Simon: Spielt Videospiele, seit er sich als Knirps an Earthworm Jim unter Windows 95 auf Papas PC erfreuen durfte.
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Studio Panic Button hat ganze Arbeit geleistet und das Online-Multiplayerspiel Warframe auf die Nintendo Switch gebracht.
Während Digital Extremes an der Erweiterung Fortuna getüftelt hat und vermutlich aktuell mit den Konsolenversionen des Updates beschäftigt ist, hat das renommierte Studio Panic Button seine arbeiten beendet. Nun ist Warframe auch auf der Nintendo Switch verfügbar. Und das beste ist, ihr könnt euren Spielstand vom PC auf die Switch übertragen. Synchronisiert wird der Spielstand allerdings nicht, lediglich geklont. Das heißt, eure weiteren Fortschritte auf PC und Konsole passieren getrennt.
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Der Port hat allerdings Gewicht. Ganze 40GB benötigt Warframe, ergo kommt man um eine microSD-Karte nicht herum. Dafür ist der Port aber auch ordentlich umgesetzt, worauf man sich bei dem Studio, das bereits Doom und Wolfenstein II auf die Switch gebracht hat, auch verlassen konnte. Der Youtube-Kanal ContraNetwork hat ein Vergleichsvideo mit der Switch und der PS4 angefertigt, falls ihr es im direkten Vergleich sehen möchtet.
Besonders erfreulich: Warframe setzt den Nintendo Switch Online Service nicht voraus, da es auf eigenen Servern läuft. Es ist über den Nintendo eShop erhältlich.
Warframe ist ein Third-Person Koop-Shooter, der ursprünglich 2013 erschienen ist. Ihr spielt einen Tenno, mit dem ihr verschiedenste Missionen im Weltraum erledigt. Dabei könnt ihr unter anderem Waffen, Ausrüstung und die namensgebenden Rüstungen, die Warframes, erwerben und verbessern. Die meisten Objekte sind sowohl im Shop erhältlich, als auch via Blueprints selbst herstellbar, wofür man sich natürlich auch die Ressourcen erspielen muss. Die Missionen unterscheiden sich in ihren Modi. Es gibt Auslöschung, Verteidigung, Gefangennahme, Rettung, Ausgrabung, Überleben, Spionage, Attentate und Alarmeinsätze. Über die Missionen hinweg erlebt ihr die Geschichte und die Welt von Warframe, lernt Charaktere und Fraktionen kennen.
Wie viele MMOs setzt das Spiel auf das free to play Modell. Das heißt, das Spiel selbst ist kostenlos erhältlich und finanziert sich in der Regel über Käufe, die die Spieler im Spielverlauf tätigen. Auch wenn diese Praxis aufgrund einiger Negativbeispiele mit aggressiver Monetarisierung umstritten und verrufen ist, gilt Warframe häufig als Ausnahme. Es wird häufig für seine faire Umsetzung dessen und die enge Arbeit mit der Community gelobt.
Aktuell ist Warframe für PC, PS4, Xbox One und Nintendo Switch erhältlich. Das neueste Update, Fortuna, gibt es aktuell aber nur für PC Spieler.