Xbox One-Nachfolger: „Xbox Two“ schon in Planung?

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      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Eines kann uns gewiss sein, mit der Xbox One wird Microsoft nicht aufhören Konsolen zu entwickeln und zu produzieren. Die Xbox 360 „lebte“ 10 Jahre, die Lebenszeit der aktuellen Nachfolgerkonsole wird wesentlich kürzer sein! Warum? Dafür sprechen einige Indizien bzw. haben sich in den letzten Monaten/Jahren Entwicklungen aufgetan, von denen man bei der Konzeption der Xbox One noch nicht absah wie sich diese entwickeln werden.

Der Erfolg der Anderen

Seit dem Release der Xbox One am 22. November 2013, bzw. der Playstation 4 am 15. November 2013, hat sich einiges getan. Die Sony-Konsole konnte sich gegenüber dem Microsoft-Ableger durchsetzen und das mit einem gewaltigen Abstand. Auch wenn Sony vergleichsweise weniger mit den Verkäufen der Hardware und mit seinem Online-Dienst verdient, so dürfte das mit Softwareverkäufen/Lizenzen wieder eingenommen werden. Immerhin das Doppelte an Konsolen konnten die Japaner gegenüber den Amerikanern aus Redmond absetzen! Es steht also mit Anfang 2016 derzeit 36 Millionen zu 18 Millionen verkaufter Konsolen.

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Einzig die Nintendo-Nachfolger-Konsole der so erfolgreichen Wii, die Wii U, konnte sich schlechter  als die Xbox One verkaufen. Bisher gab es rund 13 Millionen verkaufte Konsolen, weltweit. Und wenn kein Mario Kart 8 erschienen wäre, würde es noch düsterer aussehen. Deshalb reagiert Nintendo, sehr wahrscheinlich, noch dieses Jahr mit einer neuen Nintendo-Konsole, der NX. Dabei wird es auf jeden Fall eine bessere Hardware geben als jene der Sony- wie auch der Microsoft-Konsole, soviel ist sicher. Daher wird Sony auch nachziehen (müssen!). Mit dem klingenden Codenamen „Neo“ (die Buchstaben ergeben wahrscheinlich nicht ohne Bezug auf Xbox umgedreht „One“) wird Sony die „Playstation 4K“ bringen, eine Konsole die eine verbesserte Bildqualität liefern wird als die bisherige Standard-Playstation 4. Auch hier ist Microsoft gefordert. Aktuell hat man die Zweitstärkste Konsole am Markt und kann gerade noch so mithalten. Wenn jedoch Sony UND Nintendo mit neuen, noch besseren Konsolen am Markt aufmarschieren, muss Microsoft alles mobilisieren, um nicht unterzugehen bzw. vernachlässigt zu werden – auch von den Entwicklern.


Die Richtung hat sich geändert

Eine mögliche neue Konsole muss zwei visuelle Dinge beherrschen: Einerseits die Kompatibilität mit 4K-Fernsehern und zweitens „Virtual Reality“ – beides KANN die Xbox One nicht.  Umsonst sind Firmen wie Facebook/Oculus, Valve, HTC, Samsung und Konsorten nicht dabei, um das Rennen mit der „virtuellen Erfahrung“ zu machen.

Aber auch abseits von dieser Technik müssen Fernsehgeräte der Neuzeit mehr können als noch vor ein paar Jahren. War man nach SD-Qualität schon von „High Definition“ fasziniert, so geht der Weg noch mehr ins Detail und in die Bildrate. Und diese Qualität muss eine Konsole erstmal erzeugen können, hier benötigt es schon perfekt abgestimmte Hardwarekomponenten als Prozessor, Arbeitsspeicher und Grafikchips! Die Gamer wollen nicht nur Unterhaltung, auch das „Auge“ will immer bessere und intensivere Erfahrungen.


Gesten und Multimedia waren gestern. Virtual Reality, Gesten und Multimedia sind morgen.

