Returnal (PS5) – Game Review

Das erste echte exklusive PS5-Spiel ist nun erschienen. Holt Returnal alles aus der NextGen Konsole heraus? Das und noch einiges mehr.

Returnal PS5 Selene

Das Wichtigste in Kürze

  • Gestrandet auf einem fremden Planeten
  • Gefangen in einem endlosen Loop von Leben und Tod
  • Ein "Leckerbissen" für alle Geschmacksrichtungen

Wow. Ein Wort mit 3 Buchstaben (oder 2 wie meine Grammatik-lehrende Schwester sagen würde) genügt um Returnal für die PS5 zu beschreiben. Einfach nur Wow. Worauf dies beruht, lest ihr in den nächsten Zeilen.

Returnal – In einer Galaxie weit entfernt

Returnal von Entwickler Housemarque erzählt die Geschichte von Selene, eine Astronautin auf einer zu Beginn unbekannten Mission. Alles, was wir sehen, ist dass sie ein Signal in Bezug auf “White Shadow” wahrnimmt und daraufhin entscheidet, auf einen Planeten zu fliegen, von wo sie dieses ortet. Doch noch bevor sie erahnen kann, wo sie ist, stürzt ihr Flieger “Helios” ab.
Also macht sie, was jeder Erkundungsastronaut wohl machen würde. Sie klettert aus ihrem Wrack und begibt sich auf Erkundungstour. Nur ein paar Schritte später macht sie die erste von vielen überraschenden Entdeckungen. Sie findet eine Pistole. Es ist jedoch nicht irgend eine, sondern ihre eigene. Sie entnimmt sie aus der Hand einer Leiche. Bei genauerem Hinsehen merkt sie: Sie steht vor ihrer eigenen Leiche! Das Abenteuer beginnt.

Returnal PS5 Selene

Meine Waffe bei einer anderen Leiche? Oder doch nicht?

Täglich grüßt der Außerirdische

Kurz und bündig erklärt ist dies der Handlungsstrang. Ihr seid auf einem verlassenen Planeten, ihr habt nur eine Pistole und irgendwie kehrt ihr nach jedem Tod wieder zum Anfang zurück. Bill Murray würde hier auf der Suche nach Möglichkeiten zu sterben wohl in einem Teufelskreis gefangen sein.

Doch nicht Selene. Sie findet auf ihrem Weg immer wieder Audiologs, wo sie Nachrichten für sich selbst hinterlassen hat. Teilweise hilfreich, teilweise einfach nur um die Spannung weiter aufrecht zu erhalten. Es dauert dann auch wirklich sehr lange, bis sich von der Story her wieder etwas weiterentwickelt. Und es hat ganz klar den Anschein, dass dies bewusst so gemacht wurde.

Returnal ist euer schlimmster Alptraum und noch vieles mehr

Returnal ist kein Horror-Spiel. Ja, es hat hier und da ein paar Schreckmomente bzw. einen etwas gruseligen Unterton. Doch der Kern des Spiels ist die unglaubliche Isolation. In Zeiten von Corona und Social Distancing dauert es nicht lange, um sich in die emotionale Situation von Selene zu begeben. Da ist man nun, völlig alleine auf einem weltfremden Planeten mit weltfremden Wesen und dreht sich im Kreis. Was ist hier bloß los?! Und diese Frage wird euch in den Wahnsinn treiben. Ganz bewusst.

Jeder Anfang ist schwer

Als wäre es nicht schon genug, dass ihr euch in der Welt einmal zurechtfinden müsst, bietet das Spiel auch kein echtes Tutorial. Ihr seid zu 100% auf euch selbst gestellt, habt keine Ahnung wie die Steuerung funktioniert oder was ihr überhaupt alles machen könnt. Jeder einzelne “Schritt” wird euch erst erklärt, wenn ihr euch in einer betroffenen Situation befindet oder einen entsprechenden Gegenstand entdeckt. So habt ihr z.B. beim linken Trigger vom Dualshock Controller, L2 einen relativ starken Druck beim Drücken. Ihr könnt L2 halb drücken oder ganz. Erst etwas später erfährt ihr, dass eure Waffe einen Alternativ-Modus hat, welcher ein stärkerer Schuss ist! Dies ist nicht von Beginn an klar.

