Die größten heimischen E-Sport Stakeholder gründen die E-Sport Allianz Österreich.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Weltweit begeistert der eSports Millionen Menschen. Auch Österreich kann sich diesem Trend nicht entziehen: Hierzulande gibt es mittlerweile mehr als 50.000 registrierte eSportler. eSports ist keine Randerscheinung mehr, denn knapp jeder 7. Österreicher ist dabei. Besonders in den letzten Jahren und da vor allem in den letzten Monaten ist die Bedeutung in Österreich stark gestiegen.
Einer neuen österreichischen Blitzumfrage zufolge haben durch die Corona-Pandemie rund 70 % der heimischen Spieler noch mehr Zeit mit dem Spielen von Videospielen verbracht. Über die Hälfte der Befragten konsumierte dabei auch eSports-Inhalte via Livestreaming Plattformen.
Unter dem Motto „Gemeinsam für den E-Sport“ präsentierten nun die drei größten Player der heimischen Branche – der ESVÖ, die A1 eSports League Austria und die eBundesliga – im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz die E-Sport Allianz Österreich.
Oberstes Ziel dieser Vereinigung ist die gemeinsame Unterstützung der stetig wachsenden eSports-Landschaft in Österreich. Als erste konkrete Maßnahmen launcht die Allianz eine gemeinsame Informationsplattform für Medien und Interessierte unter esvoe.at/e-sport-allianz/, die stetig ausgebaut und ergänzt wird. Derzeit finden sich beispielsweise Infografiken, Studien und Pressefotos öffentlich zugänglich auf der Plattform. Des Weiteren stehen Aktivitäten wie die Veröffentlichung eines konsolidierten eSports-Jahresberichts sowie die Umsetzung von Marktforschungen und die Publikation von Infografiken rund um das Thema auf der Agenda.
Stefan Baloh, Vorsitzender des eSport Verband Österreich (ESVÖ) unterstreicht die Bedeutung der Allianz: „E-Sport bleibt weiterhin in Bewegung. Obwohl das Jahr 2020 mit einigen gesellschaftlichen und unternehmerischen Herausforderungen verbunden war, waren mehr Augen denn je auf den österreichischen E-Sport gerichtet. Deswegen freue ich mich, dass wir nun mit der E-Sport Allianz Österreich einen neuen Meilenstein erreichen und die größten Stakeholder Österreichs das Thema weiter gemeinsam vorantreiben.“
Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer freut sich auf die neuen Synergien: „Mit der eBundesliga haben wir 2017 als erster Sportverband des Landes einen eSport-Bewerb aufgebaut und damit eine Vorreiterrolle eingenommen. Durch die E-Sport Allianz wollen wir von anderen lernen, gemeinsam an neuen spannenden Zukunftsprojekten arbeiten und den E-Sport in Österreich weiterentwickeln.“
Marco Harfmann, Director Marketing Communications A1, bestätigt diesen wichtigen Schritt: „Die Digitalisierung ist ein wichtiger Treiber der Themen Gaming und E-Sport. Nur mit leistungsstarkem Internet wird E-Sport in der heutigen Form erst möglich. Seit der Gründung der A1 eSports League Austria im Herbst 2017 setzen wir auf den nachhaltigen Aufbau unserer E-Sport Aktivitäten und freuen uns, jetzt ein Teil der E-Sport Allianz Österreichs zu sein.“
Für Interessierte soll es auch regelmäßig Informationsstammtische und Business Circle Veranstaltungen zum Austausch geben, bei denen auch neueste Erkenntnisse und Entwicklungen präsentiert werden sollen.
Den Anfang macht noch im Februar ein Webinar für Journalisten, das den Einstieg in die Welt des eSports für Medienschaffende erleichtern und einen Überblick über den weltweiten Trend bieten soll.