EvaEva wünscht sich ein aufblasbares Einhorn, mit welchem sie dann nachts schnallige Werbespots anschauen kann. Ihr erstes eigenes Videospiel war Pokémon auf dem Game Boy. Zusammen mit ihrem Großvater machte sie zudem die Regenbogenstrecke in Mario Kart auf dem SNES unsicher. Ihre Lieblingsgenre sind JRPG, Otome und Horror und auch der Indie-Bereich ist ihr nicht fremd.
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- Das Wichtigste in Kürze
- Schönes Artwork
- Jeder Charaktere hat mehrere Enden
- Leider nur englische Lokalisierung
Piofiore: Fated Memories ist ein Otome-Game (Love-Simulation-Game), das exklusiv für die Nintendo Switch erschienen ist. Wir haben das Game für euch getestet.
Die Story findet in der süditalienischen Stadt Burlone des frühen 20. Jahrhunderts statt. Die junge Protagonistin Liliana wird als Waisenkind in der Kirche aufgezogen und lebt auch als Erwachsene dort. Die Stadt Burlone ist allerdings alles andere als sicher. Drei große Mafia-Clans kämpfen um die Stadt und versuchen, ihren Einfluss auszuweiten. Bald erkennt Liliana, dass sie der Schlüssel zu etwas Größerem ist, was die Aufmerksamkeit einiger Personen und natürlich auch der Mafia auf sich zieht.
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Fünf Boys zum daten
Insgesamt stehen uns fünf junge, hübsche Männer zur Auswahl. Allerdings kann man zu Beginn nicht direkt auf alle zugreifen. Wie in vielen anderen Otome-Games werden einige Routen erst durch wiederholtes Spielen freigeschaltet. Das ist sinnvoll, denn ansonsten würde man bereits nach dem ersten Durchgang die komplette Story offenbart bekommen.
Zu Beginn stehen uns Dante, Gilbert und Nicola zur Auswahl. Dante ist der Boss des größten Mafia-Clans, Nicola hingegen seine rechte Hand. Gilbert ist ebenfalls der Anführer eines Mafia-Clans, hat allerdings weniger Einfluss auf die Stadt Burlone. Einen dieser drei kann man sich für den ersten Durchgang auswählen. Ich persönlich habe Dante genommen.
Tolle Grafik, normale Visual Novel
Fans des Genres dürfte es natürlich klar sein: Auch Piofiore: Fated Memories ist eine normale Visual Novel, in der verschiedene Entscheidungen getroffen werden können, die den weiteren Verlauf und das Ende beeinflussen. So stehen jedem Charakter ein Best Ending, ein Normal Ending und mehrere Bad Endings zur Verfügung, die natürlich auch immer einige CGs freischalten. Auch die Story fand ich persönlich sehr ansprechend. Sie ist düster und dramatisch. Der Art-Style sieht ebenfalls grandios aus. Das Spiel ist komplett auf Japanisch synchronisiert, besitzt aber wie gewohnt nur englische Untertitel..
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Fazit zu Piofiore: Fated Memories
Piofiore: Fated Memories ist eines der wenigen Otome-Games, die den Sprung von Japan in den Westen schaffen. Bedauerlicherweise. Doch es bringt Spielern gut 50 Stunden Spielspaß, wenn man sich die Mühe macht, alle Enden jedes Charakters zu erspielen. Eine klare Kaufempfehlung für alle Otome-Game-Liebhaberinnen, die eine Nintendo Switch ihr Eigen nennen.
Im übrigen haben wir auch eine Auflistung der besten Otome Games für Konsolen und PC.