Microsoft hat mit der Xbox One vieles richtig gemacht. Mit vielen nützlichen Apps und als „One“-Lösung in Sachen Multimedia-Lösung für zuhause bietet die dritte Xbox-Generation vieles was das Gamer/Entertainment-Herz benötigt. Auch der Online-Dienst Xbox-Live, samt Xbox Gold, wurde noch besser und intensiver. Allerdings wie schon eingangs erwähnt, ist das nicht mehr genug. Gestensteuerungen wie Kinect haben sich als zu Plump erwiesen und wurden mittlerweile auf die „Ersatzbank“ geschickt. Die vor dem Release der Xbox One angekündigte „Muss-Ehe“ von Kinect und Konsole kam überhaupt nicht gut an, so dass Microsoft auf diese bereits im Vorfeld verzichten musste und die Kinect mit der Xbox One wieder trennte. So war es von Anfang an in der Konzeption der One nicht bestimmt, dass diese auch OHNE Kinect auskomme.

Auch viele andere Dinge, wie der „Online-Zwang“, kamen beim zahlenden Publikum nicht an. Und so hatte Microsoft schon im Vorfeld vor dem Release die negative Presse auf seiner Seite und auch die Unstimmigkeiten mit den Gamern. Der Hype rund um die PS4 war dann nur mehr der Stoß eines Titanen gegen einen viel zu dicken David, welcher sich nicht mehr wehren konnte. Auch die Verabsäumung das ultimative Zugpferd, Halo (5) zum Release der dritten Xbox-Konsole zu bringen, sollte sich als tragisch herausstellen. Und somit hat die Xbox One nie wirklich gegenüber der PS4 eine Chance gehabt.


Was muss die nächste Xbox-Konsole können? Was muss Microsoft alles beachten?

Um in Zukunft gegenüber Playstation 4K/Neo und Nintendo NX bestehen zu können, muss eine mögliche weitere Xbox-Konsole folgendes mitbringen:

  1. Die „Xbox Two“ (wir nennen sie mal so) wird Virtual Reality und 4K-Bildqualität unterstützen und bessere Hardwarekomponenten als wie Playstation 4K/Neo und Nintendo NX besitzen.
  2. Die „Two“ sollte die ideale Multimedia-Schaltzentrale im Wohnzimmer sein. Ähnlich der One. Das war schon so gut!
  3. Die „Two“ ist billiger als die Konkurrenz! Wer viel verkaufen möchte, sollte auch auf den Preis achten. Deswegen sollte man auf unnötige Gimmicks verzichten und sich auf das Gaming konzentrieren. Dadurch das Microsoft sich in der Cloud-Technologie viel für die Zukunft vorgenommen hat, sollte man auch dies zur „Rechenleistung“ hinzuaddieren, sprich „Auslagerungen“ vornehmen und in der „Two“ einen Zwischenpuffer etablieren. Damit könnte man auch die Lebensdauer der Konsole verlängern und die Ladezeiten reduzieren.
  4. Die „Two“ sollte bald erscheinen. Auch wenn Microsoft höchstwahrscheinlich noch mit der Konzeption beschäftigt ist, sollte man sich beeilen. Wie schon erwähnt ist es für die Redmonder 5 vor 12 um nicht das Oberwasser zu verlieren. Ein Release, spätestens im Jahr 2018, sollte möglich sein!
  5. Die „Two“ ist zu 100% abwärtskompatibel zur One und zu den meisten 360-Spielen. Damit kann man gleich zum Launch der neuen Konsole punkten und bietet ein riesiges Spieleportfolio an.
  6. Zum Launch der Konsole wartet man bereits mit Top-Titeln ála Halo und Gears of War auf!

In den nächsten Wochen und Monate werden wir sicherlich auch mehr von Microsoft zum Thema „Xbox One-Nachfolger“ erfahren. Wir bleiben dran!

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