Der neue Spider-Man Film ist in den Kinos gestartet und die Menschen strömen in die Kinos.
Sinan Huemer: Ich bin der Beweis, dass man durch zu viel Fernsehen und Videospiele nicht brutal wird. Man wird nervig. Fragt jeden der mir zuhören muss.
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Wie reviewt man einen Kinofilm der voll mit Dingen ist die man Spoilern könnte ohne diese Dinge zu spoilern. Diese Frage habe ich mir eben auf dem Weg nach Hause gedacht, nachdem ich Spider-Man: No Way Home gesehen habe. Ich werde dennoch mein Bestes geben um euch einen guten Eindruck davon zu geben, was sich im Kino abgespielt hat, oder besser gesagt auf der Leinwand.
Wie aus den Trailern bereits bekannt ist, wünscht sich Peter Parker in diesem Teil von Dr. Strange dass dieser die Menschen vergessen lässt, dass Mysterio seine Identität der ganzen Welt verraten hat. Und dieser Zauber geht sauber nach Hinten los. Aus Versehen öffnen die Beiden mehrere Portale in das Multiversum und laden so Gestalten aus anderen Universen zu sich ein. Superschurken die wir aus ganz anderen Spider-Man Filmen kennen.
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In den Trailern ist bereits Dr. Otto Octavius zu sehen, gespielt wieder vom grandiosen Alfred Molina. Auch andere Superschurken wurden bereits angedeutet. Wie der Grüne Kobold. Sandmann aus den Sam Raimi Filmen kehrt ebenfalls zurück. Und aus den Amazing Spider-Man Filmen sind es Elektro und the Lizard Dr. Connors. In Spider-Man No Way Home trifft sich somit die Elite des Bösen. Als wäre das nicht genug, legt sich Peter auch noch mit Dr. Strange an.
Es gibt also jede Menge zu tun um das Universum wieder grad zu biegen.
Ich denke ich übertreibe nicht, wenn ich sage dass Spider-Man: No Way Home der epischste Marvel Film ist, nach den beiden finalen Avengers Teilen. Allein durch das Aufgebot an Schurken die es zu bekämpfen gibt, können sich das alle Fans denken. Nicht nur das. Es gibt so viele Callbacks zu den alten Filmen, zu anderen Universen und sogar zu anderen Marvel Helden, mit denen man einfach nicht gerechnet hat. Hier hat allerdings das Marketing gezaubert. Dazu später mehr.
Neben den epischen Kämpfen geht Peter in diesem Film an seine physischen und psychischen Grenzen. Von den 3 Tom Holland Spider-Man Filmen ist dieser somit nicht nur der Beste, und ja das kann ich ganz direkt so sagen, sondern auch der düsterste und schwerste. Trotz aller Heiterkeit die der Film mitbringt, ist die finale Stimmung eher dunkel und schwermütig. Und es passt überraschend gut zum sonst recht bunten Wandkrabbler. Dies liegt aber primär am nächsten Punkt…
Tom Holland zeigt Schauspiel von absolut höchster Stufe. Es ist schier unfassbar wie dieser junge Schauspieler vom tollpatschigen Nerd, zum verliebten Teen und zum zermarterten Helden schlüpft. Er zeigt eine Bandbreite an Facetten die er spielen kann die so weit reicht und man kauft ihm jede einzelne Sekunde ab. Versteht mich nicht falsch, schauspielerisch ist der ganze Film sehr gut besetzt. Holland spielt sie jedoch alle an die Wand.
Und er hatte es ja auch in den anderen Auftritten als Spider-Man durchaus schon mit emotionalen Situationen zu tun. So wie mit dem Abschied von seinem Mentor Tony Stark. Allerdings treibt Spider-Man No Way Home nicht nur Peter Parker an neue Grenzen. Sondern auch Holland. Aber ebenso wie der Marvel Held den er verkörpert, schafft es der Schauspieler hier Fans mitzureißen. Was für ein Schauspieler!
Ob es daran liegt dass Tom Holland eine Spoiler Falle ist wie kaum jemand Anderer, oder dass das Internet einfach jeden Trailer Bild für Bild analysiert, werden wir nie erfahren. Was ich euch aber verraten kann, ist dass das Marketing rund um Spider-Man No Way Home alles getan hat um Spoiler zu vermeiden. So auch Trailer gefälscht. Denn manche Szenen aus den Trailern existieren im Film nicht. Andere Szenen sehen völlig anders aus.
