Miitopia im Test für alle Mii Liebhaber! Wie die Neuauflage des 3DS Klassikers geworden ist, erfahrt ihr in unserer Nintendo Switch Review.
Manuel: Every shooting star you see at night is a racer falling off rainbow road.
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Miitopia ist ein Rollenspiel mit Lebenssimulator Elementen, welches von Nintendo entwickelt und nun veröffentlicht worden ist. Das ursprüngliche Spiel wurde bereits 2016 für den Nintendo 3DS veröffentlicht. Eine Neuauflage wurde von Grezzo entwickelt und am 21. Mai 2021 für die Nintendo Switch veröffentlicht. Wie gut die überarbeitete Version geworden ist erfahrt ihr in diesem Bericht: Miitopia im Test.
Willkommen in Miitopia. Das Videospiel in dem du, deine Freunde und Familie in Form von Miis jeder sein kann. Vom tapferen Helden oder schönen Prinzessin, König oder bösen Schurken. Man muss Aufgaben erledigen, Freundschaften pflegen und vor allem gegen das Böse gewinnen. Ein dunkler Fürst hat sämtliche Gesichter gestohlen um eine Zombie-Armee zu schaffen. Hilf der Welt wieder ihr verlorenes Gesicht zurückzubekommen.
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Anfangs gibt es wie für RPGs typische Charakterklassen wie Krieger, Magier, Priester, Dieb, Koch oder sogar Popstar zur Auswahl. Weitere Charakterklassen folgen im Laufe des Spieles. Eine Besonderheit des Spieles sind die unzähligen Designs mit welchen man seine Miis designen kann. Wem die Auswahl nicht reicht, der kann sogar Gesichter selber zeichnen. Die eigenen Miis bilden ein Team mit welchem man die Abenteuer gemeinsam bestreitet. Dabei ist es sehr wichtig, dass die einzelnen Miis miteinander viel Zeit verbringen, wofür im Spiel extra gesorgt werden muss, beispielsweise mit Angelausflügen. Animal Crossing lässt grüßen! Je dicker die Freundschaft ist, desto besser spiegelt sich das im Kampf wider.
Neben dem Bindungsaufbau zwischen den Helden müssen auch wie für RPGs üblich HPs, MPs, Angriff, Magie, Abwehr und Tempo spielerisch aufgelevelt werden. Die Kämpfe können manuell oder automatisch ausgewählt werden. Mit Spielen wie „Schere, Stein, Papier“ kann Gold gekauft und damit auch Waffen oder Rüstungen aufgerüstet werden. Wie für Nintendo Titel üblich, können auch für dieses Spiel Amiibo-Figuren benutzt werden. Durch die Amiibos sind noch mehr einzigartige Designs möglich.
Übrigens, Fans von Tomodachi Life dürfen sich freuen. Denn die Titel sind sich nicht nur ähnlich, sondern können auch Miis sowie Freundeslisten von dort in Miitopia importiert werden.
Die Grafik ist so wie man es erwartet. Die Miis sehen wie Miis aus. Die Welt ist farbenfroh und freundlich. Wenn man sich die realistischen Wassereffekte ansieht, dann weiß man, dass das putzige Design der Figuren beabsichtigt ist. Man darf nicht vergessen, dass es sich hier um eine Überarbeitung eines alten Nintendo 3DS Titels für die Nintendo Switch handelt. Nicht selten fühlt man sich an das Remake von The Legend of Zelda: Link’s Awakening erinnert. Die Design-Möglichkeiten sind extrem umfangreich. Das ist auch gut so, denn es sollten einige Miis für das Abenteuer erstellt werden.
Die Musik ist wie das Design sehr simpel aber effektiv. Der Soundtrack scheint absichtlich so gewählt, dass sich die Titel locker auf dem Game Boy transportieren lassen würden, was ein großes Kompliment ist. Sprachausgabe gibt es, wie für Nintendo oftmals üblich, keine. Was aber dem Erleben des Abenteuers hilft, die super lustigen Dialoge, der Amiibos von Familie und Freunden im Kopf zu hören.
Eigentlich nicht unbedingt ein Titel den man sich für einen Port gewünscht hat, dennoch weiß man was man vermisst hat, sobald man wieder sämtliche Rollen mit seinen digitalen Freunden bzw. Avatars besetzt und auf Reisen geht. Das größte Abenteuer seit Tomodachi Life ist wie viele andere Titel anderer Konsolen auf der Nintendo Switch zurückgekehrt.