Der bekannte Hollywood-Regisseur Quentin Tarantino wollte einen James Bond-Film machen. Ein gescheiterter Traum.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Quentin Tarantino, der gefeierte Oscar-prämierte Regisseur hinter Meisterwerken wie Pulp Fiction, Inglourious Basterds oder Kill Bill hat in einem Interview mit Deadline neue Informationen über seinen gescheiterten Versuch, einen James-Bond-Film zu drehen, enthüllt. Vor einigen Jahren gab es Gerüchte, dass Tarantino möglicherweise die Regie bei einem 007-Abenteuer übernehmen würde, doch leider wurde dieser Traum nie Wirklichkeit.
In dem Interview erzählte Tarantino, dass er speziell versucht habe, einen Film basierend auf dem Roman „Casino Royale“ zu machen. Jedoch wurde ihm mitgeteilt, dass die Rechte an diesem Roman nicht in den Händen von Eon, dem Unternehmen, das die James-Bond-Filme produziert, lagen. Diese Situation ermöglichte es, dass der Spionageparodiefilm „Casino Royale“ aus dem Jahr 1967 mit Woody Allen und Peter Sellers außerhalb der Hauptfilmreihe existierte.
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Tarantino und sein Team wandten sich an die Rechteinhaber des James-Bond-Autors Ian Fleming und erkundigten sich nach der Möglichkeit, nach dem Erfolg seines Films „Pulp Fiction“ aus dem Jahr 1994 einen „Casino Royale“-Film zu drehen. Doch zu seinem Bedauern hatte die Produzentin Barbara Broccoli bereits einen umfassenden Vertrag mit dem Fleming-Nachlass abgeschlossen, der sämtliche Werke von Fleming umfasste.
Frustriert erklärte Tarantino gegenüber Deadline: „Sie haben einfach einen umfassenden Vertrag mit dem Fleming-Nachlass abgeschlossen und sagten: ‚Wir haben die Filmrechte für alles, was er jemals geschrieben hat. Wenn jemand einen Film daraus machen möchte, muss er zu uns kommen‘.“ Obwohl Tarantino seine Idee nie persönlich vorstellen konnte, erfuhr er von Freunden, dass das Studio das Risiko scheute und ihn nicht als Regisseur engagieren wollte.
Trotz der Enttäuschung bleibt Tarantino weiterhin ein begeisterter Fan der James-Bond-Filmreihe. Er äußerte den Wunsch, dass die Filmemacher in Zukunft lieber die originalen James-Bond-Romane von Ian Fleming adaptieren sollten, anstatt komplett neue Geschichten zu entwickeln. Tarantino betonte, dass die Bücher „wirklich klassische Abenteuer“ seien und es eine spannende Möglichkeit wäre, diese treu und dennoch innovativ auf die Leinwand zu bringen.
Tarantino war die letzten Jahre nicht nur an James Bond interessiert. Der Regisseur spielte auch mit dem Gedanken einen Star Trek-Film zu drehen. Jedoch blieb auch dieses Projekt unverwirklicht.
Nach dem Abschluss von Daniel Craig als Geheimagent seiner Majestät stellt sich naturgemäß die Frage, wer als nächstes die ikonische Rolle übernehmen wird. Barbara Broccoli, die Produzentin der Bond-Filme, erklärte, dass die nächste Verkörperung der Figur eine „Neuerfindung“ sein werde und es einige Zeit dauern könne, die richtige Person zu finden. Die Suche nach dem neuen Bond-Darsteller sei eine anspruchsvolle Aufgabe, da diese Entscheidung eine Verpflichtung von etwa 10 bis 12 Jahren für zahlreiche Filme bedeute. Also keine leichtfertige Entscheidung.
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Während die Filmwelt gespannt auf die Zukunft von James Bond wartet, können wir nur spekulieren, was Quentin Tarantino als Regisseur eines 007-Films hätte erreichen können. Den diesen Film wird es nie geben.