Zelda: Echoes of Wisdom hätte ursprünglich ein Dungeon Maker werden sollen!

Am Ende ist etwas ganz anderes daraus entstanden.

The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom; ©Nintendo - Bild: Nintendo

Wer schreibt hier?

In einem Interview auf der Nintendo Homepage enthüllt das Entwicklungsteam, dass The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom in den frühen Phasen ursprünglich geplant hatte, den Spielern die Möglichkeit zu geben eigene Zelda Dungeons zu erstellen und mit der Spielerwelt zu teilen. Seit Super Mario Maker ist es eine Nachfrage hierfür entstanden.

Ask the Developer

In einem neuen „As the Developer„-Interview beantwortet der legendäre The Legend of Zelda Produzent Eiji Aonuma zusammen mit den Videospielregisseuren Satoshi Terada und Tomomi Sano sämtliche Fragen zur Entwicklung von Echoes of Wisdom. Darin wird enthüllt, wie in den frühesten Phasen der Entwicklung, den Spielern die Möglichkeit gegeben werden wollte, eigene Dungeons zu basteln und mit der Welt zu teilen. Allerdings hat man sich dann doch wiederum für einen anderen Weg entschieden.

Grezzo

Aounuma hat die Mitarbeiter von Videospielentwickler Grezzo gebeten, Konzepte für ein neues The Legend of Zelda Videospiel vorzuschlagen. Das Studio war für zahlreiche Überarbeitungen von Zelda Titeln, wie beispielsweise Ocarina of Time 3D auf dem 3DS oder Link’s Awakening auf der Nintendo Switch, in den letzten 15 Jahren verantwortlich. Nach zahlreichen Vorschlägen, hat man sich auf etwas entschieden, was den Fokus auf ein „Copy-and-Paste Gameplay“ legte, als auch einer seitlichen Ansicht. Ganz im Sinne des Game Boy Klassikers Link’s Awakening. Aus diesem Grund ähnelt auch das Design dem Remake des Titels.

Dungeon Maker

So offenbart Aonuma, dass man in Echoes of Wisdom ursprünglich hat Dungeons bauen können: durch eine Copy and Paste Funktion wäre es Link möglich eigene Dungeons zu erstellen, indem Objekte kopiert und eingefügt würden. Es hat zwar Spaß gemacht, aber dabei entdeckte man die Möglichkeit, dass mit der Verwendung von kopierten und eingefügten Gegenständen als Werkzeug um in einem eigenen Abenteuer weiterzukommen. So wurde aus dem ursprünglichen Dungeon Maker eine komplett neue Art ein Zelda Abenteuer zu spielen geboren.

Ein Rätsel, mehrere Lösungswege

Aonuma hatte nämlich Sorge, dass Fans möglicherweise das Interesse an den Zelda Titeln verlieren, wenn die Fans nicht mehrere Möglichkeiten bekommen, die Rätsel in den Abenteuern zu lösen. Dabei kann unabhängiger gedacht werden. Wer jetzt an Breath of the Wild und dessen Weiterentwicklung zu Tears of the Kingdom, der liegt richtig, da es sich hierbei um die selben Ansätze handelt.

Seit der Super Mario Maker Reihe wird auf einen Dungeon Maker gehofft. Leider haben wir auch dieses Mal keinen Dungeon Maker erhalten. Wir hätte dieser wohl geheißen? Zelda Dungeon Maker oder gar Super Dungeon Maker? Wir wissen es nicht. Stattdessen halten wir nun ein weiteres klassisches 2D Zelda mit einer von Top-Down-Ansicht und einer neuen Mechanik in den Händen. Aonuma meinte auch, dass er eine 2D The Legend of Zelda Serie etablieren möchte. Somit könnte es sich um einen Teil handeln, welcher mehrere Nachfolger bekommen wird. Wir hoffen es.

Quelle: nintendo.com

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