Microsoft hat eine Vielzahl an Xbox-Konten gesperrt. Ein Zeichen, dass die neuen Tools zur "proaktiven Moderation" funktionieren?
Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.
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Xbox Kontosperren haben zugenommen! Xbox hat seinen ersten eigenen Transparenzbericht veröffentlicht, in dem Schritte aufgeführt sind, die Microsoft unternommen hat, um Spieler vor verschiedenen Online-Bedrohungen zu schützen.
Was fällt unter Online-Bedrohungen? Das sind bösartige Saboteure aus dem Internet sowie Spieler, die toxisches Verhalten aufweisen. Solche Vorgänge wurden früher im „Digital Safety Content Report“ von Microsoft detailliert beschrieben, doch das Xbox-Netzwerk ist gewachsen, daher macht es Sinn, einen eigenen Transparenzbericht anzufertigen.
Wie viele Maßnahmen wurden gesetzt? Microsoft hat bisher 7,31 Millionen „Durchsetzungsmaßnahmen“ vollstreckt, davon 4,33 Millionen zwischen dem 1. Januar und 30. Juni 2022.
Die Zunahme der Durchsetzungsmaßnamen, erklärt sich Microsoft mit neuen proaktiven Technologien. Dieses Verfahren erkennt nicht authentische Spielerkonten, bevor sie schädliche Informationen im Xbox-Netzwerk verbreiten. Das Unternehmen ging nicht näher auf die Technologie ein, die verwendet wird.
„Das Xbox-Team führte mehr als 4,33 Millionen proaktive Durchsetzungen gegen nicht authentische Konten durch, was 57 % der gesamten Durchsetzungen im Berichtszeitraum entspricht“, so der Xbox-Transparenzbericht.
Was sind für Microsoft „nicht authentische Konten“? Das sind in der Regel automatisierte oder von Bots erstellte Konten.
„Das Melden von Spielern ist eine entscheidende Komponente unseres Sicherheitsansatzes“, wie Microsoft weiter anführt. Neben all der Technologie, sind es noch immer die Spieler selbst, die vor allem toxisches Verhalten melden. Wie Xbox angibt wurden im letzten halben Jahr über 33 Millionen Berichte eingesendet, wobei 46 Prozent wegen Kommunikation und 43 Prozent wegen Verhalten gemeldet wurden. Das ist ein starker Rückgang, gegenüber den bisherigen Transparenzberichten aus den Vorjahren.
Gemeldete Spieler-Beschwerden im Xbox-Netzwerk:
Diese Spieler, die sich melden, sollen auch gehört werden. Laut Microsoft sind „Agenten für die Inhaltsmoderation sind 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr im Einsatz“.