Eva KrummEvas erste Gaming-Erfahrung war Pokémon auf dem Game Boy - ein prägendes Erlebnis, das ihre Leidenschaft für Videospiele entfacht hat. Zusammen mit ihrem Großvater entdeckte sie die Regenbogenstrecke in Mario Kart auf dem SNES, ein Moment, den sie bis heute mit Gaming verbindet. Besonders angetan haben es ihr JRPGs, Otome-Games und Horror, doch auch Indie-Perlen gehören zu ihrem festen Repertoire. Abseits des Spielens verfolgt sie mit Begeisterung aktuelle Entwicklungen in der Gaming-Szene und teilt ihre Eindrücke als Chefredakteurin bei DailyGame.
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Das Hauptverkaufsargument von Hogwarts Legacy ist sein Status als ultimatives Harry Potter-Fantasy-Erlebnis. Basierend auf den Verkaufszahlen erfüllt es dieses Versprechen für die Mehrheit seines Zielpublikums.
Wenn ein Potterhead es sich vorstellen kann, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass er es im Spiel tun kann, von Unterrichtsstunden in Hogwarts bis zu einem Besuch in Hogsmeade oder dem Erlernen der drei Unverzeihlichen Flüche. Diese Flüche stellen jedoch eine interessante Herausforderung dar. Sie gehören zu den bösartigsten Aspekten des Harry Potter-Franchises und können nur von Personen mit echter Bosheit im Herzen korrekt angewendet werden. Obwohl sie in Hogwarts Legacy enthalten und sehr unterhaltsam sind, könnte es besser zur Serie passen, wenn sie im nächsten Spiel nicht mehr vorkommen.
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Es gibt einige Gründe, warum man argumentieren könnte, dass die bösartigsten Zauber im nächsten Spiel nicht enthalten sein sollten:
- Platz für neue Zauber: Der erste Grund, die Unverzeihlichen Flüche wegzulassen, ist, dass die Entwickler so mehr Raum hätten, andere Zauber aus dem Franchise einzufügen. Viele ikonische Zauber, wie der Patronus-Zauber, haben es nicht in Hogwarts Legacy geschafft. Ohne die Unverzeihlichen könnten mehr interessante Zauber im nächsten Spiel Platz finden.
- Widerspruch zum Geist der Serie: Für eine Geschichte, die hauptsächlich von Positivität und der Kraft der Freundschaft handelt, erscheint es unpassend, ein magischer Serienmörder zu werden. Obwohl das nächste Spiel möglicherweise dunklere moralische Schattierungen zulässt, bleibt das Franchise im Kern eine Geschichte von Gut gegen Böse und ein böser Protagonist passt nicht zu dem bisherigen Erzählstil.
- Schlechte Umsetzung im ersten Spiel: Die Flüche wurden im ursprünglichen Spiel auf seltsame Weise implementiert. Dunkle Magie in Harry Potter hat laut Überlieferung eine degenerative Wirkung auf eine Person. Ähnlich wie die dunkle Seite in Star Wars führt sie zu Macht, hat aber negative Auswirkungen auf die geistige, körperliche und spirituelle Gesundheit. Ohne eine vollständige Ausarbeitung dieser Aspekte wäre es besser, die Zauber im Nachfolger wegzulassen.
Auf der anderen Seite gibt es Gründe, warum die Zauber im nächsten Spiel zurückkehren könnten und sollten:
- Mehr Freiheit für Spieler: Viele Spieler genießen es, den Bösewicht zu spielen. Ein Videospiel bietet die Möglichkeit, das absolut Schlimmste zu sein, und die Unverzeihlichen Flüche sind ein wichtiger Teil dieser Macht.
- Ikonische Zauber: Egal wie böse sie sind, die Unverzeihlichen Flüche sind ikonisch. Avada Kedavra ist einer der bekanntesten Zauber des Franchises. Ohne sie wäre das Harry Potter-Erlebnis nicht vollständig, da diese teilweise eine wichtige Rolle einnehmen und auch von Harry selbst genutzt wurden.
- Spaßfaktor: Die Verwendung der Unverzeihlichen Flüche macht Kämpfe sehr einfach, aber ihre Abklingzeiten zwingen die Spieler, verschiedene Taktiken zu verwenden. Sie bieten ein Maß an Kontrolle, das gut zur magischen Macht passt und ihre Entfernung würde das Spielerlebnis verändern.
Zusammengefasst bieten die Unverzeihlichen Flüche eine Menge Spielspaß und sind tief im Harry Potter-Franchise verwurzelt. Ihre Zukunft in der Spielserie hängt jedoch davon ab, wie gut sie in die Erzählung und die Mechaniken von Hogwarts Legacy 2 integriert werden können.
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