Hut ab vor diesem Schachzug den vielleicht Viele nicht mal bemerken werden. Aber mir sind diese Details durchaus aufgefallen.
Wo ich gerade vom Marketing spreche. Es gibt bei diesem Film wie immer End-Credit Szenen. Zwei Stück sind es ganz genau. Und ohne zu Spoilern kann ich euch verraten, dass die letzte Szene, ganz am Ende der Credits, ein Trailer zum nächsten Dr. Strange Film ist. Multiverse of Madness. Dieser Trailer zeigt erste Einblicke in den kommenden Film mit Benedict Cumberbatch und sieht ebenfalls wieder sehr beeindruckend aus.
Dieser Film ist das Spider-Man Abenteuer dass Fan Herzen wirklich hoch und höher schlagen lässt. Es ist einfach absolut alles dabei was man sich nur wünschen kann. Von der Comedy welche die neue Trilogie wirklich ausgezeichnet hat, über die grandios moderne Action und bis hin zu so viel Herz wie es sich gehört. Spider-Man No Way Home ist voll mit Easter Eggs und zeigt was Marvel für gigantische Möglichkeiten hätte, wenn sie das Multiversum wirklich öffnen. Aber es gibt Fans auch mal einen kleinen Einblick in eben diese Vorstellung. Auch in Filmen die Schurken und Helden aufeinander treffen zu sehen, die man noch nie zusammen auf der Leinwand sah.
Spider-Man Into the Spiderverse hat es vor gemacht und Spider-Man No Way Home hat das soeben perfektioniert. Bis auf ein paar wirklich zu cheesige Momente und einen viel zu vorhersehbaren Twist, war dies ein großartiger Film und sollte unbedingt im Kino gesehen werden. Filmempfehlung.
Spiderman: No way Home ist ohne zu untertreiben, der wohl am meist erwartete Film des Jahres 2021. Phase 4 des MCU wurde durch die Pandemie ja ziemlich durcheinander gebracht. Nach dem Release zahlreicher Disney+ Ableger und dem ein oder anderen „erfolgreichen“ Kinoabenteuer neuer und alter Marvel Helden ist nun endlich wieder Peter Parker alias Spiderman zurück. Spiderman: No way Home ist nicht nur das größte sondern auch das epischste Abenteuer, dass die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft überstehen muss.
Wie mein Kollege Sinan, bereits erwähnte ist es fast ein Ding der Unmöglichkeit über Spiderman: No Way Home zu sprechen ohne in gefährliches Spoiler Terrain zu stolpern.
Der Film lebt geradezu davon Fans zu überraschen und mit Dingen aufzuwarten die selbst die größten Verschwörungstheoretiker nicht erwarten würden. Daher der Appell an alle Fans des MCU haltet euch von Spoilern fern bis ihr Spiderman: No Way Home selbst erlebt habt.
Wurde Peter in den ersten beiden Spiderman Filmen noch tatkräftig von anderen „Super“helden unterstützt geht es in No Way Home in erster Linie um Peters Heldenreise. Da er die Dinge endlich selbst in die Hand nimmt, schafft es die Fortsetzung seine beiden Vorgänger um Längen zu überholen und macht für Spiderman: No Way Home für mich persönlich zum besten Spiderman Film den es bisher gab.
Der Film zeigt was für ein Held Spiderman sein möchte. Ist er jemand, der seine Entscheidungen selbst in die Hand nimmt? Hilft er Menschen in Not oder lässt er sie zurück? Diese Fragen spielen eine große Rolle und unterstreichen die Heldenreise von Spiderman zutiefst. Spiderman: No Way Home schafft es mühelos mit Infinity War und Endgame mitzuhalten. Es handelt sich um eine Comicverfilmung die ab und an zwar etwas kitschig wirkt aber durch seine liebenswerten Charaktere wieder den Ausgleich findet. Comicfans werden einen Film erleben der sie nur so von einen zum anderen Ohr grinsen lassen. Genauso wie es sein sollte.