In den neusten Gerichtsdokumenten liefern sich Sony und Microsoft einen erbitterten Krieg. Es geht um die Zukunft von Call of Duty.
Der Streit zwischen Microsoft und Sony um die Rechte an Call of Duty geht erbittert weiter. Nach dem geplanten Kauf von Activision Blizzard durch Microsoft, hängt die Zukunft der beliebten Shooter-Reihe auf der Playstation weiterhin in der Schwebe. In den Jahren vor dem Kauf genossen die COD-Spiele eine Art Exklusivitätsstatus auf den Sony-Konsolen, die Vorabzugänge und diverse Boni erzeugte. Mit dem Kauf durch Microsoft könnte die Reihe – so wie viele andere – aber gänzlich nur noch auf der Xbox erscheinen. Ein Umstand, den Sony nun laut eigener Aussage nicht überleben könnte.
Derzeit wird von der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (Competition and Markets Authority) überprüft, ob der Kauf durch Microsoft überhaupt rechtens ist. Sony möchte das 68,7 Milliarden Dollar schwere Übernahmeangebot von Activision Blizzard natürlich verhindern. In den Gerichtsdokumenten – die uns auch schon einen Veröffentlichungszeitraum für die PS6 lieferten – gehen nun wichtige Details hervor. Sony argumentiert dabei, dass eine Übernahme für sie fatal wäre. “SIE [Sony Interactive Entertainment] kann sich nicht vor dem Verlust von Call of Duty schützen”, so das Unternehmen. Es führt weiter aus:
“Die jüngste Erfahrung von SIE bei der Entwicklung von Shooter-/Battle-Royale-Spielen ist begrenzt und das wichtigste aktive Shooter-Franchise von SIE ist deutlich weniger einflussreich als Call of Duty […] Destiny, SIEs wichtigstes aktives Ego-Shooter-Franchise, hatte im Jahr 2021 nur [redigierter Prozentsatz] der Spielstunden und [redigierter Prozentsatz] der Spielausgaben von Call of Duty.”
Kein laufendes Shooter-Franchise auf der Playstation sei demnach stark genug, mit dem großen Erfolg von Call of Duty mitzuhalten. Fehlt jenes, dürfte es eine große Lücke schlagen. Auch einige Fans haben bereits die Bereitschaft vermeldet, im Falle einer Xbox-Exklusivität der Reihe die Plattform zu wechseln. Microsoft sieht die Zukunft für das andere Unternehmen hingegen nicht so drastisch. Sie konterten:
“Sonys Position muss als das gesehen werden, was sie ist: ein eigennütziger Versuch, seine marktbeherrschende Stellung zu schützen, und nicht als eine, die auf echten Bedenken hinsichtlich des weiteren Zugangs zu COD beruht – den es sich schon vor Monaten hätte sichern können”
Laut Microsoft wäre das japanische Unternehmen selbst daran Schuld, sich Call of Duty nicht früh genug gesichert zu haben. Sie argumentieren, dass die Playstation schon den Markt beherrsche und das Unternehmen nur daran Interessiert wäre, diese Stellung beizubehalten. Was wie ein Beziehungsstreit zwischen zwei ehemaligen Liebhabern klingt, könnte die Marktdominanz der Gaming-Branche beeinflussen. Denn ob der Kauf mit der derzeitigen Überprüfung ins Straucheln gerät, ist nicht klar.
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