Nintendo of America-Chef Doug Bowser hat uns etwas über die Nintendo Switch Pro zu sagen, aber das dürfte nicht allen Spielern gefallen!
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Kyōto/Washington – Die E3 2021 wäre der perfekte Zeitpunkt gewesen, aber Nintendo hat es nicht getan: die große Enthüllung der Switch Pro muss warten. Warum kamen kurz vor der E3 so viele Gerüchte über die verbesserte Hardware-Revision der Switch auf? Doug Bowser sprach in einem Interview über die Konsole (oder auch nicht).
E3 2021 ist Geschichte. Aber die Switch Pro wurde noch nicht angekündigt. In einem Gespräch mit The Washington Post sprach Doug Bowser über die zahlreichen Berichte, die auf eine Enthüllung der Konsole hindeuteten.
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„Wir sind immer auf der Suche nach Technologie und wie Technologie das Spielerlebnis verbessern kann. Es ist nicht Technologie um der Technologie willen“, so Bowser – ein wenig philosophisch – gegenüber der Washington Post. „Es geht darum, wie speziell Technologie ein Spielerlebnis verbessern kann. Und wo wenden Sie diese Technologie dann an? Möchten Spieler es auf aktuell vorhandener Hardware oder Plattformen anwenden oder auf die nächste Plattform warten? Und was ist dann das richtige Spielerlebnis damit? Es spielen eine Vielzahl von Faktoren eine Rolle, die wir immer im Blick haben.“
Die Aussage des Nintendo of America-Chefs stimmen mit der sonstigen Haltung des Unternehmens aus Kyōto (Japan) überein. Man hat die Frage über die neue Konsole „weder bestätigt noch verweigert“. Allerdings können wir annehmen, das Nintendo das volle Potenzial der aktuellen Switch-Modelle ausschöpfen möchte, bevor es etwas Neues am Markt gibt.
Derzeit sieht es auch nicht so aus, als würden sich die Switch-Absatzzahlen verschlechtern. Der Gegenteil ist der Fall. Mittlerweile verkaufte sich die Switch und Switch Lite über 85 Millionen Mal.
„Zu Beginn unseres fünften Jahres definiert Nintendo Switch wirklich neu, wie ein Konsolenlebenszyklus aussehen kann und die Lebendigkeit dieses Gesamtlebenszyklus mit einem starken Inhaltsrhythmus“, so Bowser weiter im Gespräch.
Doch nicht nur am Konsolen-Markt sieht Nintendo weiter Potenzial, sondern auch bei Smartphones. Immerhin bekommt das Unternehmen so seine Charaktere und Spiele dorthin, wo die Switch nicht verkauft wird.
„Das Gameplay unterscheidet sich grundlegend von dem, was man auf der Switch sieht, aber wir hatten heute 650 Millionen einzigartige Downloads unserer sechs Spiele“, fügte der USA-Chef von Nintendo hinzu.
Trotz der anhaltend starken Verkäufe der Switch-Konsolen, sagte Doug Bowser, habe Nintendo auch mit Lieferkettenproblemen zu kämpfen, um Konsolen zu entwickeln und auszuliefern. Aber er glaubt, dass das letzte Jahr auch die Widerstandsfähigkeit und Lebendigkeit der Videospielindustrie bewiesen hat. Und dieser „Drive“ wird nun wohl auch weiter anhalten. Bowser meint, die Videospiele-Branche sei „eine dynamische Branche, die in die Zukunft geht.“
Vielleicht auch schon bald mit der Switch Pro. Zumindest ein großer Online-Händler hatte die Konsole kurzfristig gelistet.