SEGA zieht sich aus dem Arcade-Geschäft vollständig zurück!

Eine Ära, die 60 Jahre lang angedauert hat, wird beendet: SEGA Sammy zieht sich aus dem Arcade-Geschäft zurück! Für immer.

SEGA Logo - (C) SEGA Atlus

Wer schreibt hier?

    1. Bild von Markus Bauer

      Markus Bauer: Markus spielt eigentlich schon immer Videogames und hat sich für Webdesign interessiert als es noch gar kein Internet bei ihm daheim gab. Seine Lieblingsgenres sind so unterschiedlich, wie seine Artikel. Am PC spielt Markus am Liebsten Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie. Auf den Konsolen haben es ihm Action-Adventures und Rennspiele angetan. Mit seinen Kindern spielt er aber auch gerne Minecraft oder Rocket League. Seit einigen Jahrzehnten baut Markus auch seine PCs selbst zusammen. Dabei ist es ihm egal ob Intel/Nvidia- oder AMD. Nur nicht gemischt. Das Preis- und Leistungsverhältnis müssen passen. Mit seinem neuesten PC-Projekt musste erstmals ein "Big Tower" herhalten. Irgendwie stieg die Angst die aktuellen Grafikkarten nicht mehr ins PC-Gehäuse zu bekommen.

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Hört man den Namen SEGA, dann denkt man an eine tolle Zeit mit vielen interessanten Konsolen, wie Mega Drive, Saturn oder Dreamcast, und natürlich an Videospielehallen. Auch wenn es in Europa Spielehallen nicht in Masse gab, in Japan waren sie äußerst beliebt.

Lange bevor SEGA überhaupt daran dachte eine Videospielkonsole auf den Markt zu bringen, verdiente man sein Geld in Spielhallen. Meistens in Japan. Doch nun endet diese Ära, die 60 Jahre angedauert hat. Sega Sammy wird alle seine Anteile vom Arcade-Geschäft verkaufen.

Die verbleibenden 14,9 Prozent an der GENDA Inc. werden nun ebenfalls verkauft, nachdem Ende 2020 85,1 Prozent der Anteile verkauft wurden. Covid-19 traf das angeschlagene Geschäft hart, da fast ein ganzes Jahr niemand eine Spielhalle betreten durfte.

Spielhallen bleiben Bestandteil in Japan

Die Spielhallen werden aber nicht geschlossen, sondern nur nach und nach umbenannt. Das SEGA-Branding wird aus Spielhallen in ganz Japan entfernt und durch die Marke GiGo Entertainment von GENDA ersetzt.

Irgendwie traurig, immerhin wird es das erste Mal seit Ende der 1960er Jahre sein, dass das Land keine Spielhallen mit dem SEGA-Schriftzug haben wird.

Mit dem Verkauf scheidet Hideo Yoshizawa aus dem Vorstand der Sega Sammy-Gruppe aus. Takashi Kataoka, Vorstandsvorsitzender von GENDA, hat einen Tweet gepostet, um der Geschichte der Marke SEGA zu danken.

Darin erklärt Kataoka, dass die „SEGA-Stores“ bundweit auf GiGO umgestellt werden.

„Wir danken SEGA für seine 56-jährige Geschichte und hoffen, dass es eine Oase wird, die den Durst der Menschen mit realistischer Unterhaltung stillt.“

Was bedeutet GiGO? Wie Kataoka weiter ausführt, steht GiGO für „Get into the Gaming Oasis“.

Thanks, denfaminicogamer.jp!

Mehr über SEGA

Wird SEGA von Microsoft übernommen? Dazu gab der Chief Operating Officer (COO) des Unternehmens nun ein relativ klares Interview. Es klingt eher so, als würde sich SEGA um Studioübernahmen bemühen, als selbst „aufgekauft“ zu werden. Andererseits investiert man zig Millionen in ein neues „Super Game“, dass durchaus einen mysteriösen Touch hat.

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