Unser PUBG-Guide!
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Update 15/12/18: Nachdem die PlayStation 4-Version von PlayerUnknown’s Battleground’s erschienen ist, haben wir unseren „PUBG-Guide“ nachgebessert und ausgebaut!
Die Controller-Tasten unterscheiden sich natürlich gegenüber die PS4- oder Xbox One-Version gegenüber der PC-Tastatur. Aber sonst ist alles andere gleich zu behandeln.
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Dieser Artikel erschien erstmals am 30/06/2017: Alle paar Monate erscheint ein neues „Battle-Royale“-Game auf Steam, mit PlayerUnknown’s Battlegrounds hat sich ein Titel nun die Krone der digitalen „Hunger Games“ aufgesetzt.
Game-Designer Brendan Greene, sonst bekannt als „PlayerUnknown“, ist der Mastermind hinter dem neuen Steam-Hit, welches bereits in kurzer Zeit im „Early Access“ bereits über vier Millionen Gamer zu verzeichnen hat – und das bei 29,99 Euro. Zuvor war er verantwortlich für die Battle Royale-Version des ARMA 2-Mods „DayZ“ (welcher vor kurzem in die Beta-Phase gehievt wurde) und wechselte schließlich zu Sony Online Entertainment (heute Daybreak), um am Titel H1Z1 King of the Kill mitzuarbeiten. Allerdings ist das Geschichte…
Die Welt von Battlegrounds ist unfreundlich und hinter jeder Ecke lauert ein Gegner. Immerhin springt ihr mit 99 anderen Spielern aus einem Militärflugzeug ab um euch gegeneinander zu duellieren. Wie ihr dies länger übersteht und nicht als „Bauernopfer“ gleich zu Beginn das Geistliche gesegnet, helfen wir euch mit unserem Guide: „Überleben, Kämpfen und Dominieren“.
Wenn du noch nicht viele Battle-Royale-Spiele gespielt hast, dann könnte das Format ein wenig „seltsam“ auf dich wirken. Das ist kein Deathmatch-Multiplayer-Game! Soviel ist sicher.
Alle 100 Spieler beginnen auf dem gleichen Flugzeug, das über eine einsame Insel von einer zufällig gewählten Richtung fliegt. Entweder im Solomodus alleine oder im Team wählst du einen Platz auf der Karte um abzuspringen. Dabei hast du nichts mit und musst deine Sachen, also Waffen, Munition, Med-Kits, erst mal „loopen“/einsammeln.
Die ganze Zeit umgibt die Spielewelt ein tödliches Energiefeld, das sich langsam zusammenzieht und alle Überlebenden zu einem einzigen Punkt zwingt. Das bedeutet: Es ist doch kein lahmes „Hunger Game“, wobei man sich in einer Höhle vergräbt und stundenlang wartet bis etwas vor die Linse tritt. Keiner versteckt sich ewig, denn wenn man außerhalb des Energiefeldes steht wird es knapp mit der Lebensleiste. Also bewege dich. Irgendwie dann doch wie die Hunger Games, aber nur auf Steroiden und ohne Liebesgeschichten.
Es gibt 99 andere Gamer auf der Insel die nur eines wollen: Dein Lebensleiste ausknipsen. Du hast keine Freunde, zumindest im Solo-Modus. Und desto länger du überlebt, umso wahrscheinlicher ist es das sich auch deine Gegner mit besseren Waffen und Ausrüstung versorgt haben. Im Team ist es ein wenig einfacher, zumindest hat man 1 bis 3 Gegner weniger…
Das Laufen auf der 8x8km- Karte ist mühsam und tödlich. Man weiß nie, wo jemand lauert oder bereits in deinem Nacken sitzt. Man wird ein wenig paranoid, indem man sich ständig umdreht und sich von Busch zu Busch schleicht um vom nächstgelegenen Scharfschützen nicht massakriert zu werden.
Die Grundregel: Bleib in Deckung und in Bewegung. Es ist kein Deathmatch. Es ist keine Arena. Am besten spielst du mit einem Headset, um die Geräuschkulisse im Blickfeld zu haben. Wo wird geschossen? Hört man Fußtritte? Schaue dich kurz um und vergewissere dich, dass dir kein Gegner im Nacken sitzt.
Alle haben die gleiche Chance, alle hocken in einem Flugzeug. Die Wahl, wo man aussteigt ist daher sehr wichtig. Drückst du in den Standardeinstellung auf die Taste „M“ so erscheint die Minikarte am Bildschirm. Hier siehst du auch wo sich das Flugzeug befindet und wo es sich lohnt mit „F“ auszusteigen. Große Städte, interessante Bereiche und auch das Zentrum sind brandheiß, da sich hier die meisten Spieler aufhalten werden. Außerdem hat man, wenn man in der Mitte der Karte abspringt mit allen Seiten mit Beschuss zu rechnen. Ist aber auch spannender und gerade zum Eingewöhnen des Spiels wichtiger, sich nicht am Rand der Küste bis in die Mitte vorzukämpfen und vielleicht einen Kill zu erhaschen. Denn in der Luft muss man auch nicht geradlinig abspringen, was sicherlich das wichtigste ist. Lass dich ein wenig gleiten und versuche so weit wie möglich weg von der „Flugzeuglinie“ zu kommen. Dann triffst du noch immer auf genug Gegner und hast nicht so leicht jemanden im Rücken.
Kleinere Städte oder gar vereinzelte Häuser haben auch viel zu bieten. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit eben geringer. Im Squad ist vor allem eines zu Beginn wichtig: Ausreichend Loot (Beute) für alle. Deshalb beschränkt sich der Tipp auf abgelegene Häuser nur für Solo. Im Team müsst ihr schauen das ihr Punkte einnehmen könnt und von allen Seiten einnimmt, sollte der „andere Squad“ bereits bei eurem Zielpunkt sein.
