Call of Duty: Wozu deine Spielerdaten verwendet werden

Activision verwendet Spielerdaten aus Call of Duty, um eine KI zu entwickeln, die das "Trolling in Multiplayer-Spielen" eindämmt.

Call of Duty: Modern Warfare 2 - (C) Activision

Activision arbeitet mit dem California Institute of Technology (Caltech) zusammen, um mit Spielerdaten aus Call of Duty eine KI zu trainieren, die dazu beitragen soll das “Trolling-Verhalten in Multiplayer-Spielen” einzudämmen.

Im zweijährigen Projekt arbeitet der Videospiele-Publisher mit Professoren und Forschern am Caltech zusammen, um Tools für künstliche Intelligenz zu entwickeln, die toxisches Verhalten in Online-Spielen erkennen und mildern können. Das Projekt bezieht Daten, wie Spieler in Multiplayer-Spielen interagieren. Dabei arbeiten Spiele-Entwickler und Ingenieure hinter Call of Duty eng mit dem Team von Caltech zusammenarbeiten.

“Ob es sich um Trolling, Rassismus, Sexismus, Doxing oder einfach nur um allgemeine Belästigung handelt, das Internet hat ein Problem mit schlechtem Verhalten”, so eine Erklärung von Caltech. “Als das Internet weiter wuchs und schädliche Verhaltensweisen immer extremer wurden, wurde deutlich, dass Moderatoren bessere Tools zur Verfügung haben müssen.”

Call of Duty: bessere KI-Moderationstools dank Spielerdaten

“Die Dateningenieure von Activision … werden Einblicke in das Engagement der Spieler und spielgesteuerte Daten geben”, so die Erklärung weiter.

Hinter dem Projekt stehen Anima Anandkumar, Bren-Professorin für Informatik und mathematische Wissenschaften und Michael Alvarez, Professor für Politik- und Informatikwissenschaften.

Die beiden Professoren sind keine Unbekannten in puncto Internet-Trolling. Alvarez und Anandkumar haben bereits zusammengearbeitet, um eine KI zu trainieren, um Trolling in sozialen Medien zu erkennen. Nun soll eine ähnliche Technologie zum Einsatz in Videospielen wie Call of Duty kommen.

“Die Zusammenarbeit mit Activision verschafft den Forschern nicht nur Zugang zu Daten darüber, wie Menschen in Online-Spielen interagieren, sondern auch zu ihrem Spezialwissen”, so das California Institute of Technology (Caltech) auf seiner Internetseite.

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