Elden Ring: Entwickler wegen Grafik von Demon’s Souls Remake „unter Druck“

Miyazaki enthüllte, dass das Elden Ring-Entwickler-Team aufgrund des Erfolgs des Remakes von Demon's Souls zusätzlichen Druck verspürte.

Kann Elden Ring puncto Grafik mit Demon's Souls Remake (PS5) mithalten? - (C) Bandai Namco, From Software - Bildmontage DG

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      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Hidetaka Miyazaki, Direktor von Elden Ring, sagte in einem Interview mit VGC, dass der Erfolg von Demon’s Souls Remake und das allgemeine Lob zu seiner Grafik zusätzlichen Druck auf sein Team ausübte. Vor allem bei den Entwicklern, die für die Grafik von Elden Ring zuständig sind, wurde der Druck erhöht.

Demon’s Souls Remake für die PlayStation 5 war eines der größten Spiele des Jahres 2020 und der optische „Hinkucker“ für die Sony PlayStation 5. Bluepoint ist bekannt für seine Remakes, seit Shadow of Colossus. Und mit diesem Remake taten sie ihren Namen alle Ehre. Zum Leidwesen von FromSoftware.

Von den Texturen, über die Beleuchtung bis zu den Umgebungsdetails. Demon’s Souls Remake „glänzte“ optisch auf und war perfekt, um die Leistung der PS5  zu demonstrieren.

Elden Ring kann puncto Grafik mit Demon’s Souls Remake NICHT mithalten

Hidetaka Miyazaki gab im Interview mit VGC zu, dass Elden Ring im Vergleich mit dem Remake von Bluepoint nicht ganz mithalten kann.

„Grafische Wiedergabetreue hat bei uns nicht die höchste Priorität. Was wir auf der Grafikseite verlangen, hängt von den Systemen und Anforderungen des Spiels selbst ab, und es hat im Vergleich zu den anderen Elementen der Entwicklung weniger Priorität […] Also ist dies immer ein Bereich, in dem ich mich ein wenig entschuldigen muss gegenüber meinen Grafik Team, weil ich weiß, dass sie extrem hart arbeiten. Und sie haben extrem hart an Elden Ring gearbeitet – unser Grafiksystem-Team und unsere Programmierer haben viele neue Funktionen vorangetrieben, um die am besten aussehenden Spiele zu entwickeln, die wir je entwickelt haben“, erklärte Miyazaki.

3 (C) From Software

Elden Ring erscheint am 25. Februar 2022. – (C) FromSoftware

Miyazki zeigt sich als Fan des exklusiven PS5-Remakes

Der Schöpfer von Dark Souls sagte auch, dass er ein großer Fan von Demon’s Souls Remake sei. Er lobte dabei vor allem die Kreativität von Bluepoint beim „Wiederaufbau der Erfahrung“. Auch zeigte er sich überzeugte von der positiven Resonanz bei alten wie auch neuen Fans.

Die Erwartungen der Spieler an Elden Ring in puncto Grafik sollten also hinten angestellt werden. Der neue Titel von FromSoftware kann nicht mit dem optisch aufpolierten Remake aus 2009 mithalten. Die meisten Spieler werden verstehen, warum Demon’s Souls Remake besser ausgesehen hat, weil es eben auch irgendwie eine Tech-Demo für die PlayStation war. Das heißt nicht, dass Bluepoint nicht irgendwann ein optisch aufpoliertes Elden Ring bringen könnte, aber sich nicht für die PS5.

Das Rollenspiel Elden Ring erscheint am 25. Februar 2022 für Xbox Series X/S, PS5, Windows PC, Xbox One und PS4.

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