BattleState Games, der Entwickler von Escape From Tarkov, geht gegen Cheater vor, indem er über 3.000 solcher gleichzeitig raus schmeißt.
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Escape From Tarkov hat Cheatern den Krieg erklärt. Anfang dieser Woche hat der Entwickler Battlestate Games über 3000 Spieler wegen Betrugs im beliebten MMO gesperrt. Einfach so.
Battlestate Games kündigte den Massenrausschmiss über seinen offiziellen Twitter-Account an. Es wurde auch gesagt, dass dies nicht das letzte Mal sein werde. Escape from Tarkov hat in den letzten Monaten an Popularität gewonnen und sich schnell zu einem der meistgesehenen Spiele auf Twitch entwickelt. Aber neben der neu entdeckten Popularität kam ein neues Problem: Cheater. Viele Spieler haben sich beschwert, dass andere Mitspieler nicht fair gespielt haben, und Battlestate Games hat diese Beschwerden eindeutig gehört.
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Seit dem ersten Tweet hat Battlestate Games mehrere Wellen von Verboten angekündigt. Heute wurden weitere 700 Spieler wegen Betrugs gesperrt. Diese Schritte wurden von den Spielern weitgehend unterstützt, und viele hofften, dass andere FPS-Spiele das Verbot von Betrügern so ernst nehmen werden.
Just now, BattlEye has banned over 3,000 cheaters in #EscapefromTarkov. We decided that we will now let you know about large BE ban waves
— Battlestate Games (@bstategames) May 29, 2020
Keine Frage: kein Spielemacher von Multiplayer-Titeln möchte Cheater haben, doch sie kommen, sobald das Spiel erfolgreich ist. Gerade ein MMO-Spiel wie Escape from Tarkov mit tiefgreifenden Realismus und langen Spielaufbau muss von solchen „Mitspielern“ befreit werden.
Das MMO ist auf dem PC verfügbar und gehört zu den meistgesehenen Spielen auf Twitch. Erst letzten Monat hat der Entwickler das Spiel von „High Ping“-Spielern „befreit“.
Geht Battlestate Games damit zu weit? Oder passt ihre Strategie? Sagt es uns in den Kommentaren!