Battlefield 6 disst Call of Duty: Was steckt hinter dem Trailer-Hype?
Neuer Live-Action-Trailer zu Battlefield 6 stichelt gegen Call of Duty - mit Stars wie Zac Efron. Der neue Shooter von EA kommt am 10. Oktober.

Markus BauerMarkus spielt Videospiele, seit er denken kann, und schreibt seit über 25 Jahren über Gaming. Am PC liebt er Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie, auf Konsolen vor allem Action-Adventures und Rennspiele. Mit seinen Kindern zockt er auch gerne Minecraft und Rocket League. Seit Jahrzehnten baut Markus seine PCs selbst – immer mit Blick auf das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Sein aktueller PC: ein Big Tower, damit auch moderne Grafikkarten bequem Platz finden.
Battlefield 6 hat mit einem Live-Action-Spot (Trailer) für Aufsehen gesorgt und dabei offen gegen Call of Duty gestichelt. Vier Promis marschieren in übertrieben „bunten“ Taktik-Skins ins Bild, bevor eine Rakete sie sprengt. Danach übernimmt ein nüchtern ausgerüstetes Team: die Battlefield-Soldaten. Die Botschaft ist klar: Zurück zu Military-Optik statt Einhörnern und Comic-Helden.
Der Clip ist gleichzeitig Release-Signal: Battlefield 6 erscheint weltweit am 10. Oktober 2025 für PS5, Xbox Series X/S und Windows PC. EA positioniert die Reihe vor dem Start von Call of Duty: Black Ops 7 am 14. November – der Schlagabtausch um Shooter-Krone und Marktanteile ist eröffnet. So spannend wie schon lange nicht mehr.
Das steckt im Trailer und warum er COD trifft
Die Eröffnung spielt mit einer „Call of Duty“-Paradedisziplin: Star-Marketing. Statt zu feiern, nimmt der Spot das Konzept auseinander, inklusive der Raketen-Pointe. Zu sehen sind unter anderem Schauspieler und Sänger Zac Efron, NBA-Star Jimmy Butler, Sänger Morgan Wallen und MMA-Kämpfer Paddy Pimblett. Genau diese Besetzung hebt die Anspielung hervor, weil Activision seit Jahren stark auf Promi-Kampagnen setzt.
Was danach folgt, ist Battlefield pur: fokussierte Military-Ästhetik, weniger bunte Skins, mehr „Grit“. EA sendet damit ein Signal an Spieler, die sich einen ernsthafteren Ton wünschen, auch als Reaktion auf den bunten Kosmetiktrend der Konkurrenz.
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Battlefield 6 gegen Black Ops 7: Was bedeutet das für Gamer?
Kurzfristig: viel Buzz. Der Trailer sammelte in kurzer Zeit reichlich Views und Kommentare, vor allem Lob für die Selbstironie und den Seitenhieb. Mittel- bis langfristig zielt EA auf ein klareres Profil: mehr militärische Authentizität, weniger Kirmes-Kosmetik. Ob das aufgeht, entscheiden Server-Stabilität, Map-Design, Progression und wie stark DICE die Launch-Erfahrung im Griff hat.
Warum gerade jetzt der Seitenhieb? Der Herbst bringt das direkte Duell: Battlefield 6 legt vor, Black Ops 7 folgt fünf Wochen später. Ein markanter Ton hilft, sich abzugrenzen, vor allem gegenüber Fans, die die buntere Optik der letzten Call of Duty-Skins satt haben. Gleichzeitig bleibt Activision mit Black Ops 7 eine enorme Marke, die auf gewaltige Reichweite und Beta-Hype baut.
Battlefield 6 schießt eine deutliche Botschaft ab: Militär-Optik. Der Spot funktioniert, weil er die Stärken der Marke ins Zentrum rückt. Timing und Ton sitzen. Ob das reicht, um im Herbst-Duell mit Black Ops 7 richtig Druck zu machen, zeigt sich ab dem 10. Oktober. Übrigens wurde EA für 55 Milliarden US-Dollar gekauft. Und hat damit etwas mit dem Fußball-Verein Newcastle United gemeinsam.
In diesem Artikel erfährst du alles zu den Release-Zeiten von Battlefield 6. Hier erfährst du alles zu den besten PC-Einstellungen von Black Ops 7.
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