Split Fiction auf der Switch 2: Performance-Nachteil gegenüber der Xbox Series S
Split Fiction glänzt auf der Switch 2 mit starker Grafik und DLSS, bleibt aber beim Frame Rate-Vergleich hinter der Xbox Series S zurück.

Markus BauerMarkus spielt Videospiele, seit er denken kann, und schreibt seit über 25 Jahren über Gaming. Am PC liebt er Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie, auf Konsolen vor allem Action-Adventures und Rennspiele. Mit seinen Kindern zockt er auch gerne Minecraft und Rocket League. Seit Jahrzehnten baut Markus seine PCs selbst – immer mit Blick auf das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Sein aktueller PC: ein Big Tower, damit auch moderne Grafikkarten bequem Platz finden.
Split Fiction, das neueste Abenteuer von Hazelight Studios (u.a. It Takes Two), ist nun auch für die Nintendo Switch 2 verfügbar. Und wie schlägt sich die Version im Vergleich zur Xbox Series S? Die Antwort: visuell überraschend stark, aber mit Abstrichen bei der Leistung, wie ein YouTube-Video von ElAnalistaDeBits zeigt.
Publisher Electronic Arts bringt das cineastisch inszenierte Koop-Abenteuer auf alle großen Plattformen. Dabei überrascht die Switch 2 mit einer bemerkenswert scharfen Darstellung, selbst im Vergleich zur leistungsstärkeren Xbox-Variante. Möglich macht das die Integration von NVIDIA DLSS, einem KI-basierten Upscaling-Verfahren, das auf Nintendos neuer Hardware erstmals zum Einsatz kommt.
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Grafikvergleich mit anderen konsolen: Switch 2 schlägt sich wacker
Alle Konsolen, Switch 2, Xbox Series S und PS5, nutzen dieselben grafischen Einstellungen. Auch der Steam Deck bietet ein vergleichbares visuelles Erlebnis. Allerdings kommt keine Version in den Genuss von Unreal Engine 5-Features wie Lumen oder Nanite, was bedeutet: klassische Beleuchtung, weniger komplexe Geometrien.
Was die Auflösung betrifft, liefert die Switch 2 mit dynamischen 914p ein gutes Bild, das per DLSS auf 1080p hochgerechnet wird. Die Xbox Series S erreicht native 1080p, während die PS5 mit dynamischen 1800p arbeitet und das Bild via FSR auf 4K (2160p) skaliert.
Der große Unterschied: Die Bildqualität der Switch 2 profitiert sichtbar vom DLSS-Upscaling, teilweise wirkt das Bild schärfer als bei der Xbox Series S, die auf AMDs FSR zurückgreift. Für eine Hybrid-Konsole ist das ein beachtliches Ergebnis.
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Performance: 30fps auf Switch 2, aber 60fps auf Xbox Series S
Doch es gibt auch klare Grenzen: In Sachen Bildrate hat die Switch 2 das Nachsehen. Split Fiction läuft auf Nintendos Konsole mit stabilen, aber eben nur 30fps. Im direkten Vergleich bietet die Xbox Series S doppelt so viele Bilder pro Sekunde, was sich vor allem bei der Spielbarkeit und flüssigen Kamera-Schwenks bemerkbar macht.
Die PlayStation 5 liefert ebenfalls konstante 60fps, dort jedoch in Kombination mit höherer Auflösung und mehr Detailtiefe. Auf dem Steam Deck erreicht das Spiel 40fps, was für ein Handheld ebenfalls beachtlich ist, aber nicht ganz an stationäre Hardware heranreicht.
Trotzdem muss man festhalten (und das wird im YouTube-Video auch gut sicherbar): Die Switch 2-Version von Split Fiction ist ein technisches Ausrufezeichen. Dass ein Titel dieser Größenordnung auf einem mobilen Gerät so ansprechend dargestellt wird, hätte man der Plattform vor wenigen Jahren nicht zugetraut. Das Upscaling per DLSS macht hier einen echten Unterschied und bringt Grafikqualität, die sich nicht verstecken muss.
YouTube-Video
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Hat die Switch 2-Version von Split Fiction also einen Nachteil gegenüber Xbox und PS5? Nein! Wer jedoch auf flüssiges Gameplay mit 60fps Wert legt, wird mit der Xbox Series S oder PS5 (bzw. Xbox Series X) die bessere Wahl treffen. Vor allem bei schnelleren Passagen oder Koop-Sequenzen ist die höhere Bildrate spürbar angenehmer.
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