Returnal PS5 Selene

Das wird ein harter Tag!

Information-Overkill: Zu viel Wissen ist nicht genug

Auch euer Info-Screen und der Hub, den ihr mit der mittleren Taste öffnen könnt, beinhaltet eine Menge an Information, welche ihr zuerst einmal verdauen müsst. Selene sammelt Informationen zu den Gegnern und der Umgebung, den Artefakten. Alles könnt ihr nachlesen. Auch in eurem Wrack “Helios” habt ihr noch einen Board-Computer, wo ihr weitere Informationen zu eurem Fortschritt entnehmen könnt.

Wäre all dies nicht schon genug, findet ihr auch noch eine Alien-Sprache! Um diese zu entziffern, sammelt ihr Hieroglyphen. Mit der Zeit versteht ihr dann die verschiedenen Botschaften der Alien-Rasse, wessen Zivilisation nicht mehr vorhanden ist. Gefühlt sind die ersten 5-8 Stunden ein reines Tutorial, denn mit jedem Tod lernt ihr selbst etwas neues dazu und auf eurem erneuten Weg findet ihr neue Features, die ihr zuvor noch nicht kanntet.

Nicht jeder Weg führt zum Ziel

Abgesehen von der Tatsache, dass ihr immer wieder zurückkehrt, wacht ihr zwar in derselben Welt, jedoch in einer anderen Version dieser auf! Der Planet ist wie ein Puzzle oder besser gesagt wie ein Escape Room. Es ist eine Anreihung von mehreren Räumen und die Anordnung ändert sich bei jedem “Erwachen”.

Tor 1, 2 oder 3?

Innerhalb dieser Räume habt ihr verschiedene Abzweigungen, wobei der Hauptweg trotzdem klar gekennzeichnet ist. Es gibt grüne, blaue, gelbe und rote Tore. Bei den grünen gibt es nochmals welche mit einem Kreis. Diese führen zwar weiter, aber es handelt sich um einen Nebenstrang. Der Hauptstrang wird durch die grünen Tore gekennzeichnet. Die blauen Tore sind in sich geschlossene Räume oder haben weitere Räume, welche Equipment oder andere Gegenstände beinhalten.

Returnal PS5 Selene

Die Welt besteht aus verschiedenen Räumen, doch befinden sie sich diese in jedem Sprint woanders.

Returnal Lockdown!

Dieses Wort ist unserer Corona-geplagten Gesellschaft nur allzu gut bekannt. Seit Monaten sitzen wir zuhause und haben unseren Lebensstil auf den Kopf gestellt. Alle Türen sind versperrt, wir gehen nicht außer Haus. Auch in Returnal gibt es eine ähnliche Situation.

Die gelben Tore sind eine Art “Super-Battle”, in dem ihr euch einer Vielzahl an Gegner stellen müsst. Hier kommt es zu einem Lockdown! Solange ihr nicht alle Gegnerwellen besiegt habt, seid ihr eingesperrt. Der Lockdown ist aber nicht nur auf die gelben Tore beschränkt. Dies kann jederzeit passieren. In den anderen Fällen müsst ihr aber “nur” die erste Welle besiegen, damit die Tore sich wieder öffnen. Somit könnt ihr notfalls auch weiterlaufen.

Es lohnt sich abermal, diese Nebenräume zu besuchen, denn ihr benötigt alles, was ihr nur finden könnt. Waffen, Energie, Artefakte, es ist eine gute alte “Jäger und Sammler”-Übung. Dann bleiben noch die roten Tore. Doch zu denen kommen wir etwas später.

Leveln war gestern

Gut, dann habt ihr eben keine Speicherpunkte, wo ihr immer wieder von derselben Stelle beginnt. Dies ist ja noch in gewisser Maßen “harmlos”. Dies kannte man schon von Spielen wie Bloodborne. Da gab es zwar Speicherpunkte, doch lagen die oft sehr weit voneinander entfernt. Dafür konntet ihr euch leveln und solltet ihr auch sterben, habt ihr zwar die gesammelten Seelen verloren, aber wart stärker also zuvor. Nicht so bei Returnal!!

