Das Bild kann sich beim Switch OLED Modell einbrennen. Das berühmte Problem bei Plasmafernsehern trifft nun auch die Nintendo-Konsole.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Das neue Nintendo Switch OLED-Modell bietet ein viel schöneres Bild als das Vorgängermodell, hat aber einen großen Nachteil: das Einbrennen. Wie kann man das verhindern? Und welche Möglichkeiten gibt es?
Bei „schnellen Spielen“ muss man sich darüber keine Sorgen machen, dass der Bildschirm einbrennt. Allerdings sollten sich Nintendo Switch OLED-Besitzer im Klaren sein, dass es Möglichkeiten gibt, dass Bilder sich einbrennen können. Bei dem Konsolen-Upgrade der Switch handelt es sich um keinen OLED-Fernseher, der über eine Pixel-Refresher-Funktion verfügt.
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die ihr beachten solltet – wenn ihr keine Händlergarantie für dieses Problem habt:
Wenn deine Switch OLED eine maximale Helligkeitseinstellung hat und du ein Spiel mit statischen Bildern spielst, ist die Wahrscheinlichkeit eines Einbrennens groß. Daher wird empfohlen, die automatische Helligkeitsfunktion einzuschalten, indem man die Home-Taste gedrückt haltet.
Wenn man die automatischen Helligkeitseinstellungen nicht mag, ist es zwingend erforderlich, dass man die Helligkeitseinstellung größtenteils nicht maximiert, es sei denn, man muss es wirklich. Wenn man auf die höchste Stufe einstellt, besteht die Gefahr eines Einbrennens.
Auch „schnelle Spiele“ wie Shooter haben die Gefahr des Einbrennens bei der Nintendo Switch OLED-Modell. Die Anzeige eines HUDs oder eines konstanten Heads-Up-Displays kann nach stundenlangen Spielen auch das Einbrennen bewirken. Daher empfiehlt es sich: Macht eine Pause nach ein paar Stunden und lasst den Bildschirm ein wenig zur Ruhe kommen.
Vergesse nicht, im Menü TV-Einstellungen die Reduzierung des Einbrennens des Bildschirms zu aktivieren. Dadurch wird die Bildschirmhelligkeit nach fünf Minuten Inaktivität verringert.
YouTuber Bob Wulff hat den ultimativen Test gemacht und herausgefunden, ab wann sich der OLED-Bildschirm der Nintendo Switch einbrennt. Nach 3600 (!) Stunden Fokussierung auf dasselbe Bild ohne Unterbrechung gibt es einige schwache Anzeichen von Einbrennen. Immerhin reden wir hier von 150 Tagen am Stück, ohne ausgeschaltet zu werden, immer das gleiche Bild auf der Konsole. Wenn man sich also jetzt noch Sorgen macht, dann sollte man sich spätestens nach diesem Test von Bob Wulff beruhigt zurücklehnen können.
Auch nach 3600 Stunden Standbild, wie man im Video oberhalb sieht, wird man nicht daran gehindert, verschiedene Titel abzurufen und zu spielen.
Das Experiment geht aber noch weiter…
Am 29. August veröffentlichte der YouTuber Bob Wulff ein weiteres Video – nach 7000 (!) Stunden Fokussierung auf dasselbe Bild ohne Unterbrechung auf der Nintendo Switch OLED.
Nach 10 Monaten auf dem gleich Bildes eines Breath of the Wild-Schreins brennen sich Pixel in jenen Bereichen ein, in denen extrem helle Lichter angezeigt werden.
I uploaded a short video update on that OLED Burn in test. We’re at 7,000 hours nowhttps://t.co/w6Ofhqz9Lr pic.twitter.com/9o3pgNAyvG
— WULFF DEN (@TheWulffDen) August 29, 2022
Das Nintendo Switch OLED-Modell ist seit dem 8. Oktober 2021 verfügbar.
Dieser Artikel wurde am 22. Oktober 2021 ursprünglich veröffentlicht und wurde nun inhaltlich erweitert.