Die Map ist zu Beginn ein wenig verwirrend. Neben der Hauptinsel und den markierten Städten gibt es auch drei verschiedenfarbige Kreise in der Map-Ansicht. Erstens wäre der weiße Kreis, welcher nach ca. 5 Minuten Spielzeit erstmals relevant wird. Dies ist nämlich der zukünftige Spielbereich, nachdem der blaue Kreis immer weiter das Schlachtfeld zusammenzieht. Und der blaue Kreis ist das ominöse Energiefeld, welches uns die Lebensleiste entzieht – sollten wir es nicht rechtzeitig in den nächsten Bereich schaffen. Es gibt auch einen kleinen Timer oberhalb der Minimap, welche uns unsere aktuelle Position gegenüber dem Energiefeld zeigt.
Und es gibt noch die roten Kreise, die bevorstehenden Bombenzonen. Bleib lieber weg von ihnen, sonst wirst du ausgesiebt. Andererseits ist es auch ein guter Punkt um sich zu verstecken. Gegner meiden diese Wege, weil man leicht sterben kann…
Befindet man sich in der blauen Zone ist man nicht sofort tot, aber ohne ausreichend Verbände, Medi-Kits und in späterer Folge, ab Zone 3, wird es schnell finster. Befindet man sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Zirkel hat man bei weiten Wegen ohne Fahrzeug keine Möglichkeit hineinzukommen. Wiederum mit Fahrzeug gibt man bei kleinen Kreisen seinen Standort preis. Halte dich also am Rand der Zone auf, um keine Gegner hinter dir zu haben, aber verpasse nicht den Lauf in die nächste Zone.
An diese Tatsache habe ich mich die ersten Runden auch „herantasten“ müssen. Es ist kein schnelllebiger Respawn-Shooter… Wenn du stirbst (es sei, ein Teamkollege belebt dich rechtzeitig wieder) dann ist das ganze Spiel für dich aus. Egal ob du Dritter oder 98er geworden bist.
Koordiniere dich mit deinen Teamkollegen um sicherzustellen ob Gebäude auch wirklich leer sind und stürme nicht blindlings um die Ecken. Deckung und in die Hocke gehen sind das „täglich Brot“ in Battlegrounds. Es gibt nichts Besseres für den Gegner, wenn man wie ein Huhn herumläuft und quasi in die Linse winkt.
Am Schlachtfeld gibt es viele Gebäude und diese haben Türen. Mach dies was du im echten Leben – hoffentlich – auch machst: Türen schließen. Nichts ist offensichtlicher wie offene Türen. Das bedeutet eben: Achtung! Hier war schon jemand vor dir da.
Anstatt jeden einzelnen Gegenstand vom Boden zu holen, den du durch Drücken von „F“ findest, drücke einfach „TAB“, um eine Liste aller Artikel in der Nähe aufzurufen und die zu verschieben, die du in dein Inventar auch wirklich brauchst. Es nutzen keine Upgrades für Waffen, die du auch nicht bevorzugst bzw. auch gar nicht hast.
Mit drücken der Inventar-Funktion mit „I“ kannst du schnell und einfach Scopes, Magazine und Griffe für deine Waffen hinzufügen. Drücke einfach auf die rechte Taste bei dem gewünschten Inventar und es wird richtig zugeordnet.
Eine der zuverlässigsten Möglichkeiten sich für den Gegner hörbar zu machen, ist mit einem Fahrzeug herumzufahren. Klar ist es die beste Möglichkeit, wenn man zu weit weg vom eigentlichen Geschehen ist und man schnell vor dem Energiefeld „fliehen“ möchte, aber man macht sich auch zur fahrenden Zielscheibe. Zu Beginn des Spiels also eine gute Gelegenheit sich schnell fortzubewegen, im Verlauf des Spiels sollte man aufgrund der Größe der Spielfläche jedoch davon Abstand halten.
Verzichte also auf das Auto und geh zu Fuß, wenn deine Ausrüstungsgegenstände dies zulassen.
Ein Ritt mit dem Fahrzeug hat aber dennoch auch seinen Spaßfaktor: Wenn die Karte kleiner wird und du am Rand des Spielfelds deine Runden drehst, wirst du den einen oder anderen Gegner umfahren. So kommt man auch zu Kills…
Vor allem Motorräder sind schnell, sind aber auch sehr anfällig auf die Umgebung. Da kann es schonmal passieren, wenn du zu schnell unterwegs bist, dass du bei einem Motorrad-Unfall dich selbst umbringst!
Nicht alles ist gleich. Bei Rucksäcken und Helmen zum Beispiel gibt es drei Abstufungen, wobei die dritte Variante die stärksten Werte aufweist. Sprich: Tausche deine Gegenstände ein um Platz für Munition und Verbandspackungen/Medi-Kits zu haben. Diese wirst du im weiteren Verlauf dringender benötigen, als Zusatzkits für nicht vorhandene Waffen in deinem Inventar.
Sturmgewehre, Schrotflinten, Pistolen und alles andere alle variieren in Bezug auf Rückstoß, Feuerrate, Feuerkraft, Magazingröße und vieles mehr. Der richtige Ausrüstungsgegenstand zum richtigen Moment zu haben ist natürlich Luxus. Vor allem Schalldämpfer haben sich im fortlaufenden Game mehr als bezahlt gemacht. Desto kleiner die Spielwelt wird, desto mehr hören andere Gegner deine Schießgefechte und du lockst sie an. Wenn alles „leise“ von sich geht, ist deine Position nicht so leicht auszumachen.