Wenn Selene stirbt, dann verliert sie auch alles, was sie gesammelt hatte! Auch ihre Lebensenergie “schrumpft” wieder zurück auf den Originalwert. Ihr beginnt also wirklich von Anfang an!

Es ist unglaublich, denn genau dies treibt euch in den Wahnsinn. Der Frustrationslevel steigt, denn ihr wart eigentlich schon so gut unterwegs und jetzt alles wieder von neuem? Ja so ist es. Trial und Error bilden die grundsätzliche Lernkurve von Returnal. Ihr könnt auch nicht einfach wieder zurück an denselben Punkt, denn die Räume haben sich wieder verändert und ihr müsst euch erneut durchkämpfen. Ah!

Indiana Jones lässt grüßen

Auf ihrem Weg stößt Selene ebenfalls auf eine Unmenge an Artefakten. Sie hat in ihrem Anzug einen Scanner, mit welchem sie neue Gegenstände evaluieren kann. Jeder Archäologe wäre wohl im Paradies, denn die Anzahl an Artefakten nimmt kein Ende! Ihr findet immer wieder etwas neues.

Diese Artefakte geben euch gewissen Fähigkeiten, wie z.B. schnellere Reparatur eures Anzuges, Ladezeitenverkürzungen bei eurer Waffe, zusätzliche Lebensenergie, etc. Natürlich verliert ihr diese, solltet ihr sterben, doch sind sie trotzdem sehr hilfreich, solange ihr lebt und kämpft. Daher ist es absolut empfehlenswert nicht auf diese Artefakte zu verzichten.

Von Flora und Fauna – Ein Leben in Symbiose

Der Planet an sich wirkt wie eine Art Waldruine. Ihr rennt durch Wälder, in denen sich Ruinen einer alten Zivilisation zu befinden scheinen. Die Gegner, die euch angreifen, sehen aber nicht so aus, wie die Statuen, die ihr seht. Es muss also etwas vorgefallen sein. Während ihr weiterhin versucht zu verstehen, was denn vor sich geht, trefft ihr noch auf kleine Lebewesen. Bei diesen handelt es sich um Parasiten, welche sich an euren Körper heften und mit euch ein Leben in Symbiose starten!

Diese Parasiten bringen aber gute als auch negative Eigenschaften mit sich. Einerseits haben sie positive Eigenschaften, wie z.B. mehr Schutz oder schnellere Heilung. Andererseits aber auch negative Eigenschaften, wie z.B., dass sie eure Angriffe schwächen. Ihr müsst also entscheiden, welche Parasiten ihr mitnehmen wollt und was sie euch genau bringen. Welche Symbiose ist am Profitabelsten? Ihr könnt mehrere Parasiten gleichzeitig “ernähren”, so habt ihr die Möglichkeit, eine gute Mischung zu erstellen.

Es gibt auch Endbosse!

Ja, ihr habt richtig gelesen. Am Ende des Labyrinths, wartet dann ein “Super-Alien” auf euch. In dem Moment, wo ihr denkt, ihr habt den Weg gefunden um aus dem Labyrinth zu kommen, wartet ein “Türsteher”-Alien auf euch. Dieser befindet sich hinter dem roten Tor! Ganz genau, die roten Tore zeigen euch das “Ende” des Labyrinths an und verdeutlichen euch gleich “Hier wartet ein Boss”. Verliert ihr gegen ihn, dann geht das Spiel wieder von vorne los. Doch jetzt habt ihr ein Ziel.

Returnal PS5 Selene

Die Bosskämpfe haben es in sich und benötigen einiges an Vorbereitung.

Hartnäckigkeit wird belohnt

Ja das Spiel klingt nach einer echten Qual. Auch wenn ihr durch Spiele wie Dark Souls und andere gestärkt seid, hier trefft ihr auf eure Frustgrenzen in einer komplett neuen Art.

