God Eater 3 – Review

Eine neue spannende Reise ist angebrochen!

God Eater 3 ist der neuste Teil der Reihe. Der jüngste Ableger der Spieleserie bietet ein neuartiges Gameplay. Wir haben das Spiel für auch auf der PlayStation 4 getestet.

Die Story dreht sich um die AGE und um die God Eater, die als Sklaven gehalten werden und in die gefährlichen Gebiete geschickt werden, um die Aragami zu vernichten. Den Protagonist oder die Protagonistin könnt ihr zu Beginn jedes Spiels selbst erstellen. Hier könnt ihr euch für einen männlichen oder weiblichen Helden entscheiden, die Frisur anpassen, so wie Augen, Stimme und vieles anderes. Ein paar der Charakter-Elemente können später, im Laufe des Spiels, auch wieder verändert werden. Der Held beginnt dann seine Geschichte im “Port Wassernabel”. Dort lebt er zusammen mit einem anderen AGE, wie zum Beispiel Hugo. Er ist der euer bester Freund und möchte sein Leben als AGE ablegen, um in Freiheit zu sein. Während einer Mission, werden die AGE von einem Aschesturm überrascht und von einer Gruppe eines anderen Ports gerettet. Hier beginnt die Reise in eine neu gewonnene Freiheit, mit einem Leben, welches die AGE bisher nicht kannten.

Vielseitig und Kompliziert

Die Steuerung und Kampftechniken werden euch Nach und Nach im Verlauf der Missionen beigebracht. God Eater 3 bietet dabei eine Menge Story und optionale Missionen, von mehr als 200 Stück. Es wurden viele Elemente von den Vorgängern übernommen, aber auch viele Neue hinzugefügt. Darunter leider auch die dürftigen Tutorials. Erhält man neue Techniken, so ist es eine Sache, diese ausprobieren, wie sie funktionieren. Denn nur für die Basic-Sachen gibt es zu Beginn ein ausführliches Tutorial. Danach erhaltet ihr eine kurze Erklärung über die neu gewonnen Fähigkeiten. Wie diese allerdings getriggert werden ist […] wirklich reines rumprobieren. Was mir persönlich etwas negativ aufgestoßen ist. Selbst beim Nachlesen in der Datenbank, steigt man bei einigen Dingen nicht wirklich durch. Bedauerlich dass die Entwickler sich da nicht etwas besser drum gekümmert haben. Denn es gibt so viele verschiedene Elemente, dass die Steuerung und Kämpfe zwar vielseitig sind, aber es die Wirkung verfehlt, wenn der Spieler nicht direkt versteht wie man bestimmte Dinge triggern kann.

Individuell anpassbar

Ein großer Vorteil des JRPG’s ist es allerdings, dass ihr euren Helden individuell anpassen könnt. Nicht nur Aussehen und Stimme, sondern auch bei der Wahl der Waffen. Hier habt ihr bei den Nahkampfwaffen, zum Beispiel, die Möglichkeit unter 8 Waffen auszuwählen. Nach einigem rumprobieren, entschied ich mich persönlich für die Waffe “schwerer Mond”. Doch auch bei den Schusswaffen und Schilden, habt ihr mehrere zur Auswahl. Es hängt dabei wirklich von euren Vorlieben und Kampfstil ab, welche Waffen für euch am besten geeignet sind (und natürlich, sind wir ganz ehrlich, welche euch vom Aussehen am besten gefallen).

Eure Waffen könnt ihr im Verlauf des Spiels auch weiter entwickeln, sowie Neue herstellen. Eine Waffe kann um bis zu 7 Stufen verbessert werden. Dabei bietet es sich an unterschiedliche Elemente der Waffe zu verbessern. Habt ihr eine Waffe hergestellt, könnt ihr euch beim ersten Entwickeln meist zwischen zwei bis drei Varianten entscheiden. Hier setzt ihr dabei dann entweder auf reine Angriffskraft oder elementare Fähigkeiten. Dementsprechend verändert sich auch das Aussehen der Waffe. Daher lohnt es sich manchmal, eine Waffe nicht nur einmal herzustellen, sondern mehrere Male, um alle verschiedenen Varianten zu erhalten. Doch passt auf, wie oft ihr eine Waffe schon besitzt wird euch beim Erstellen und Entwickeln nicht angezeigt. Hier müsst ihr also vorher wissen, was ihr schon besitzt. Ansonsten ergeht es euch wie mir, die darauf nicht geachtet hat und eine Schusswaffe zweimal in die selbe Richtung entwickelt hat. Das ist ärgerlich, denn jedes Entwickeln kostet Geld. Vor allem zu Beginn des Spiels, ist das Gehalt für eure Missionen noch ziemlich dürftig.

Ein wunderschöner Sound

Am Anfang habt ihr zudem die Möglichkeit noch im Titelmenü, eure bevorzugte Audio-Sprache einzustellen. Wechseln könnt ihr zwischen der englischen und japanischen Version. Der Potagonist hat zwar eine Stimme, die ihr individuell auswählen könnt, spricht selbst aber nur im Kampf. In den Story-Sequenzen bleibt er Stumm. Nur hin und wieder erhaltet ihr eine Möglichkeit, euren Charakter auf etwas antworten zu lassen. Allerdings auch wieder ohne Stimme. Die Texte selbst sind in deutscher Ausgabe.

Worin God Eater 3 nicht sonderlich glänzt, ist die Grafik. Für Anime-Fans sicherlich ausreichend, allerdings auch nicht ein super Hingucker. Der Soundtrack dagegen, ist schon um Nummern besser. Auch hier könnt ihr wieder selbst bestimmen, welcher Track während euren Kämpfen gespielt werden soll.

Mit anderen Spielern gegen die Aragami

In God Eater 3 habt ihr die Möglichkeit, auch im Multiplayer-Modus Missionen anzugehen. Entweder ihr erstellt selbst ein Team oder tretet einem bestehendem bei. Ihr könnt eure Lobbys dabei auch mit einem Passwort versehen, solltet ihr nur mit euch bekannten Leuten spielen wollen.

Zusätzlich gibt es noch die Angriffsmissionen. Hierbei werdet ihr in eine Lobby rein geworfen, wo wir mit sieben anderen Spielern zusammen eine Mission erledigen. Diese Missionen dienen super dazu, neue Materialien und God Arcs zu finden, als auch schnell und effektiv Geld anzuhäufen. Diese Auftragsmissionen könnt ihr so oft wiederholen, wie ihr möchtet. Die Punkte die ihr dabei zusätzlich sammelt, könnt ihr gegen Fähigkeiten eintauschen. Welche ihr auch in den normalen Missionen verwenden könnt.

Fazit

God Eater 3 ist alles in allem ein würdiger Nachfolger der Reihe. Es ist spannend und hat viele individuell einstellbare Elemente. Die Grafik und der Steuerung sind allerdings noch Verbesserungswürdig. Hier wurde nicht das volle Potential ausgeschöpft. 

Fans der Reihe werden sicher nicht enttäuscht werden. Doch auch Neueinsteiger werden nicht benachteiligt. Viele Dinge können in der Datenbank nachgelesen werden, so dass es keine Kenntnisse der Vorgänger benötigt.

ReviewWertung

7SCORE

Ein würdiger Nachfolger, mit vertrautem und neuem Gameplay.

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