Diablo Immortal: Spieler gibt $100.000 aus und findet keine Mitspieler mehr

Geschichten aus dem Paulaner Garten? Diablo Immortal-Spieler jtisallbusiness behauptet, nachdem er 100.000 US-Dollar ausgegeben hat, keine Mitspieler mehr zu finden.

Diablo Immortal - (C) Blizzard

Wer schreibt hier?

    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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„Pay to Win“, also das Bezahlen um sich Vorteile in einem Spiel zu erkaufen ist nicht immer gut. Das musste anscheinend „jtisallbusiness“ in Diablo Immortal erfahren. Der Spieler gab – nach eigenen Angaben – mehr als 100.000 US-Dollar für Blizzards mobiles Rollenspiel aus. Ohne Erfolg, den jetzt steht er ohne Matchmaking da. Keiner kann mehr mit ihm spielen, weil sein Charakter zu stark ist.

PvP (Player vs. Player) ist für Diablo Immortal-Spieler jtisallbusiness nicht mehr möglich. Weder auf dem Schlachtfeld noch im Immortal-Clan-Wettbewerb Rite of Exile kann er antreten.

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Was tun, wenn kein Matchmaking funktioniert? Der YouTube-Streamer jtisallbusiness sagt über Diablo Immortal, dass er insgesamt zwischen „48 und 72 Stunden“ damit verbracht hat, darauf zu warten, in eine Warteschlange für ein Battleground-Spiel gestellt zu werden, wobei jeder Versuch endete, ohne dass er einen Gegner fand. Dies ist offensichtlich doppelt frustrierend, da der von jtisallbusiness angeführte Clan kürzlich die Rite of Exile-Schlacht auf seinem Server gewonnen hat. Daraufhin bekommt er wiederholt Aufforderungen, dass sich er und sein Clan „vorbereiten sollten, die Herrschaft zu verteidigen“. Schwierig, wenn man keinen Zugriff darauf hat.

Diablo Immortal-Spieler ohne Matchmaking

Der Streamer hatte schon ein paar Ideen, um den Fehler im Spiel selbst zu lösen. Er versuchte sogar seinen eigenen Clan zu verlassen oder die Führung an einen anderen Spieler abzutreten. Er konnte jedoch keine dieser Aktionen ausführen. Der gesamte Clan kann sich also nicht für das Rite of Exile-Event anmelden. Bittere Geschichte.

Jtisallbusiness spekuliert, dass von ihren 300 Clanmitgliedern zwischen 30 und 40 mindestens 1.000 US-Dollar ausgegeben haben, um ihre Charaktere zu verbessern, seit sie den Unsterblichkeitsstatus erreicht haben. Wenn der Clan nicht für das Rite of Exile registriert werden kann, werden seine Rivalen einfach einer Gruppe von NPCs gegenüberstehen, was ihnen eine potenziell höhere Chance gibt, die Krone der Unsterblichen zu beanspruchen.

Der YouTuber selbst sagt, er habe 100.000 US-Dollar für seinen Account ausgegeben, was ungefähr dem entspricht, um seinen Charakter auf das Maximum zu bringen.

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„Wenn dieser Charakter nie wieder in BG [Battlegrounds] sein kann, will ich diesen Charakter nicht“, so jtisallbusiness. Er erwägt sogar eine Rückerstattung für das Geld zu beantragen, wenn Blizzard das Problem nicht lösen kann. Die Entwickler sind bereits dran, wie unterschiedliche Quellen melden.

„Wir prüfen diese Berichte und gehen davon aus, dass wir diese Woche Änderungen am Matchmaking-System einführen werden“, so ein Zitat auf PCGamesN.com.

Diablo Immortal ist seit dem 2. Juni 2022 verfügbar auf Android, iOS und Windows PC. Bisher hat das Spiel mehr als 100 Millionen US-Dollar eingenommen, wie GamesIndustry.biz berichtet.

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