Doch das Spiel ist nicht “unfair” zu euch. Habt ihr z.B. die zuvor genannten Bosse besiegt, dann könnt ihr diese beim nächsten Mal überspringen. Ihr müsst sie nicht erneut bekämpfen. Auch der Umgang mit euren Waffen und eurer Energie wird belohnt. Je mehr ihr eine Waffe verwendet, umso stärker wird diese. Nehmt ihr Energie auf, ohne welche verloren zu haben, dann trägt diese dazu bei, um eure Energieleiste zu erweitern. Returnal will euch zu einem besseren Gamer machen und gibt euch dafür alle Hilfsmittel.

Running Woman: Selene im Adrenalin-Rush pur

Spieler in meiner Altersklasse werden sich noch an den Klassiker “Running Man” von Arnold Schwarzenegger erinnern. Genau so funktioniert auch Returnal. Eine ganze Welt, will euch ums Leben bringen, doch ihr müsst laufen, was das Zeug hält, um das Ziel zu erreichen.

Returnal basiert auf einer konstanten Bewegung. Der Moment, in dem ihr stehen bleibt, könnt euer letzter in diesem Sprint sein. So hat Selene einen Dash. Verwendet sie diesen, ist immun. Daher müsst ihr eure Dashes sehr gut planen und einsetzen. Ihr könnt nicht in Deckung gehen, somit ist der Dash eure wirkliche Deckung. Ihr müsst die Welt als eure Deckung und zu eurem Vorteil nützen. Auch die Gegner gehen nicht blind auf euch los. Sie gehen in Deckung oder verstecken sich hinter Mauern. Genauso müsst auch ihr vorgehen. Aber Achtung, denn Mauern und Statuen stürzen ein! Es ist eine lebende Welt und ihr müsst euren Weg finden.

Je besser ihr euch schützt und je weniger ihr getroffen werdet, umso mehr belohnt euch das Spiel. So steigt euer Adrenalin-Level mit der Zeit. Ihr könnt diesen bis zu Level 5 maximieren. Mit jedem Level werdet ihr stärker und bekommt neue Fähigkeiten wie z.B. Sehen im Dunkeln. Doch ein einziger Treffer reicht, um euch wieder auf Level Null zu bringen! Daher: Bleibt in Bewegung und lasst euch nicht treffen!

Returnal PS5 Selene

Auf euren Erkundungen trefft ihr auf eine verlorene Zivilisation

Overload – Marcus Phoenix lässt grüßen

Returnal ist nicht euer typischer Shooter. Dies habt ihr von der bisherigen Beschreibung vermutlich schon gemerkt. Doch hat sich Housemarque einiges von bekannten Spielen im Genre abgeschaut. Neben der verschiedenen Arten von Waffen, die euch schnell bekannt vorkommen werden, habt ihr auch noch das Overload-Feature. Durch rechtzeitiges Betätigen der Schuss-Taste lädt eure Waffe sofort nach und ihr könnt weiterballern. Dieses Feature wird Gears of War-Spielern sehr bekannt sein. Overload macht euch schneller und stärker, daher je besser ihr mit diesem Feature seid, umso effizienter seid ihr in eurem Kampf.

Nach dem Sprint ist vor dem Sprint

Ein wildes durchrennen ist aber auch nicht die Lösung. Wie gesagt, wenn ihr sterbt, dann geht es von vorne los und ihr verliert alles, was ihr bisher hattet. Das einzige Upgrade, was euch bei jedem Sprint aber bleibt, ist das Waffen-Upgrade. Ihr könnt bei jeder Waffe eine zusätzliche Alternativ-Option für einen stärkeren Schuss freischalten und leveln. Daher lohnt es sich, Zeit mit gewissen Waffen zu investieren und euch mit diesen vertraut zu machen.

Glaubt nicht, dass ihr alles bei einem Sprint schafft. Macht euch bereits Gedanken, welche Objekte oder Waffen beim nächsten Sprint für euch besser sein könnten. Wie erwähnt, Returnal basiert auf Trial und Error. Ihr werdet mehr als genug Fehler machen, doch nützt diese, um beim nächsten Sprint besser zu sein.

Returnal PS5 Selene

Diese Parasiten, heften sich an euren Körper und bringen gute als auch schlechte Eigenschaften mit sich.

