lämmchen um diese zu streicheln. Denn Futter und Wasser reichen im Regelfall etwas länger. Aber Liebe ist ein tägliches Bedürfnis. Also wenn das mal nicht den Cuteness Award abräumt. Vor Allem sind die Tierchen ja Anfangs noch jung und zuckersüß.

Mein Küken in Across the Valley © FusionPlay, Screenshot DailyGame

Mein Küken in Across the Valley © FusionPlay, Screenshot DailyGame

Across the Valley: Gameplay – Game Review

Erinnert ihr euch eigentlich noch an FarmVille? Dieses unglaublich süchtig machende Browser Game. Das Gameplay mit dem Farmland, den Feldern und Tieren ist somit keine neue Idee. Auch der Landwirtschafts Simulator erfreut sich jedes Jahr großer Beliebtheit. Dieses Konzept Felder zu bestellen und das Vieh zu versorgen, zieht also immer ein Publikum an. Hier wurde auch darauf geachtet, die Vielseitigkeit eines solchen kleinen Bauernhofs im Spiel einzubauen. Und so setzt Across the Valley auf die verschiedenen Ebenen dieses Erlebnisses. Wie gut oder weniger gut diese umgesetzt wurden, behandle ich aber erst im nächsten Punkt.

Denn hier will ich mal darüber sprechen, was zu tun ist. Bei den Feldern geht es nicht nur um die Wahl des jeweiligen Saatgutes sondern auch darum, diese Felder zu wassern, sollten sie austrocknen. Oder mit der Hacke von Unkraut zu befreien. Letzteres wiederum sollte man vorsichtig machen, um dabei nicht auch die eigene Ernte zu zerstören. Während man hier anbaut für den eigenen Ge- und Verbrauch. So sollte man auch immer ein Auge auf Bestellungen haben. Denn es gibt im Spiel auch einen Handels-Aspekt. Welcher mehr Geld einbringt als die einzelnen Güter Stückweise auf dem Markt zu verkaufen.

Liebe für die Kuh in Across the Valley © FusionPlay, Screenshot DailyGame

Liebe für die Kuh in Across the Valley © FusionPlay, Screenshot DailyGame

Die Steuerung, die Quests und die Pausen – Game Review

Also grundsätzlich ist die Steuerung in Across the Valley sehr simpel gehalten. Greife Dieses oder Jenes und mache das, was man als Farmer:in halt macht. Einfacher könnte es kaum sein. Wobei die Schaufel manchmal macht was sie will. Weil sie sich nicht ordentlich greifen lässt oder die Kacke durch die Luft wirft. Die Steuerung bedarf einiger kleiner Verbesserungen aber nichts davon ist wirklich spiel-brechend, sondern teilweise recht lustig. Was eher dringend eine Überarbeitung benötigt ist das Pause Menü und Ebenso die Handhabe mit der Zeit und den Quests. Denn diese Dinge passieren nur Semi-Automatisch.

Die Zeit im Spiel verstreicht zwar, jedoch habe ich noch nicht wirklich ein Gefühl dafür bekommen in welchem Tempo. Wenn man jedoch mit den Feldern und den Tieren fertig ist, kann man einfach ins Haus gehen und manuell schlafen gehen. Dadurch verstreicht ein ganzer Tag und man kann wieder raus und arbeiten gehen. Quests hingegen haben, so wie Bestellungen, keinerlei Automatismus. Man muss für jeden Abschluss ins Haus und dort an einem Abrisskalender die entsprechende Aufgabe als erledigt abhaken. Und mir ist es mehr als nur ein Mal passiert, dass ich darauf vergaß und einen Teil der Quest oder der Bestellung bereits an meine Tiere verfüttert hatte.

Was mir aber gänzlich fehlte, ist eine Möglichkeit auf Pause zu drücken. Also entweder war ich zu doof dafür oder hab es übersehen. Ich konnte drücken was ich wollte, es gab keine Pause um einfach mal was zu trinken oder auf die Toilette zu gehen. Man kann die Farm zwar verlassen und sich in das Settings Menü stellen. Aber es ist mir unklar ob dann in Across the Valley die Zeit auch stehen bleibt oder nicht? Sollte das jemand lesen die/der das weiß, bitte auf Facebook unter den Artikel kommentieren.

Ernten was wir säen in Across the Valley © FusionPlay, Screenshot DailyGame

Ernten was wir säen in Across the Valley © FusionPlay, Screenshot DailyGame

Fazit zu Across the Valley – Game Review

Es ist richtig süß. Dieses Game ist ein gute Laune Zeitvertreib. Denn es macht wirklich eine grundsätzlich gute Laune und man fühlt sich erstaunlich produktiv. Obwohl man ja eigentlich nur ein Spiel spielt. Ich glaube dass das auch der Hauptgrund für den Erfolg solcher Farm Spiele ist. Die süßen Tierchen, die verschiedenen Aufgaben die es zu erledigen gilt und auch der Faktor “Liebe deine Tiere” machen es zu einem wirklichen Herzens-Spiel. Es hat eine simple Grafik und das Konzept ist jetzt auch nicht bahnbrechend neu. Dafür ist Across the Valley in VR und damit ein viel immersiveres Erlebnis. Ich fand nur dieses Zeit Management mit dem andauernden Schlafengehen und dem Abrisskalender etwas ungeschickt gelöst. Denn so vergingen teilweise 10 Tage bei mir wo ich nur raus, Tiere, Felder, rein, schlafen und von vorne gemacht hatte, nur um Fortschritt zu bekommen. Und das ist eher weniger lustig. Ansonsten ist es ein stimmiges Erlebnis mit der VR auch wenn es eben nicht das HDR 120 FPS Action Adventure ist. Reinschnuppern könnte aber süchtig machen.

ReviewWertung

6SCORE

Ganz einfach gesagt ist das FarmVille in Virtual Reality und mit einer süßen Portion Herz. Die Idee ist definitiv cool und funktioniert. Manchen Punkten fehlt es nur an einem richtigen Feinschliff.

Detail-Wertung

Grafik

6

Sound

6

Gameplay

8

Story

1

Motivation

9

Steuerung

6

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