Ys: Memories of Celceta (PS4) – Review

Adols neues Abenteuer beginnt!

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Remaster, kein Remake
  • Ein Spiel für alle JRPG-Fans
  • Keine deutsche Lokalisierung

Ys: Memories of Celceta erschien erstmalig 2014 auf der PlayStation Vita und wurde 2018 nachträglich auch auf PC veröffentlicht. Nun schaffte das Spiel auch den Sprung auf die PlayStation 4. Von der Ys-Reihe gibt es bereits mehrere Spiele, der Neuste ist Ys IX: Monstrum Nox welcher allerdings noch nicht im Westen erschienen ist. Der aktuellste Teil bei uns ist Ys VIII: Lacrimosa of Dana.

Die Story findet ein Jahr nach den Ereignissen von Ys II und etwa ein Jahr vor Ys: The Oath in Felghana statt. Das Spiel spielt im Land Celceta und beginnt, als der Protagonist der Serie Adol Christin, aus unbekannten Gründen mit Amnesie in der Stadt Casnan ankommt. Dann trifft er einen Informationshändler, Duren, der behauptet, ihn schon einmal getroffen zu haben. Generalgouverneur Griselda, der örtliche Herrscher, beauftragt dann Adol und Duren, Celceta zu erkunden und eine Karte davon zu zeichnen, da weder sie noch ihre Regierung eine vollständige Karte des Gebiets haben.

Ys: Memories of Celceta; Komplett auf Englisch

Ys: Memories of Celceta; Komplett auf Englisch

Reisen durch die Welt von Ys: Memories of Celceta

Wer wir ich ein begeisteter Fan von JRPGs ist, kennt sicherlich das viele hin und her Reisen darin aufgrund der teilweise doch sehr immersiven und komplizierten Story. In den Ys Spielen war es allerdings schon immer etwas anders, denn Adol musste in der Serie bisher immer die Gegend erkunden um eine Karte des Gebiets, Reiches oder der Insel zu dokumentieren. So auch in Ys: Memories of Celceta. Hier liegt der Fokus also nicht darauf das neue Ziel zu erreichen sondern ausschweifend die verschiedenen Orte zu erkunden an denen man vorbei wandert. Das dürfte vor allem Explorer-Fans viel vergnügen bereiten. Den Fortschritt kann man ganz leicht im Auge behalten, da dieser auf der Map in Prozent angezeigt wird. Je mach man erkundet hat, desto besser die Belohnung die man erhält.

Das Spiel hat bereits ein paar Jahre auf dem Buckel, was sich auch in der der kantigen Grafik und in den etwas unsauberen Animationen widerspiegelt. Das Spiel ist kein Remake sondern eher unter Remaster aufzulisten was natürlich kein Nachteil ist.

Ys: Memories of Celceta; Erkunde die Welt und komplettiere die Karte

Ys: Memories of Celceta; Erkunde die Welt und komplettiere die Karte

Kämpfe, suche und finde

Natürlich kann ein JRPG nicht nur allein von Exploration leben. Während man die verschiedenen Gegenden erkundet, kann man auch nach belieben Quest erledigen die belohnt werden. Dazu gehört das Sammeln von Materialien oder das bekämpfen von stärkeren Monstern. Das Battle-System ist relativ einfach gestrickt und unterscheidet sich kaum von denen was man aus dem Genre so kennt. Gegner kann man mit normalen Attacken angreifen. Mit genug Angriffen können dann spezielle Skills verwendet werden, welche wiederum die Leiste für einen starken Spezialangriff aufladen. Um einen Kampf auszulösen muss man sich einfach nur den Gegnern nähern und los geht’s. Dabei kann der Spieler auch zwischen den Teammitgliedern switchen, denn jeder besitzt andere Stärken und ist dementsprechend bei bestimmten Gegnertypen stärker oder schwächer. Darauf sollte man achten.

Um seinen Charakter weiter zu stärken kann man im Waffenshop neue Ausrüstung kaufen oder sie gegebenenfalls mit bestimmten Materialien verstärken. Jede Waffe und Rüstung kann um bis zu +8 Stufen verstärkt werden. Das lohnt sich vor allem dann, wenn man die aktuell höchste verfügbare Waffe besitzt, allerdings an einem bestimmten Punkt bei Gegnern schwächelt. Man sollte dementsprechend auch nicht nur Adols Ausrüstung behandeln, sondern das aller Kumpanen. Sonst schaut man eventuell bei Bosskämpfen ziemlich blöd in die Röhre wenn nur noch einer steht.

Ys: Memories of Celceta; Kämpfe um stärker zu werden und Quests abzuschließen

Ys: Memories of Celceta; Kämpfe um stärker zu werden und Quests abzuschließen

Wie meistens keine deutschen Untertitel in Ys: Memories of Celceta

Wie sooft bei JRPGs muss ich allerdings auch hier wieder einige Elemente negativ anmarkern, die selbst die Persona-Reihe mittlerweile verstanden hat. Das Game ist leider nur zu kleinen teilen synchronisiert und es gibt auch keine deutsche Lokalisierung. Heißt ihr müsst es auf englisch spielen. Ich bin daran mittlerweile zwar gewöhnt, es ist dennoch Schade dass somit einige Gamer nicht die Chance bekommen die Geschichte der Reihe so zu genießen wie sie es könnten, wenn sie auf deutsch wäre.

Fazit

Die Ys Spiele gehören neben der Tales of- und Persona-Reihe zu meinen Lieblingsvertretern des JRPG-Genre. Leider bin ich hier erst relativ spät eingestiegen. Ys: Memories of Celceta spielt zwar von der Geschichte her relativ am Anfang von Adols vielzahlen von Abenteuern, war aber von der Reihenfolge er der Teil der vor Ys VIII: Lacrimosa of Dana erschienen ist. Wer also die ganzen Vorgänger nicht gespielt hat, sowie ich, dürfte teilweise etwas verwirrt sein. Die Basics der Vorgeschichte werden zwar kurz angeschnitten, das ist dann aber auch schon alles.

Dennoch kann ich Ys: Memories of Celceta nur wärmsten empfehlen, auch wenn er sich in keinster Weise irgendwie hervorhebt, ist das Game sehr angenehm zu spielen. Vor allem wenn einem die etwas veraltete Grafik nicht stört und man auch kein Problem damit hat, Spiele auf englisch zu spielen.

ReviewWertung

7SCORE

Adols Reise ist noch nicht zu Ende

Detail-Wertung

Grafik

6

Sound

6

Gameplay

7

Motivation

8

Steuerung

7

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