Wieso bin ich hier? Silent Hill lässt grüßen

Als ich mit dem Spiel begann und eine Weile gespielt hatte, nahm ich einen Schritt zurück und stellte die wesentliche Frage: “Wieso bin ich auf diesem verlassenen Planeten?!” Was treibt Selene an, hier überhaupt weiterzugehen?

Diese Situation erinnerte mich sehr stark an Silent Hill 2. Da steht ein Mann zu Beginn alleine auf einer Brücke mit nichts als einem Brief in der Hand und begibt sich einfach so in eine verlassene, im Nebel versunkene Stadt. Wieso? Was ist sein Antrieb? Dies sollte nicht bis zum Schluss geklärt werden.

Das gleiche Gefühl hab ich bei Returnal. Selene nimmt ein Signal war und “stürzt” sich wortwörtlich auf den Planeten. Es gibt keine Erklärung, worum es sich bei diesem “White Shadow” Signal handelt. Auch die Nachrichten sind verschlüsselt und nicht verständlich. Doch trotz allem geht sie einfach los und kämpft gegen diese Wesen. Ohne zu wissen, was passiert ist, wieso sie hier ist oder war und ob sie jemals zu ihrer Gruppe zurückkehren wird. Es ist diese reine Menschlichkeit, eine simple Person, die sich in dieses Abenteuer stürzt und es ist die Faszination, ihre Motivation zu erkunden, die uns antreibt.

Fazit zu Returnal

Das Kommentar von Beginn steht: Wow! Ich bin absolut “weggeblasen” von diesem Spiel. Die ersten zehn Stunden waren enorm hart, denn ihr habt absolut keine Ahnung, was auf euch zukommt, worauf ihr euch einlässt und was ihr überhaupt macht! Doch wenn ihr diese Zeit investiert und lernt, dann fängt es an Spaß zu machen. Ihr versteht die Welt, ihr versteht die Gegner und vor allem, wie ihr mit ihnen umgehen müsst. Returnal ist alles andere als euer typischer Shooter.

Housemarque hat sich durchaus einiges von ihren Mitbewerbern ausgeliehen. Der Schwierigkeitsgrad von Dark Souls, Shooter-Elemente aus Gears of War, Artefakte und Upgrades sammeln wie in Destiny und eine “Währung” gemeinsam mit versteckten Räumen wie Rollenspielen wie Final Fantasy. Dies gepaart mit einem leichten Horror-Unterton wie Silent Hill oder Resident Evil. Es ist für jeden etwas dabei. Genau das macht Returnal auch so spannend. Es ist einfach unberechenbar.

Trotz der vielen positiven Seiten, birgt Selene´s Abenteuer auch einige Tücken. So ist es gerade in den ersten Stunden eine Reihung von Wiederholungen, ohne jeglichen Story-Happen oder Information der uns motiviert, weiterzumachen. Auch die Labyrinth-Räume sind in Summe jetzt nicht so viele, dass man jedes Mal ein komplett neues Erlebnis hat. Nach ein paar Toden hat man die Muster schon verstanden und findet sich grundsätzlich zurecht. Ab da liegt es dann nur mehr an einem selbst zu schauen, wie gut man geworden ist im Kampf und Umgang mit den Gegnern. Ich fand vor allem die Anfangsphase von Returnal sehr mühsam, da man komplett ohne Tutorial und nähere Informationen in die Welt gechmissen wird. Man muss regelrecht alles selbst verstehen und erlernen. Ja, es ist die Absicht der Entwickler, trotzdem wäre hier eine Balance besser gewesen.

Alles in allem, wenn euch auch nur eines der erwähnten Games interessiert, dann werdet ihr euren mit Selene und Returnal insgesamt euren “frustrierenden” Spaß haben. Wichtig ist, dass ihr euren Frust-Level akzeptiert und bereit seid, aus den Fehlern zu lernen. Nur der fleißige Schüler wird am Ende des Tunnels das Licht erblicken.

ReviewWertung

8SCORE

Einfach nur Wow. Returnal verlangt alles von euch und bietet euch noch mehr dafür. Leicht repetitiv, aber belohnend.

Detail-Wertung

Grafik

9

Sound

8

Gameplay

9

Story

7

Motivation

8

Steuerung

8

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