Eine neue Podcast-Folge ist da!
Episode 33: Dailygame @ VIECC 2024Die großen zukünftigen Fragen rund um Call of Duty stellen sich nicht mehr die Entwickler, sondern ein Komitee.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Seit über 20 Jahren begeistert die Call of Duty-Reihe Millionen von Spielern. Doch wie sieht die Zukunft der beliebten Shooter-Franchise aus? Jüngste Leaks deuten darauf hin, dass Microsoft nach der Übernahme von Activision-Blizzard im Oktober 2023 entscheidende Änderungen plant. Eine neue Richtung könnte den kreativen Spielraum der Entwickler stark beeinflussen. Doch was bedeutet das für dich als Spieler?
Bisher lag die kreative Kontrolle bei den Studios wie Treyarch, Infinity Ward und Sledgehammer Games, die jährlich abwechselnd für die Entwicklung neuer Titel verantwortlich sind. Doch laut dem Insider „TheGhostOfHope“ hat Microsoft ein Komitee gebildet, das zukünftig wichtige Features und Systeme der Reihe zentral steuern soll. Dazu gehört auch, ob und welche Gameplay-Innovationen wie das jüngst eingeführte Omnimovement umgesetzt werden.
Das neue Bewegungsfeature, das in Call of Duty: Black Ops 6 eingeführt wurde, erlaubt es dir, in jede Richtung zu sprinten, zu tauchen oder in Deckung zu gehen. Diese Neuerung wurde von der Community weitgehend positiv aufgenommen. Doch in Zukunft sollen solche Features nicht mehr allein von den Entwicklern entschieden werden.
Laut dem Leaker soll sich das Entwickler-Trio verstärkt auf die Gestaltung von Multiplayer-Karten, Spielmodi und Storytelling konzentrieren. Bereiche wie das umstrittene Benutzerinterface (UI) oder das Prestige-System werden hingegen unter der Aufsicht des Komitees standardisiert. Ziel sei es, die Benutzererfahrung näher an ältere Call of Duty-Teile zu bringen und weniger experimentell zu gestalten.
What I am being told about the future of Call of Duty:
Microsoft has set up a new committee under Activision for Call of Duty that will control „features“ & „systems“ at the franchise level and let the studios make suggestions. So whether something like Omnimovement which is new… pic.twitter.com/286dDunn67
— Hope (@TheGhostOfHope) November 21, 2024
Die Meinungen zu diesen Plänen gehen auseinander. Einige Spieler und Insider begrüßen die Idee eines zentralen Kontrollorgans. Sie glauben, dass dies für mehr Konsistenz in der Franchise sorgen könnte. Andere befürchten jedoch, dass dadurch der kreative Spielraum der Entwickler beschnitten wird. Kommentare wie „Das könnte entweder großartig oder ein Desaster werden“ zeigen, wie unsicher sich die Community ist. Seit 2019 ist man sowieso als Call of Duty-Spieler der Meinung, dass alle drei großen Entwickler samt Raven Software gemeinsam an jedem Spiel der Reihe arbeiten (inklusive dem Battle Royale-Ableger Warzone).
Für Fans bleibt vieles unklar. Werden künftige Titel wirklich weniger innovativ, oder führt die neue Struktur zu einem noch besseren Spielerlebnis? Sicher ist: Call of Duty wird sich weiterentwickeln, und die nächsten Jahre könnten entscheidend für die Zukunft der Franchise sein.